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Spielbericht
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Carsten Knäfels Volleyschuß leitet Sieg ein

Märkische Oderzeitung vom 25. Mai 1998 (tack): Mit dem schwer erkämpften 3 : 2 (1 : 0) Erfolg gegen die Westuckermärker bleibt die TSG Rot Weiß Fredersdorf-Vogelsdorf auf dem vierten Platz. Ein möglicher Aufstieg in die Verbandsliga Brandenburgs ist kaum noch machbar, da die vorstehenden Teams ebenfalls alle 3 Punkte holten.

Die erste Halbzeit zeigte eine überlegene TSG Elf um Spielführer Thomas Lindner. Nur in den Anfangsminuten hatten die Gäste Martin Haberer und Sven Umlauf dem Fredersdorf-Vogelsdorfer Torhüter Thomas Boldt Arbeit verschafft. Victoria wollte mindestens ein Unentschieden um von der Abstiegszone weg zu kommen. Doch zunächst erzielte Lindner nach Doppelpaßspiel mit Raphael Lätsch für die TSG das 1 : 0.

Nach einer gespielten halben Stunde wurde eine gedachte Flanke Heiko Konarskis zum Flatterball. Templins Torwart Michael Schulze fiel beim Fangen des Balles, mit ihm hinter die Torlinie. Doch Schiedsrichter Gisbert Wander aus Hennigsdorf entschied für Templin auf Freistoß, obwohl sich kein weiterer Spieler während des Geschehens in der Nähe befand ?

Nach dem Wechsel drängten die Hausherren auf ein weiteres Tor. Der für den verletzt ausgeschiedenen Konarski gekommene Tibor Peglow machte ständig Druck über die rechte Spielhälfte im Angriff. Björn Gellerts Pfostenschuß war eine Folge dessen (51.min.). Allerdings bei einem mißglückten Angriff konnten die Gäste in Überzahl kontern und ihr "Eigengewächs" Umlauf den Ausgleichtreffer erzielen.

Die Templiner spielten nun auf Ergebnis halten und die Heimelf passte sich dieser Spielweise noch an. Dabei gelang es den Gästen sogar die 1 : 2 Führung durch Enrico Markhoff herzustellen. Nun brachte TSG Trainer Hans-Jürgen Riediger mit Carsten Knäfel einen weiteren Angreifer. Eine Wirkung trat auch ein, als Knäfel bei sauberer Ballannahme mit Volleyschuß das 2 : 2 Ausgleichtor gelang. Kurz darauf ging ein Heber des stämmigen Stürmers knapp über das Gästetor. Doch die Fredersdorf-Vogelsdorfer hatten noch Einen Alexander Jarling, der in seiner typischen Dynamik an der Hintermannschaft Templins vorbei, aus spitzem Winkel zum 3 : 2 Sieg einschoß.

Aufrufe: 021.3.2020, 14:02 Uhr
Bernd TackAutor