Gleich nach dem Anpfiff bestürmte die Heimelf das gegnerische Tor und ging nach fünf Minuten in Führung. Nach einem schönen Heber schob Michael Tielsch zum 1:0 ein. Unterschwaningen dominierte danach die Partie. Die beste Ausgleichschance wurde vom Schiedsrichter mit einem unberechtigten Abseitspfiff vereitelt. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste zwar besser ins Spiel, jedoch kaum zu gefährlichen Torchancen.
Nach dieser Drangphase rissen die Hausherren wieder die Partie an sich und Sven Lechner erhöhte nach Michael Tielschs punktgenauem Zuspiel von der Grundlinie auf 2:0. Kurz darauf waren diese beiden Spieler auch am 3:0 beteiligt. Michael Tielsch legte erneut auf und Sven Lechner schob zum Endstand ein. In der Schlussphase versuchten die Gäste erneut zum gegnerischen Tor durchzudringen, hatten aber keine richtige Möglichkeit zur Resultatsverbesserung.
Das Unentschieden entsprach den Leistungen beider Mannschaften. Die Heimelf begann konzentriert und hatte das Spiel in den ersten 20 Minuten im Griff. Vielversprechenden Möglichkeiten wurden jedoch vergeben oder vom guten Gästetorhüter Dominik Kohler vereitelt. Danach begegneten sich beiden Mannschaften bis zum Schluss auf Augenhöhe. Nach einer knappen halben Stunde wurde Christian Fischer von Patrik Engelhardt herrlich freigespielt und ließ Kohler keine Abwehrchance. Die Gäste konterten aber sofort und Peter Bernhard nutzte nicht nur ein Missverständnis in der TSV-Abwehr zum Ausgleich (33.), sondern traf vier Minuten später aus 18 Metern unbedrängt und unhaltbar zum 1:2.
Kurz vor der Pause hatte Christian Fischer noch die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich, vergab aber kläglich. Nach dem Seitenwechsel waren beide Mannschaften um eine Ergebniskorrektur bemüht. Diese gelang eine Viertelstunde vor Schluss Manuel Brecht nach einer Ecke per Kopf. Kurz zuvor hatte er schon den Torhüter ausgespielt, den möglichen Ausgleich aber verpasst . In der abwechslungsreichen und mit hohem Einsatz geführten Begegnung war Clemens Lubowski (DJK Schwabach) mit seinen Entscheidungen und ruhigen Art ein überzeugender Schiedsrichter.
Der noch ungeschlagene SVA zeigte gleich von Beginn an, warum er als Klassenprimus anreiste. Die ersten 20 Minuten bestimmten die Gäste klar und nach einem Freistoß gelang Felix Semmlinger aus gut 20 Metern das 0:1. Sinbronn kam zwar nur sehr zäh ins Spiel, nach einer knappen halben Stunde aber durch Johannes Röttinger aus 16 Metern zum Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld. Nach einer Stunde hatte Stefan Schletterer allerdings das 2:1 auf dem Fuß, vergab aber freistehend vor SVA-Keeper Johannes Kergl.
In der 72. Minute hätte Schiedsrichter Günther Mack (Wettringer SV) nach einem Foul an Kevin Ohr im Arberger Strafraum auf den Elfmeterpunkt zeigen müssen. In der Schlussphase der zunehmend hektischen Partie erspielten sich die Gäste ein optisches Übergewicht. Weil jedoch keine nennenswerte Tormöglichkeit heraussprang, blieb es beim 1:1. In der Schlussphase waren Spieler auf beiden Seiten gut bedient, dass sie für Revancheaktionen nur die Gelbe Karte sahen.