Der Ex trifft doppelt gegen Glött

Das vielleicht schnellste Derby-Tor zwischen beiden Teams gelang der SSV Glött. Bereits nach wenigen Sekunden und einer Unachtsamkeit in der FCG-Defensive konnte sich Abwehrchef Vincent Danzer nur noch mit einem Foulspiel helfen. Den fälligen Elfmeter verwandelte André Daferner sicher. Danach entwickelte sich das Spiel zu einem rassigen Nachbarschaftsduell mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Mit zunehmender Spielzeit erspielten sich die jungen Gärtnerstädter mehr Möglichkeiten und belohnten sich durch den Ex-Glötter Peter Matkey nach schöner Vorlage von Darius Leimer mit dem 1:1. Johannes Hauf verwandelte wenig später einen schönen Freistoß zur 2:1-Führung.
Die Glötter setzten aber immer wieder durch gefährliche Standards Nadelstiche, welche aber der aufmerksame FCG-Keeper Fabian Karg entschärfte. In der zweiten Hälfte öffnete sich die Partie in beide Richtungen, wobei sich aber selten zwingende Möglichkeiten boten. In einer kurzen Lilien-Druckphase musste Karg bei einem Kopfball von Pius Galgenmüller retten. In der Nachspielzeit durfte Peter Matkey seine Leistung mit einem zweiten Treffer krönen: Nik Groepper legte auf, Matkey umkurvte den Keeper und schob zum 3:1-Endstand ein. Gundelfingens Coach Peter Stegner lobte die geschlossene Mannschaftsleistung seiner Kicker bei diesem „verdienten Derbysieg“, während SSV-Coach Markus Rickauer bemängelte, dass sein Team „nach dem Ausgleich den Faden verloren" hat. (db)
Schiedsrichter: Lars Zorn (Heldenfingen) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Andre Daferner (1./Foulelfmeter), 1:1 Peter Matkey (23.), 2:1 Johannes Hauf (29.), 3:1 Peter Matkey (90.+4)

Nach der 0:3-Niederlage seines FC Lauingen bei der TSG Thannhausen stellte Sportleiter Joachim Hauf fest: „Sicherlich haben wir nicht den besten Tag erwischt und die Niederlage schmerzt natürlich. Was jedoch passiert wäre, wenn wir im ersten Durchgang den berechtigten Elfmeter zugesprochen bekommen und mit der Führung in die Pause gehen?“ Doch nach dem Spiel war ihm wichtiger, dass sein Torwart Arbnor Nimanaj schnell wieder gesund wird. Der hatte sich in der zweiten Hälfte verletzt, was für eine halbstündige Spielunterbrechung sorgte.
Im ersten Durchgang hatten die Zuschauer eine überwiegend ausgeglichene Partie gesehen. FCL-Möglichkeiten zur Führung boten sich Simon Weber, der den Ball nach Ecke von Janik Schreitenmüller direkt nahm und TSG-Keeper Florian Mema zur Glanzparade zwang (35.), und kurz vor der Pause Daniel Schaff, als der Zerberus dessen Distanzschuss an die Querlatte lenkte. Nach Balleroberung von Venhar Neziri passte Algert Hoti mustergültig zu Elias Griener, der ebenfalls nur knapp die Lauinger Führung verfehlte (60.). Die TSG kam dann in der Schlussphase zu ihren drei Treffern. Marco Giesel sorgte aus abseitsverdächtiger Position für das 1:0, Ibrahim Capar machte mit einem Doppelpack alles klar. (joh)
Schiedsrichter: Fatih Darici (Stadtbergen) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Marco Giesel (80.), 2:0 Ibrahim Capar (88.), 3:0 Ibrahim Capar (90.+5)

„So kann man nicht auftreten. Mit dieser Leistung hat man in der Kreisliga nichts verloren“, kommentierte der Mindelzeller Abteilungsleiter Michael Miller den Auftritt seines Teams. „Bei uns fehlt es momentan an allem. Im Moment bin ich ziemlich leer. Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll“, bemerkte der völlig konsternierte Spartenchef nach der 1:4-Heimniederlage gegen den TSV Balzhausen, die sogar noch höher hätte ausfallen können.
In der ersten Halbzeit war der Balzhauser Führungstreffer durch Daniel Rohrbacher der Höhepunkt, nach der Pause war deutlich mehr los. Bei Mindelzell brachte der eingewechselte Gianluca Nobile neuen Schwung frischen Schwung, ohne die Balzhauser allzu sehr in Bedrängnis zu bringen. Im Gegenteil, als TSV-Schlussmann Uhlig weit abschlug und die Mindelzeller den Ball unterliefen, konnte Matthias Gleich das 0:2 erzielten. Per Elfmeter bot sich Balzhausen die Chance zur Entscheidung, doch Innenverteidiger Konrad Baur konnte Mindelzells Torwart Matthias Schiefele nicht überwinden. So wurde es noch einmal spannend, weil zehn Minuten vor Schluss Nobile das Spielgerät vors Tor brachte und Michael Oberhoffner den Anschlusstreffer erzielte. Kurz darauf hatte David Berger gar das 2:2 vor Augen, scheiterte aber an Torhüter Uhlig. Danach machte der TSV Balzhausen den Sack zu. Zwar vergab zunächst Moritz Deni auch den zweiten Elfmeter für sein Team, als er die Querlatte traf, Johannes Keisinger und Danny Obeser machten mit ihren beiden Toren kurz vor Schluss alles klar.
Balzhausens Coach Thomas Vogel, dernach einer Debatte mit Mindelzells Stefan Ostertag von Referee Sensoy noch mit der roten Karte der Bank verwiesen wurde, lobte sein Team für den hohen Einsatz, ärgerte sich allerdings über die verschossenen Elfmeter. (ulan) Lokalsport GZ
Schiedsrichter: Emre Sensoy (Memmingen) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Daniel Rohrbacher (10.), 0:2 Matthias Gleich (63.), 1:2 Michael Oberhoffner (81.), 1:3 Johannes Keisinger (90.), 1:4 Danny Obeser (90.+3)
Gelb-Rot: Andreas Baur (86./SV Mindelzell)
Bes. Vorkommnisse: Konrad Baur (TSV Balzhausen) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Matthias Schiefele (68.). Moritz Deni (TSV Balzhausen) verschießt Foulelfmeter (87.)

Etliche Gelbe Karten und jeweils eine „Rote“ zeugen von einer hitzigen Partie vor stattlicher Zuschauerkulisse. Die Tore beim Remis fielen erst Mitte der zweiten Hälfte. DGrün-Weiß Ichenhausen ging durch Marc Sirch in Führung, Türk Gücü antwortete wenige Minuten später mit dem 1:1 von Nuh Arslan.
Schiedsrichter: Duran Yildiz (Eichstätt) - Zuschauer: 295
Tore: 0:1 Marc Sirch (70.), 1:1 Nuh Arslan (76.)
Rote Karten: Sahin Tasdelen (88./Türk Gücü Lauingen), Hasib Peco (49./FC Grün-Weiß Ichenhausen)

Schiedsrichter: Alexander Hartmann (Wortelstetten) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Tim Paulheim (50.), 2:0 Tim Paulheim (67.), 3:0 Sebastian Hofmiller (82.)

Schiedsrichter: Tobias Sing (Schretzheim) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Adrian Mayr (34.), 1:1 Burhan Bastan (82.), 1:2 Simon Schinzel (84./Eigentor), 2:2 Jannik Karg (90.), 3:2 Ismail Bülbül (90.+2)

Schiedsrichter: Maximilian Jaumann (Oettingen i. Bay.) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Paul Miller (6.), 2:0 Paul Miller (21.), 3:0 Tobias Holdenrieder (48./Foulelfmeter), 3:1 David Christ (54.), 4:1 Sebastian Katzer (57.)