2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Stephan Feil (l.) und sein Co-Trainer Lorenz Gassner wollen mit dem SV Moosham in der Restrückrunde noch für viel Furore sorgen. Foto: Schmautz
Stephan Feil (l.) und sein Co-Trainer Lorenz Gassner wollen mit dem SV Moosham in der Restrückrunde noch für viel Furore sorgen. Foto: Schmautz

Aufstieg zum Abschied?

Stephan Feil verlässt im Sommer den SV Moosham +++ Der SV will bis zuletzt ganz oben mitmischen

Der SV Moosham rangiert zur Winterpause in der Kreisklasse 1 mit 35 Punkten auf dem dritten Rang. Der Zweite aus Mintraching hat nur einen Zähler Vorsprung, allerdings noch ein Nachholspiel zu bestreiten. Der SVM spielt aktuell seine zweite Saison in der Kreisklasse. Nach dieser Spielrunde wird sich Trainer Stephan Feil aus beruflichen und privaten Gründen verabschieden. Das wäre ihm natürlich mit dem Aufstieg am liebsten! Die Suche nach einem Nachfolger hat natürlich bereits begonnen.

Der zweite Abteilungsleiter Christoph Magerl bedauert die Entscheidung von Stephan Feil, kann diese aber nachvollziehen. Mit dem bisher Erreichten ist man im Lager des SV hoch zufrieden. „Ich bin mit 27 Jahren der älteste Aktive. Der Großteil der Mannschaft wurde zwischen 1996 und 1998 geboren. Sicherlich ist die Entwicklung des aktuellen Teams noch nicht abgeschlossen“, so Magerl, der große Stücke auf Feil hält. Kommende Saison rücken mit Johannes Stompor, Paul Starzinger, Tobias Jobst und Jürgen Feldbauer wieder Nachwuchstalente nach. Abteilungsleiter Gerhard Beer kannte Feil, da jener bei Burgweinting seinen Sohn gecoacht hatte und holte ihn zum SVM. „Ich bin dem Verein dankbar, dass ich hier den Sprung in den Seniorenbereich geschafft habe“, erklärt Feil. Auch die Kameradschaft beim SV Moosham sei grandios. Vor kurzem stand beispielsweise ein Besuch in Blickpunkt Sport an. Nun stand Trainer Stephan Feil unseren Fragen Rede und Antwort.


Herr Feil, ist der Aufstieg zu ihrem Abschied das Ziel?

Die Kreisklasse 1 ist sehr ausgeglichen und stark. Es kam bisher immer wieder zu überraschenden Ergebnissen. Wir spielen noch gegen sehr viele Teams aus der vorderen Tabellenhälfte in der Restrückrunde. Unser Ziel, nichts mit dem Abstieg zu tun zu bekommen, haben wir frühzeitig erreicht. In den restlichen acht Begegnungen werden wir versuchen, das Maximale aus uns herauszuholen. Man wird sehen, wo wir in der Endtabelle landen werden.

Sind Sie mit den eineinhalb zurückliegenden Jahren zufrieden?

Natürlich. Es ist uns gelungen, die junge Mannschaft nach dem erstmaligen Kreisklassen-Aufstieg dort sofort zu etablieren. Das gelang schneller als erwartet. Wir haben uns oftmals gut präsentiert und stehen sehr gut da. Die Arbeit mit der jungen und entwicklungsfähigen Mannschaft macht Spaß. Kommende Saison rücken wieder Nachwuchstalente nach. Ich übergebe im Sommer auf alle Fälle eine intakte Mannschaft mit Potenzial. Das Team ist sicherlich in der Lage, noch den einen oder anderen Schritt nach vorne machen zu können.

Warum hören Sie beim SVM auf?

Im Juni werde ich heiraten, zudem habe ich inzwischen mein Eigenheim in Kareth bezogen. Auch beruflich bin ich stark eingespannt. Die Entscheidung habe ich mir nicht leicht gemacht, habe lange überlegt. Dennoch kam ich letztendlich zum Entschluss, mein Amt abzugeben. Mein Nachfolger kann sich auf einen tollen Verein und auf eine gute Zusammenarbeit mit der Mannschaft und den Vereinsverantwortlichen freuen.

Wie geht es mit Ihnen weiter? Wollen Sie wieder als Schiedsrichter tätig werden oder eine neue Aufgabe als Trainer übernehmen?

Das lasse ich alles auf mich zukommen. Auf alle Fälle will ich mich fortbilden. Mein Ziel ist es, die DFB-Elite-Lizenz zu absolvieren. Nun aber gilt meine vollste Konzentration erst einmal dem SV Moosham und der anstehenden Restrückrunde. Die ersten drei Punktspiele haben wir gleich gegen den Kreisliga-Absteiger aus Wenzenbach und die Top-Zwei-Teams aus Mintraching und Großberg. Nach diesen drei Gradmessern können wir wohl abschätzen, wohin uns der Weg führen wird!

Aufrufe: 04.3.2019, 18:40 Uhr
Redaktion RegensburgAutor