Immer noch unterm Radar

Drei Punkte sind aber fast nichts und genau das sagte Alexander Breunig seinen niedergeschlagenen Kickern dienstags darauf im Training. "Es fühlt sich zwar beschissen an und ist ein Tiefschlag, aber wir lassen den Kopf nicht hängen, denn das Ding ist noch lange nicht gegessen", verrät der Grombacher Trainer, wie er seine Schützlinge wieder aufrichtete.

Seine Worte wurden schnell zur Realität, Sinsheim spielte zweimal Remis, ehe die Grombacher selbst stolperten und doch Glück hatten, dass sie gegen den SV Ehrstädt vor Wochenfrist noch ein 3:3 retteten. "Da lief aus Schiedsrichtersicht leider sehr viel bis alles gegen uns und obendrein haben wir reihenweise klare Gelegenheiten ausgelassen", blickt Breunig zurück. Da zwischendurch das Heimspiel gegen den FC Berwangen ausfallen musste, liegt der SV aktuell fünf Zähler hinter "Sinse", hat aber eben jene Partie in der Hinterhand.

Ob selbige am kommenden Donnerstag stattfinden kann, ist noch nicht zu einhundert Prozent geklärt. "Unsere Flutlichtanlage wird aktuell auf LED-Technologie umgestellt und in diesem Zuge kam es zu unerwarteten Komplikationen", erläutert Breunig. Eigentlich hätte der Trainings- und Spielbetrieb reibungslos weiterlaufen sollen, das funktionierte aber nicht. Seit einigen Wochen beginnen die Grombacher deswegen um 18.30 Uhr mit dem Training, um ausreichend Tageslicht zu haben. "In der ersten Woche konnten wir gerade so 75 Minuten pro Trainingstag üben", berichtet der 51-Jährige.

Die Elf ist dennoch gut in Schuss, am Sonntag bei der SpG Tiefenbach/Östringen sollte nicht wirklich etwas anbrennen. Selbst gewinnen und danach auf das Ergebnis aus Ehrstädt warten – so wird die Sonntagsbeschäftigung der Gelb-Schwarzen aussehen. In Ehrstädt ist nämlich der SV Sinsheim gefordert und das wird alles andere als Spaziergang für den Tabellenzweiten.

Egal, wie die Runde in Grombach endet, für kommendes Jahr lassen die Planungen auf eine noch bessere Mannschaft hoffen. Der Kader könnte breiter und gleichzeitig stärker werden. Das Team um das Team stellt sich dann mit einer leicht veränderten Rollenverteilung auf. "Detlef Liehs wird sozusagen der Haupttrainer sein, unterstützt von Daniel Fröschle und ich helfe ebenfalls, werde aber eher als Sportlicher Leiter tätig sein", klärt Breunig auf.