2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Alexander Breunig.
Alexander Breunig. – Foto: Celina Stammer

Die Entwicklung stimmt beim SV Grombach

Kreisklasse B1 Sinsheim +++ Alexander Breunig ist zufrieden, will nächstes Jahr aber mehr

Das erste Jahr lief ab der Hälfte der Vorrunde schon deutlich eher nach dem Geschmack von Alexander Breunig. Der Coach des SV Grombach ist zusammen mit seinen Trainerkollegen Detlef Liehs und Daniel Fröschle angetreten, um dem aus der Spielgemeinschaft mit Kirchardt ausgetretenen SV in der Kreisklasse B1 zu einem erfolgreichen Neustart zu verhelfen.

Nach einem holprigen Start erspielte sich die junge Mannschaft einige Punkte und hat sich vom Tabellenkeller in Richtung Mittelfeld verabschiedet. "Zu Beginn hatten wir das Problem, dass einige Spieler nach der neunmonatigen Zwangspause in keiner guten Verfassung die Vorbereitung bestritten haben", sagt Breunig, der darüber hinaus eine neue Einheit auf die Beine stellen musste. "Bis auf Timo Geiger, der in der Spielgemeinschaft Kapitän war, haben wir quasi keine Stammspieler aus der letztjährigen Ersten übernommen."

Das Thema Fitness war folglich das wichtigste, als die Trainer ihre Schützlinge in die Winterpause verabschieden. Die Kicker haben es sich zu Herzen genommen und sind deutlich fitter in die Wintervorbereitung gestartet als im Sommer. Dementsprechend zufrieden zeigt sich Breunig mit den ersten beiden Wochen der Übungsphase. "Wir haben gegen drei höherklassige Teams gewonnen, wobei der 3:2-Sieg beim VfB Eppingen II nach 0:2-Rückstand positiv heraussticht. Da haben wir ein richtig starkes Spiel gezeigt", berichtet der 50-Jährige.

Leider blieb es nicht bei diesen starken Eindrücken. Ab der dritten Woche häuften sich die Verletzungen und Erkrankungen. Mit Liehs und Breunig erwischte es auch zwei Trainer, die 14 Tage lang passen mussten. "Da kommt uns unsere super Zusammenarbeit im Trainerteam zugute. Glücklicherweise blieb Daniel Fröschle von Corona verschont und konnte in dieser Phase das Training leiten", so Breunig.

Aufgrund der Ausfälle folgten weniger gute Ergebnisse, was aber kein Grund ist, Trübsal zu blasen. Zum Auftakt am Sonntag empfängt Grombach den TSV Steinsfurt II. Dabei ist der SV Favorit, nicht nur wegen seiner vier mehr gesammelten Punkte, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass die Steinsfurter im Winter einen personellen Aderlass bei ihre Landesliga-Elf erlitten haben. Der ein oder andere wird daher aller Voraussicht von der Zweiten nach oben gezogen.

Die Grombacher müssen diese Begegnung aber auch gewinnen, wenn sie noch ein wenig klettern wollen. Der Coach hält zumindest den siebten Rang für realistisch: "Die sechs Klubs, die vorne stehen, sind von ihren Positionen nicht mehr zu verdrängen. Dahinter können wir uns aber mit Sinsheim, Landshausen und Eichelberg um den siebten Platz streiten."

Aber egal, was am Ende rein tabellentechnisch herausspringt, die Saison 2021/22 ist erst der erste Schritt einer Entwicklung in Grombach. "In der ersten Runde geht es darum, in der Klasse anzukommen und ein System aufzubauen. Dahingehend befinden wir uns auf einem guten Weg. Die Frage ist, ob wir im Anschluss den nächsten Schritt machen können", schielt Breunig mit einem Auge bereits in Richtung 2022/23. Dafür sind die Verantwortlichen auf der Suche nach externen Verstärkungen. Der Trainer erläutert: "Aus dem aktuellen Kader haben alle Akteure signalisiert beim SV bleiben zu wollen."

Aufrufe: 04.3.2022, 14:00 Uhr
red.Autor