2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Dieses war der achte Streich der Gmünder. Torschütze Tobias Satzinger dreht jubelnd seine Ehrenrunde. Foto: Salvatore Giurdanella
Dieses war der achte Streich der Gmünder. Torschütze Tobias Satzinger dreht jubelnd seine Ehrenrunde. Foto: Salvatore Giurdanella

Erst nach dem 10:0 hatten die Gmünder genug

Zweistelliger Sieg über Rothaurach +++ Spalt zog mit einem 5:1in Stirn mit +++ Eckersmühlen hatte in Kammerstein nichts zu melden

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Mit einem sensationellen 10:0-Kantersieg gegen den TSV Roth­aurach hat sich der TSV Georgens­gmünd auf den dritten Platz der Kreis­klasse Nord geschossen. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf Tabellenführer TSV Absberg. Punktgleich mit Georgensgmünd folgen der TSV Spalt (5:1 beim SC Stirn) und die DJK Abenberg (2:2 gegen DJK Obererlbach). Der TV Eckersmühlen ging bei der 2:5-Nieder­lage in Kammerstein ebenso leer aus wie der TSV Wernfels beim 1:2 in Wolkersdorf.

TSV Georgensgmünd – TSV Roth­aurach 10:0 (3:0)

Der TSV Geor­gensgmünd hatte zunächst Mühe gegen die sehr kompakt stehenden Rothauracher. In der sechsten Minute nutzte Ferro mit einem Querpass geschickt die Gmünder Überzahl aus und spielte auf Satzinger der überlegt zum 1:0 abschloss.

Anschließend tat sich der Gastgeber schwer mit dem letzten Pass in die Spitze, hatte durch Heyer (14.) der an Torwart Dierkes scheiterte, einem Kopfball von Klieber an die Latte (24.) und einer schönen Einzelleistung von Klieber (33.), den Torwart Dier­kes glänzend stoppte, aber weitere Großchanchen.
Das 2:0 erzielte Plendinger in der 44. Minute nach einer Ecke und das 3:0 Matteo Ferro nach sehenswertem Rückpass von Heyer von der Grund­linie (45.).

In der zweiten Hälfte ging es dann Schlag auf Schlag und die Gastgeber ließen noch sieben Treffer folgen. Ste­ven Heyer (46., 57.), Matteo Ferro (59.), Patrick Fessen mit einem Dis­tanzschuss (63.) und einem Foulelf­meter (77.), Tobias Satzinger per Kopf (71.) und Mo Hammer nach einer Traumkombination über Ferro und Marc Molter (87.) machten den zwei­stelligen Kantersieg perfekt. Somit gelang Ferro, Satzinger, Fessen und Heyer jeweils ein Doppelpack. Un­schöne Randerscheinung war die rote Karte gegen Fabian Kraft wegen Schiedsrichterbeleidigung, er soll den „Vogel“ gezeigt haben.

SC Stirn — TSV Spalt 1:5 (1:1)

Am Ende machte Spalts Claudiu Pienar mit drei Treffern den Unterschied. Zwar hatten die Gastgeber durch einen Distanzschuss die erste Gelegen­heit (5.), doch das erste Tor erzielten die Gäste. Claudiu Pienar drückte einen Freistoß von Florian Sitzmann über die Linie (17.). Der Ausgleich fiel ebenfalls nach einem Freistoß (32.).

Der zweite Durchgang begann mit einem Spalter Paukenschlag, als Pie­nar mit einem über die Mauer gezirkel­ten Freistoß die erneute Führung besorgte (47.). Glück für den TSV bei dem vermeintlichen Ausgleich der Gastgeber, dass der Unparteiische auf Foulspiel am Torwart entschied (55.). Aber auch bei Florian Sitzmanns Tref­fer fand der Schiedsrichter ein Haar in der Suppe und entschied auf Abseits (60.). Das gültige 1:3 erzielte dann wieder Pienar, der nach Markus Langers Sololauf vollstreckte (70.).

In der 78. Minute gelang Sitzmann auf Zuspiel von Jonas Billmeyer doch noch ein regulärer Treffer. Den Schlusspunkt setzte Bernd Niese mit einem sicher verwandelten Foulelf­meter (80.). In der 88. Minute traf Dominik Eitel nur den Außenpfosten und verpasste damit das halbe Dut­zend an Toren.

TSV Wolkersdorf – TSV Wernfels 2:1 (2:1)

In Hälfte eins waren beide Mannschaften auf Augenhöhe, doch Wolkersdorf präsentierte sich effek­tiver und energischer. Nach 17 Minu­ten gelang ihnen nach einem Eckball die Führung. Danach hätte Engelhardt aus­gleichen können (25.), doch er unterlief eine Flanke auf den langen Pfosten. Nur drei Minu­ten später sorgte Thomas Leng für den Ausgleich, als er freistehend genau ins lange Eck zielte.

Kurz vor dem Pausen­pfiff wähnten sich die Wernfels gedanklich wohl schon in der Kabine, denn anders ist das 2:1 der Heimelf nicht zu erklären. Nach einem Eckball wehrte man den Ball noch ab, doch die anschließende Flanke konnte von einem Wol­kersdorfer über die Linie gedrückt werden. Nach dem Seiten­wechsel verstärkte Wol­kersdorf überwiegend die Defensive und ließ die Gäste kommen. Und die kamen zu mehreren guten Torchancen. Domi­nik Asam und Johannes Heubusch köpften aber jeweils knapp am Tor vorbei (62., 65.).

In Minute 80 probierte es Pfahler, doch sein Volley­schuss flog ebenso knapp vorbei. Wolkersdorfs einzige nennenswerte Chance ereignete sich in Minute 67, als der Pfosten dem TSV helfend zur Seite stand. Am ging jeweils noch ein Akteur pro Team mit der Ampelkarte vom Platz (84., 87.).

DJK Abenberg – DJK Obererlbach 2:2 (0:0)

Die Zuschauer sahen eine hektische und kampfbetonte Partie, in der die Gäste die Mehrzahl an klaren Torchancen hatten. Sie schei­terten aber häufig am besten Aben­berger, Torhüter Jochen Böhm. So hielt er mit Glanzparaden in der 20. und 25. Minute das 0:0 für seine Mannschaft fest. Auf der Gegenseite vergab Daniel Schütz die einzige Abenberger Einschussmöglichkeit im ersten Durchgang, als er am Pfosten scheiterte (30.).

In der zweiten Halbzeit wurde die Begegnung intensiver. Ein Abenber­ger Abwehrfehler führte zum 1:0 für die Gäste (50.). Zehn Minuten später verlängerte ein Gästeakteur eine Freistoß-Flanke von Saller mit dem Hinterkopf ins eigene Tor. In der 75. Minute gingen die Gäste im An­schluss an einen Eckball erneut in Führung. Zehn Minuten vor dem Ende traf Daniel Wolkersdorfer aus kürzester Distanz nur den Pfosten, ehe ihm nach einem Foul an Michael Schübel mit einem verwandelten Strafstoß doch noch der Ausgleich gelang (85.).

SV Kammerstein – TV Eckers­mühlen 5:2 (1:1)

Bereits nach zwei Minuten verpassten Handl und Mulzer die Gästeführung. In der sechsten Minute machte es Dittmeyer besser, als er volley nach einer Koppen-Ecke zum 1:0 traf. Zehn Minuten spä­ter rettete Hörmann auf der Torlinie. Die Gäste waren zwar besser in der Partie, mussten dennoch durch Läm­mermann den Ausgleich hinnehmen (36.). Drei Minuten später scheiterte Michael Gierer auf der anderen Seite am Innenpfosten.

Zehn Minuten nach Wiederanpfiff nutzten die Hausherren einen Fehler im Aufbauspiel der Gäste eiskalt aus und Lämmermann traf zum 2:1. In der 79. Minute war es dann Marin, der mit seinem Alleingang für das 3:1 sorgte. Im Gegenzug köpfte Mulzer zwar zum 3:2 ein, doch Lämmermann und Marin waren erneut zur Stelle und schraub­ten das Ergebnis auf 5:2 (86., 89.).

TV 1848 Schwabach – SV Leerstetten 5:0 (2:0)

Während der TV 1848 mit diesem klaren Erfolg allmählich Richtung vorderes Tabellendrittel marschiert, wartet das Schlusslicht SV Leerstetten weiterhin auf seinen ersten Saisonsieg. Dieser lag am Sonntagabend in keiner Phase der Partie in der Luft. Denn schon nach zehn Minuten besorgte Kosta Vagos die Turnerführung, die vier Minuten später Heinrich Fritz ausbaute.

Damit war die Begegnung quasi entschieden, und es interessierte nur noch die Höhe des Erfolges. David Twardawa legte acht Minuten nach Wiederanpfiff zum 3:0 nach, ehe Kirill Mohr mit einem Doppelpack in der 76. und 81. Minute seinen Torhunger stillte.

SV Eintracht Penzendorf – SC 04 Schwabach II 5:1 (3:1)

Die Eintracht legte los wie die Feuerwehr, schon nach einer Minute hatte Gebhard die Möglichkeit, per Kopf die Führung zu erzielen, doch fand der Ball nicht den Weg ins Tor. Wenig später konnte auch Fischer einen Abpraller nicht im Kasten unterbringen. Die SVP hatte gute 75 Prozent Ballbesitz und drückte dem Spiel ihren Stempel auf.

Nach 28 Minuten köpfte Bartonitz nach Köksal-Ecke zum 1:0 ein. Wenig später wurde Köksal nach starkem Solo im Sechzehner gelegt, den Strafstoß verwandelte Fuchs souverän zum 2:0. Nach und nach kamen die Gäste ins Spiel, konnten aber nur einen Pfosten- und einen Lattentreffer verbuchen, ehe der 1:2-Anschlusstreffer fiel. Doch nur eine Minute später stellte die Eintracht den alten Abstand wieder her, Bergmann schickte Köksal in die Gasse, der dem Keeper keine Chance ließ.

Nach der Halbzeitpause verflachte die Partie ein wenig, doch die Eintracht hatte noch einige gute Torchancen. Eine davon nutzte wieder Köksal, der den Ball wie aus dem Lehrbuch von Bulut serviert bekam und nur noch einschieben musste. Das Spiel war also entschieden, kurz vor Schluss konnte Fry dann noch auf 5:1 erhöhen, als er aus vollem Lauf den Torwart überlupfte.

SC Großschwarzenlohe II – TSV Absberg 0:1 (0:1)

Wieder einmal hielt die SCG-Reserve gut mit, stand aber am Ende gegen den Spitzenreiter mit leeren Händen da. Trotz guter Chancen wollte der Treffer für die Hausherren nicht fallen. Wesentlich effektiver zeigten sich die Gäste, die eine ihrer wenigen Möglichkeiten zum 0:1 nutzten. Ärgerlich war dieser Treffer aber vor allem wegen seiner Entstehung. Ein völlig unnötiger Ballverlust in der Vorwärtsbewegung.

Schlussmann Michael Nierlich, der etwas vor dem Tor postiert war, wurde vom schnell reagierenden Strobel mit einem Lupfer aus knapp 30 Metern überwunden. Die Gastgeber gaben sich zwar auch nach dem Seitenwechsel nicht auf, zum verdienten Ausgleichstreffer reichte es aber nicht.

Aufrufe: 023.9.2013, 15:55 Uhr
RHV/STAutor