Der TSV Georgensgmünd hatte zunächst Mühe gegen die sehr kompakt stehenden Rothauracher. In der sechsten Minute nutzte Ferro mit einem Querpass geschickt die Gmünder Überzahl aus und spielte auf Satzinger der überlegt zum 1:0 abschloss.
Anschließend tat sich der Gastgeber schwer mit dem letzten Pass in die Spitze, hatte durch Heyer (14.) der an Torwart Dierkes scheiterte, einem Kopfball von Klieber an die Latte (24.) und einer schönen Einzelleistung von Klieber (33.), den Torwart Dierkes glänzend stoppte, aber weitere Großchanchen.
Das 2:0 erzielte Plendinger in der 44. Minute nach einer Ecke und das 3:0 Matteo Ferro nach sehenswertem Rückpass von Heyer von der Grundlinie (45.).
In der zweiten Hälfte ging es dann Schlag auf Schlag und die Gastgeber ließen noch sieben Treffer folgen. Steven Heyer (46., 57.), Matteo Ferro (59.), Patrick Fessen mit einem Distanzschuss (63.) und einem Foulelfmeter (77.), Tobias Satzinger per Kopf (71.) und Mo Hammer nach einer Traumkombination über Ferro und Marc Molter (87.) machten den zweistelligen Kantersieg perfekt. Somit gelang Ferro, Satzinger, Fessen und Heyer jeweils ein Doppelpack. Unschöne Randerscheinung war die rote Karte gegen Fabian Kraft wegen Schiedsrichterbeleidigung, er soll den „Vogel“ gezeigt haben.
Am Ende machte Spalts Claudiu Pienar mit drei Treffern den Unterschied. Zwar hatten die Gastgeber durch einen Distanzschuss die erste Gelegenheit (5.), doch das erste Tor erzielten die Gäste. Claudiu Pienar drückte einen Freistoß von Florian Sitzmann über die Linie (17.). Der Ausgleich fiel ebenfalls nach einem Freistoß (32.).
Der zweite Durchgang begann mit einem Spalter Paukenschlag, als Pienar mit einem über die Mauer gezirkelten Freistoß die erneute Führung besorgte (47.). Glück für den TSV bei dem vermeintlichen Ausgleich der Gastgeber, dass der Unparteiische auf Foulspiel am Torwart entschied (55.). Aber auch bei Florian Sitzmanns Treffer fand der Schiedsrichter ein Haar in der Suppe und entschied auf Abseits (60.). Das gültige 1:3 erzielte dann wieder Pienar, der nach Markus Langers Sololauf vollstreckte (70.).
In der 78. Minute gelang Sitzmann auf Zuspiel von Jonas Billmeyer doch noch ein regulärer Treffer. Den Schlusspunkt setzte Bernd Niese mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter (80.). In der 88. Minute traf Dominik Eitel nur den Außenpfosten und verpasste damit das halbe Dutzend an Toren.
In Hälfte eins waren beide Mannschaften auf Augenhöhe, doch Wolkersdorf präsentierte sich effektiver und energischer. Nach 17 Minuten gelang ihnen nach einem Eckball die Führung. Danach hätte Engelhardt ausgleichen können (25.), doch er unterlief eine Flanke auf den langen Pfosten. Nur drei Minuten später sorgte Thomas Leng für den Ausgleich, als er freistehend genau ins lange Eck zielte.
Kurz vor dem Pausenpfiff wähnten sich die Wernfels gedanklich wohl schon in der Kabine, denn anders ist das 2:1 der Heimelf nicht zu erklären. Nach einem Eckball wehrte man den Ball noch ab, doch die anschließende Flanke konnte von einem Wolkersdorfer über die Linie gedrückt werden. Nach dem Seitenwechsel verstärkte Wolkersdorf überwiegend die Defensive und ließ die Gäste kommen. Und die kamen zu mehreren guten Torchancen. Dominik Asam und Johannes Heubusch köpften aber jeweils knapp am Tor vorbei (62., 65.).
In Minute 80 probierte es Pfahler, doch sein Volleyschuss flog ebenso knapp vorbei. Wolkersdorfs einzige nennenswerte Chance ereignete sich in Minute 67, als der Pfosten dem TSV helfend zur Seite stand. Am ging jeweils noch ein Akteur pro Team mit der Ampelkarte vom Platz (84., 87.).
Die Zuschauer sahen eine hektische und kampfbetonte Partie, in der die Gäste die Mehrzahl an klaren Torchancen hatten. Sie scheiterten aber häufig am besten Abenberger, Torhüter Jochen Böhm. So hielt er mit Glanzparaden in der 20. und 25. Minute das 0:0 für seine Mannschaft fest. Auf der Gegenseite vergab Daniel Schütz die einzige Abenberger Einschussmöglichkeit im ersten Durchgang, als er am Pfosten scheiterte (30.).
In der zweiten Halbzeit wurde die Begegnung intensiver. Ein Abenberger Abwehrfehler führte zum 1:0 für die Gäste (50.). Zehn Minuten später verlängerte ein Gästeakteur eine Freistoß-Flanke von Saller mit dem Hinterkopf ins eigene Tor. In der 75. Minute gingen die Gäste im Anschluss an einen Eckball erneut in Führung. Zehn Minuten vor dem Ende traf Daniel Wolkersdorfer aus kürzester Distanz nur den Pfosten, ehe ihm nach einem Foul an Michael Schübel mit einem verwandelten Strafstoß doch noch der Ausgleich gelang (85.).
Bereits nach zwei Minuten verpassten Handl und Mulzer die Gästeführung. In der sechsten Minute machte es Dittmeyer besser, als er volley nach einer Koppen-Ecke zum 1:0 traf. Zehn Minuten später rettete Hörmann auf der Torlinie. Die Gäste waren zwar besser in der Partie, mussten dennoch durch Lämmermann den Ausgleich hinnehmen (36.). Drei Minuten später scheiterte Michael Gierer auf der anderen Seite am Innenpfosten.
Zehn Minuten nach Wiederanpfiff nutzten die Hausherren einen Fehler im Aufbauspiel der Gäste eiskalt aus und Lämmermann traf zum 2:1. In der 79. Minute war es dann Marin, der mit seinem Alleingang für das 3:1 sorgte. Im Gegenzug köpfte Mulzer zwar zum 3:2 ein, doch Lämmermann und Marin waren erneut zur Stelle und schraubten das Ergebnis auf 5:2 (86., 89.).
Während der TV 1848 mit diesem klaren Erfolg allmählich Richtung vorderes Tabellendrittel marschiert, wartet das Schlusslicht SV Leerstetten weiterhin auf seinen ersten Saisonsieg. Dieser lag am Sonntagabend in keiner Phase der Partie in der Luft. Denn schon nach zehn Minuten besorgte Kosta Vagos die Turnerführung, die vier Minuten später Heinrich Fritz ausbaute.
Damit war die Begegnung quasi entschieden, und es interessierte nur noch die Höhe des Erfolges. David Twardawa legte acht Minuten nach Wiederanpfiff zum 3:0 nach, ehe Kirill Mohr mit einem Doppelpack in der 76. und 81. Minute seinen Torhunger stillte.
Die Eintracht legte los wie die Feuerwehr, schon nach einer Minute hatte Gebhard die Möglichkeit, per Kopf die Führung zu erzielen, doch fand der Ball nicht den Weg ins Tor. Wenig später konnte auch Fischer einen Abpraller nicht im Kasten unterbringen. Die SVP hatte gute 75 Prozent Ballbesitz und drückte dem Spiel ihren Stempel auf.
Nach 28 Minuten köpfte Bartonitz nach Köksal-Ecke zum 1:0 ein. Wenig später wurde Köksal nach starkem Solo im Sechzehner gelegt, den Strafstoß verwandelte Fuchs souverän zum 2:0. Nach und nach kamen die Gäste ins Spiel, konnten aber nur einen Pfosten- und einen Lattentreffer verbuchen, ehe der 1:2-Anschlusstreffer fiel. Doch nur eine Minute später stellte die Eintracht den alten Abstand wieder her, Bergmann schickte Köksal in die Gasse, der dem Keeper keine Chance ließ.
Nach der Halbzeitpause verflachte die Partie ein wenig, doch die Eintracht hatte noch einige gute Torchancen. Eine davon nutzte wieder Köksal, der den Ball wie aus dem Lehrbuch von Bulut serviert bekam und nur noch einschieben musste. Das Spiel war also entschieden, kurz vor Schluss konnte Fry dann noch auf 5:1 erhöhen, als er aus vollem Lauf den Torwart überlupfte.
Wieder einmal hielt die SCG-Reserve gut mit, stand aber am Ende gegen den Spitzenreiter mit leeren Händen da. Trotz guter Chancen wollte der Treffer für die Hausherren nicht fallen. Wesentlich effektiver zeigten sich die Gäste, die eine ihrer wenigen Möglichkeiten zum 0:1 nutzten. Ärgerlich war dieser Treffer aber vor allem wegen seiner Entstehung. Ein völlig unnötiger Ballverlust in der Vorwärtsbewegung.
Schlussmann Michael Nierlich, der etwas vor dem Tor postiert war, wurde vom schnell reagierenden Strobel mit einem Lupfer aus knapp 30 Metern überwunden. Die Gastgeber gaben sich zwar auch nach dem Seitenwechsel nicht auf, zum verdienten Ausgleichstreffer reichte es aber nicht.