Auf dem "Weg der Jungen"

Personal: Acht Abgänge musste der SVW im Sommer kompensieren und holte sich gleich 13 Neuzugänge ins Team. Vor allem junge Spieler tragen künftig das Trikot der Weisenauer. „Es liegt natürlich viel Arbeit vor uns, doch einige zeigen bereits jetzt das Potenzial, um eine gute Rolle zu spielen.“ So habe sich etwa Sergen Yesilyurt (TSG Hechtsheim) sehr gut eingefügt und dränge bereits in die Startelf. Auch der 20-jährige Nassim Jaatit (TSV Schott) konnte bereits auf sich aufmerksam machen, wie Balte betont. „Wichtig ist es nun, dass wir vor allem als Team funktionieren. Die Älteren müssen die Führung übernehmen und die Jungen bei der Entwicklung unterstützen“, gibt der Coach den Weg vor.

Vorbereitung: Die Testspielergebnisse des SVW zeigten Licht und Schatten. Deutlichen Siegen gegen die SG Schornsheim (4:1) und die Spvgg. Essenheim (4:2), stehen klare Niederlagen gegen Hassia Bingen (0:5) und TuS Hahn (0:4) gegenüber. „Wir mussten teilweise viele Urlauber ersetzen und mit einer extrem jungen Mannschaft antreten“, findet Balte erklärende Worte. Zudem sei mit Thorsten Kleber ein wichtiger Mann lange verletzt ausgefallen. So konnte man gegen schwere Gegner wie Bingen oder Hahn nicht mithalten „Unterm Strich müssen wir uns im Spiel nach vorne noch verbessern und durchschlagskräftiger werden“, nennt der Coach die größten Defizite.

Erster Gegner: Zum Auftakt empfängt der SVW den TuS Altleiningen (So., 15 Uhr). „Wir sind auf jeden Fall dankbar, zu Hause starten zu dürfen“, meint Balte. Dennoch warte mit Altleiningen „keine einfache Kiste“. Mit Wille und Leidenschaft wollen die Mainzer aber unbedingt einen guten Start hinlegen und den Grundstein für eine erfolgreiche Heimserie setzen. Benedikt Knodt, der in der Vorbereitung auf sich aufmerksam machen konnte, fehlt urlaubsbedingt.

Saisonziel: „Wir haben kein anderes Ziel als den Klassenerhalt“, stellt Balte klar. Heimstärke soll dabei künftig ein entscheidender Faktor sein. „Wir brauchen Geduld mit den jungen Spielern“, ergänzt der Coach. Schließlich sei so ein Umbruch ein Prozess von mehreren Monaten.