2024-05-29T12:18:09.228Z

Der Spieltag
In den entscheidenden Szenen hatte der VfR Jettingen meistens die Nase vorn – wie hier Lukas Mayer im Duell mit Fran Dashi.
In den entscheidenden Szenen hatte der VfR Jettingen meistens die Nase vorn – wie hier Lukas Mayer im Duell mit Fran Dashi. – Foto: Ernst Mayer

Der VfR Jettingen bleibt eine Klasse für sich

Kreisliga-Spitzenreiter lässt Grün-Weiß Ichenhausen keine Chance +++ Gundelfinger U23 lässt Punkte liegen ++++ Glött kassiert die vierte Niederlage in Serie

Auf dem Weg zum Titel in der Kreisliga West ist der VfR Jettingen kaum noch zu stoppen. Zu souverän agiert der Spitzenreiter und gab sich auch beim 4:0-Sieg gegen Grün-Weiß Ichenhausen keine Blöße. Und weil der einzig verbliebene Verfolger, die U23 des FC Gundelfingen, mit dem 0:0 beim TSV Balzhausen Punkte liegen ließ, rückt die Aufstiegsfeier immer näher. Alles andere als rund läuft es derweil bei der SSV Glött, die mit der vierten Niederlage in Folge ins Niemandsland der Tabelle abgerutscht ist.

Auch ohne seinen verletzten Topstürmer Tim Paulheim ist der VfR Jettingen eine Klasse für sich. Der FC Grün-Weiß Ichenhausen war chancenlos, hatte bei der deutlichen Niederlage nicht eine gefährliche Offensivaktion.
VfR-Trainer Walter Zachwey lobte sein Team für eine sehr gute Anfangsphase. „In den ersten 20 Minuten haben wir hervorragend gespielt. Wir haben das 1:0 erzielt und hatten auch noch einen Pfostenschuss“, fasste er zusammen. Der Führungstreffer ging auf das Konto von Vincent Bucher. Nach einem kleinen Bruch im Spiel zogen die Jettinger nach der Pause das Tempo wieder an und kamen durch Fabian Findler zum 2:0. „Nach diesem Treffer war die Partie endgültig zu unseren Gunsten gelaufen“, wusste Zachwey. Die Jettinger machten weiter Druck und bauten den Vorsprung durch Stephan Brendle und Defensivspezialist Günther Heidenberger weiter aus.
Der scheidende Trainer des FC Grün-Weiß Ichenhausen, Falko Ballin, attestierte den Jettingern eine starke Vorstellung. „Wir waren deutlich unterlegen, Jettingen war spielerisch klar besser“, sagte er. Ballin musste auch in Jettingen auf zahlreiche Stammkräfte verzichten. Doch der Coach wollte die deutliche Niederlage nicht auf die angespannte Personalsituation schieben. „Das mache ich nicht, aber was wir hier gezeigt haben, hatte mit Kreisliga-Fußball nichts zu tun.“ Wer übrigens Ballins Nachfolger wird, ist noch nicht bekannt. Fix ist nur, dass der Verein künftig mit einem Spielertrainer arbeiten will. (ulan) Lokalsport GZ
Schiedsrichter: Krzysztof Biront (Augsburg) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Vincent Bucher (12.), 2:0 Fabian Findler (68.), 3:0 Stephan Brendle (70.), 4:0 Günther Heidenberger (89.)

Den besseren Start ins Derby erwischte der FC Lauingen, denn Janik Schreitmüller sorgte mit einem Freistoß für die frühe Führung. Fünf Minuten später verhinderte Lauingens Keeper Arbnor Nimanaj den Ausgleich gegen Offingens Stefan Wohnlich. Wohnlich war es dann auch, der ein ungenaues Zuspiel in der Lauinge Defensive bestrafte Wohnlich und zum 1:1 ausglich. Nun hatte der TSV Offingen etwas mehr Spielanteile und ging nach einem Konter, den Michael Schwarzmann zum 2:1 abschloss, nicht unverdient in Führung.
Nach dem Wechsel drängte der FCL auf den Ausgleich. Goalgetter Christoph Mareks Chance vereitelte TSV-Spielertrainer Stefan Smolka gerade noch. Letztlich brachte Offingen das Ergebnis über die Zeit. (joh)
Schiedsrichter: Martin Faußner (Niederhofen) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Janik Schreitmüller (7.), 1:1 Stefan Wohnlich (20.), 2:1 Michael Schwarzmann (38.)

Von Beginn an nahm der FC Gundelfingen das Heft in die Hand und erspielte sich ein Chancenplus. Nik Groepper scheiterte am TSV-Keeper, kurz darauf visierte Benedikt Ost die Latte an und Edwin Tarakan verfehlte das Tor knapp. Mitte der ersten Halbzeit kamen auch die Balzhauser besser ins Spiel und wurden vor allem durch Standardsituationen gefährlich. Einmal rettete FCG-Schlussmann Fabian Karg auf der Linie.
Nach dem Seitenwechsel versuchte die Gundelfinger U23 weiterhin, Druck auszuüben: Bernhard Rembold verpasste eine Hereingabe von Schneider nur knapp. Zwingende Torchancen blieben aber weitgehend aus. Balzhausen hielt sich mit Kontern im Spiel. Kurz vor Schluss brachte auch eine aussichtsreiche Freistoßpositionen nichts ein – und so mussten sich die Gundelfinger mit einer torlosen Punkteteilung zufriedengeben. (db)
Schiedsrichter: Lukas Lürzel (Wolfertschwenden) - Zuschauer: 120

Auch in Wiesenbach ging die SSV Glött leer aus. Dabei agierte die Rickauer-Truppe trotz eines Miniaufgebots überwiegend spielbestimmend. Glött hatte am Ende ein deutliches Chancenplus zu verzeichnen. Allein SSV-Goalgetter Dominik Wohnlich tauchte gleich dreimal allein vor Wiesenbachs Keeper Bujupi auf, scheiterte aber jeweils. Die Lilien hatten das Geschehen bis auf eine Ausnahme im ersten Abschnitt im Griff: Nach einem Missverständnis war Keeper Trenker jedoch zur Stelle (42.).
Auch nach dem Wechsel investierte der Gast deutlich mehr, agierte im Abschluss aber weiterhin unglücklich. Die größte Möglichkeit zur Führung verstrich, als mit Wohnlich und Maxi Konle gleich zwei Blau-Weiße innerhalb von wenigen Sekunden aus nächster Nähe die Kugel nicht im Gehäuse unterbringen konnten (53.). So kam es, wie es kommen musste: Wiesenbach nutzte auf der Gegenseite seinen ersten Torschuss in der zweiten Halbzeit zum 1:0 unhaltbar durch Martin Böck. Von diesem Rückschlag konnten sich die Aschbergler nicht mehr erholen. (röb)
Schiedsrichter: Helmut Bößhenz (Neuburg) - Zuschauer: 75
Tore: 1:0 Martin Böck (63.)

Schiedsrichter: Patrick Rossow (Obernsees) - Zuschauer: 75
Tore: 1:0 Hakan Kaya (27.), 2:0 Sahin Tasdelen (73.), 2:1 Patrick Hartmann (82.), 2:2 Patrick Hartmann (90.+1)
Gelb-Rot: Andreas Abele (53./SG Reisensburg-Leinheim)

Schiedsrichter: Oliver Schuhmacher (Steppach) - Zuschauer: 80
Tor: 0:1 Cemre Onay (46.)

Schiedsrichter: Fatih Darici (Stadtbergen) - Zuschauer: 120
Tor: 1:0 Ibrahim Capar (75.)

Aufrufe: 02.5.2022, 16:37 Uhr
Walter BruggerAutor