2024-05-24T11:28:31.627Z

Der Spieltag
Für den FC Rüti bleibt nach der 0:1-Niederlage gegen Bazenheid wenig Hoffnung.
Für den FC Rüti bleibt nach der 0:1-Niederlage gegen Bazenheid wenig Hoffnung. – Foto: Facebook/FC Bazenheid

Dreifacher Auer besiegelt United Zürichs Schicksal

2. Liga interregional, Gruppe 6, 11. Runde

Nach einer weiteren Niederlage muss sich der FC United Zürich von der 2. Liga interregional vorläufig verabschieden und steigt ab. Auch für Rüti und Bassersdorf wird die Lage im Abstiegskampf der Gruppe 6 ungemütlich.

Abgestiegen: United Zürich spielt nächstes Jahr regional
Zwei Runden vor Schluss steht es nun fest: Der FC United Zürich muss sich von der 2. Liga interregional verabschieden und steigt ab. Die Stadtzürcher verloren beim FC Seuzach mit 2:4.

Gegen das ebenfalls abstiegsbedrohte Seuzach ging United nach einer knappen halben Stunde in Führung. Noch vor dem Seitenwechsel glichen die Seuzacher das Match aber wieder aus. Und was dann folgte, war die grosse Gabriel-Auer-Show. Der Seuzacher Stürmer entschied mit einem lupenreinen Hattrick das Spiel zugunsten der Winterthurer und besiegelte damit auch das Schicksal von United, die für den Ligaerhalt dringend einen Dreier gebraucht hätten. Immerhin erzielte United Zürich noch ein zweites Tor kurz vor dem Ende.

Während die United-Anhänger und -Spieler nach dem Schlusspfiff verständlicherweise geknickt waren, war die Gemütslage bei Seuzachs Trainer Giuseppe Bruzzese eine andere: "Es war sehr wichtig, diese drei Punkte zu holen, auch vom psychologischen Aspekt her", äusserte er sich im "Landbote".

Verloren: Bassersdorf rutscht unter den Strich
Für den FC Bassersdorf ist der Neustart holprig verlaufen. Die Unterländer schlugen sich gegen Kreuzlingen zwar tapfer, mussten sich am Ende aber trotzdem mit 1:2 geschlagen geben.

Die eigentlich defensiv eingestellten Bassersdorfer überraschten Kreuzlingen zu Spielbeginn mit mutigem Offensivpressing. Doch Kreuzlingen, das noch Aufstiegschancen besitzt, nutzte die sich dadurch bietenden Räume gnadenlos aus und ging nach einer halben Stunde in Führung. Nach Wiederanpfiff glich Marco Schmid zunächst mit einem wuchtigen Distanzschuss aus 25 Metern das Spiel wieder aus. Doch die Freude darüber währte nicht lange. Nur fünf Zeigerumdrehungen später traf Kreuzlingen ein zweites Mal. Obwohl Bassersdorf in der Schlussphase alles nach vorne warf, blieb es beim unglücklichen 1:2.

Damit rutschen die Zürcher Unterländer vorläufig unter den Abstiegsstrich, da einige der direkten Konkurrenten siegen konnten. Davon verunsichern lässt sich Coach Gianni Lavigna allerdings nicht: "Wir schauen auf uns und geben alles", meinte Lavigna im "Zürcher Unterländer".

Gesagt: "Die Hoffnung stirbt zuletzt"
Nach einer Niederlage gegen den direkten Konkurrenten Bazenheid wird die Lage Rütis im Abstiegskampf äusserst ungemütlich. Die Rütner unterlagen durch einem strittigen Foulelfmeterentscheid mit 0:1.

Das Spiel begann denkbar ungünstig für Rüti, das schon nach wenigen Minuten Topskorer Taulant Syla mit Verdacht auf Achillessehnenriss verlor. In der Folge lief auf beiden Seiten eher wenig bezüglich Offensivspiel. Die Entscheidung in dieser Partie fiel nach einer umstrittenen Penaltyentscheidung zu Ungunsten des FC Rüti. Auf diesen 0:1-Rückstand vermochten die Oberländer nicht mehr zu reagieren.

Die Ausgangslage für Rüti im Abstiegskampf ist nun extrem schwierig. Mit einem Spiel mehr beträgt der Abstand auf den rettenden 10. Platz zwei Punkte und Rüti hat nur noch ein letztes Spiel. Dementsprechend übte sich Coach Shaip Krasniqi nach Abpfiff schon in Durchhalteparolen. "Die Hoffnung stirbt zuletzt", gab Krasniqi dem "Zürcher Oberländer" zu Protokoll.

Aufrufe: 013.6.2021, 21:35 Uhr
Eric FuchsAutor