Allerdings mussten die Platzherren nach der Roten Karte für Andreas Buch wegen Nachtretens ab der 40. Minute mit nur noch zehn Mann auskommen. Aber auch so will ein Drei-Tore-Rückstand erst einmal aufgeholt sein.
Der VfR ging durch eine Freistoß in Führung, der an Freund und Feind vorbei ins lange Eck trudelte. Vor dem 2:0 vertändelten die Mainzer den Ball und das 3:0 geriet zur Slapstick-Einlage. Grünstadts Fabian Herchenhan zog aus gut 60 Metern ab, der Ball flog über SVW-Keeper Maxi Lippold, prallte erst an die Latte, dann ans Gesäß des Torhüters und von dort ins Tor. „Das war schon kurios“, schildert Balte. Gut, dass Clinton Onyejewke noch kurz vor der Pause das 1:3 gelang.
Doch Grünstadt schlug zurück und erzielte bei seiner einzigen Torannäherung im zweiten Durchgang das 4:1. Und dann griff Balte gehörig ins Spielgeschehen ein. Erst brachte er Nils Haller, der sich dann gleich mal mit dem 2:4 bedankte (71.). Dann beorderte der Coach Christoph Kleber in den Sturm. Der traf in der 75. Minute zum 3:4 und mit dem Abpfiff zum Ausgleich. „Am Ende ein gerechtes Ergebnis“, freute sich Bert Balte über den spät erzwungenen Zähler.
SVW Mainz: Lippold - Sutor, Beslic (65. Huber), Kleber, Menges - Stützel, Onyejewke - Neuser (80. Schumann), Wincek, Ruml - Quint Vela (55. Haller).