2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Gonsenheims Coach Babak Keyhanfar zeigt es an: Platz zwei sollte für den SVG drin sein.	Archivfoto: hbz/Timo Schwarz
Gonsenheims Coach Babak Keyhanfar zeigt es an: Platz zwei sollte für den SVG drin sein. Archivfoto: hbz/Timo Schwarz

Ein Derby zum Auftakt

Gonsenheimer A-Junioren treffen auf den TSV Schott

Mainz. Mit einem Stadtderby beginnt die Saison in der A-Junioren-Regionalliga. Am Samstag (18 Uhr) treffen am Wildpark mit dem SV Gonsenheim und dem TSV Schott Mainz zwei ambitionierte Teams aufeinander, die ihre starke Vorsaison mindestens bestätigen wollen. Gonsenheim wurde Vierter, Schott Fünfter.

,,Kaiserslautern ist der Topfavorit, aber unter die Top-Drei zu kommen ist die klare Zielrichtung", sagt Gonsenheim-Trainer Babak Keyhanfar. ,,Wir peilen das obere Drittel an, aber dazu muss bei uns sehr vieles stimmen", sagt TSV-Coach Christian Bolm.

Kräftig zugelangt

Die Gonsenheimer haben auf dem Transfermarkt kräftig zugelangt. Namhaftester Neuer ist Rudi Baku, der für Mainz 05 vergangene Saison in der B-Junioren-Bundesliga am Ball war. Auch Samuel Omokaro (Eintracht Frankfurt), Lirion Aliu (Ingelheim), Malik McLemore und Christian Makana (Wehen Wiesbaden) sind für die Torejagd zuständig, Rückkehrer Sascha Stüber (Harxheim), Oladimeji Lapido (FSV Frankfurt) und Matthias Manneck (Walldorf) stärken die Abwehr, Moritz Hieronimus (Ingelheim) ist Torwart. Hinzu kommen zwölf Mann, die aus der eigenen U17 übernommen wurden. ,,Wir haben offensiv sehr großes Potenzial", sagt Keyhanfar, ,,die Mannschaft wird ein ganz anderes Gesicht haben als in der Vorsaison." Es dürfte deutlich torreicher werden, auch weil dem Trainer in der Abwehr ,,noch ein bisschen die Robustheit und Zweikampfstärke" fehlen. Die Testspielresultate deuten in diese Richtung: Gegen Darmstadt 98 (3:0), die Aktiven von Eintracht Bad Kreuznach (5:1), Wehen Wiesbaden (2:1) und Wieseck (5:3) gab es Siege, gegen die Offenbacher Kickers (2:2) und die Aktiven des SV Weisenau (2:2) Unentschieden, gegen die U17 von Mainz 05 eine 2:3-Niederlage.

Fühungsspieler fehlen noch

,,Die Jungs bringen sehr viele individuellen Stärken mit", berichtet Bolm, ,,was noch ein bisschen fehlt, ist die taktische Grundordnung." Der Schott-Kader wurde mit sieben externen Neuzugängen verstärkt, für die Abwehr kamen Nico Katsenos (SV Gonsenheim), Marcel Krabler (Wehen Wiesbaden) und Matteo Pantano (JFV Rhein-Hunsrück), für das Mittelfeld Max Möhn (Germania Weilbach) und Pierre Aziz (Kickers Offenbach), für die offensiven Flügel Elion Xhaferi (TuS Koblenz) und Shashivar Syla (Gonsenheim). Ähnlich wie am Wildpark, rückte ein Großteil des Stammpersonals in den Aktivenbereich auf, sodass das Team vom Glaswerk sich erst finden muss. ,,Wir haben keinen Spieler aus der B-Jugend weggeschickt, jeder, der wollte, konnte bleiben", betont Bolm. Neun Spieler schafften direkt den Sprung von der U17 in die U19, die anderen nehmen Anlauf über die A2-Junioren. ,,Letzte Saison war die Mannschaftsstruktur am Saisonanfang schon gefestigter und es waren klare Führungsspieler da. Diese Saison muss das noch wachsen, dafür sind wir von der individuellen Qualität her einen Tick stärker", urteilt der Trainer. In den Testspielen gab es Licht und Schatten, gegen den den VfR Mannheim, Wehen Wiesbaden und die TS Ober-Roden sprang jeweils ein 1:1 heraus, gegen Gau-Odernheim (4:1) und Weilbach (3:2) wurde gewonnen, gegen Fulda (1:2) verloren. In der Vorsaison endeten übrigens beide Derbys 1:1.



Aufrufe: 027.8.2015, 18:00 Uhr
Torben SchröderAutor