Für den Pokalsieg braucht der Gastgeber eine besondere Leistung. Das wurde vor drei Tagen beim Ligarückspiel deutlich. Die Spielgemeinschaft konnte sich in Scharmbeckstotel nach einem 0:2-Rückstand erst nach einem späten Kraftakt und einem Hattrick von Theresa Kück ganz knapp mit 3:2 durchsetzen. Zuvor hatte sich der Gast den Schneid abkaufen lassen.
Diese Partie nutzt SG-Coach Sören Haß gerne als Einstimmung auf das Endspiel: „Wir haben einmal mehr gesehen, dass wir ohne Leidenschaft nichts erreichen können. Ich hoffe, dass meine Spielerinnen das nun eingesehen haben und sich ganz anders präsentieren werden. Der Rasen muss morgen brennen.“ Der Gegner werde sich nicht weniger ins Zeug legen und ganz sicher auch nicht die unglückliche Heimniederlage vergessen haben. Haß erwartet, „dass wir den Gegner von der ersten Minute an unter Druck setzen“. Dabei kann der Trainer bis auf die verletzte Laura Arndt vermutlich auf den kompletten Kader zurückgreifen.
Das Heimteam hat sich in den ersten Runden gegen die VSV Hedendorf/Neukloster (4:1), den FC Oste/Oldendorf II (10:1), VfL Wingst (7:0), VSK Osterholz-Scharmbeck (2:1) und SV Eintracht Lüneburg (9:8 nach Elfmeterschießen) durchgesetzt. Scharmbeckstotel warf SV Holtebüttel (8:0), Düring (2:1), Nartum/Horstedt (3:0), Güldenstern Stade (1:0) und Laßrönne/Borstel/Sangenstedt (2:1) aus dem Rennen. (db)
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