"Aufgrund der aktuellen sportlichen Situation haben wir uns gestern dazu entschlossen, mit sofortiger Wirkung den Trainer zu wechseln. Diese Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen, wir möchten damit aber vor dem anstehenden Derby gegen Aiglsbach einen neuen Impuls setzen", informiert Abteilungsleiter Sebastian Kneitinger, der dem geschassten Chefanweiser dennoch ein gutes Zeugnis ausstellt. "Peter hat in den letzten eineinhalb Jahren hervorragende Arbeit geleistet, war immer mit vollem Engagement bei der Sache, ist fachlich top und mit Sicherheit einer der besten Trainer, die den TSV Abensberg bisher trainiert haben. Wir hatten aber zuletzt den Eindruck, dass zwischen Trainer und Mannschaft eine Art Hemmung eingetreten ist, die wir somit lösen wollten. Wir danken Peter ausdrücklich für seine Arbeit und hoffen, dass er trotz der Enttäuschung über unsere Entscheidung uns und dem TSV Abensberg verbunden bleibt. Wir wünschen ihm sportlich wie privat alles Gute", erklärt Kneitinger.
Peter Dobler selbst sieht in der enttäuschenden Vorstellung beim 0:3 gegen Langquaid am Wochenende den Hauptgrund für die Entscheidung des Vereins. "Leider konnten wir die letzten Wochen keine Punkte einfahren und auch beim Derby gegen Langquaid nicht überzeugen. Die Leistung und die Einstellung hat nicht gepasst, daher denke ich, dass das der ausschlaggebende Punkt für meine Freistellung war. Ich habe aber immer alles versucht und kann mir daher auch keinen Vorwurf machen. Ich wünsche dem Verein und der Mannschaft natürlich weiterhin alles Gute und viel Erfolg", betont der 33-Jährige. Kurios: interimsmäßig übernehmen Doblers Vorgänger Max Glamsch und Bastian Schmiofski, die den Klub bereits bis zum Winter 2013 als Spielertrainer-Duo gecoacht hatten, das Kommando. "Max und Bastian werden gemeinsam mit Guido Kattner die Trainingswoche leiten sowie bei den Spielen gegen Aiglsbach am Mittwoch und am Sonntag in Ergolding als Trainer fungieren. Wie die weitere Trainerlösung aussieht, werden wir hoffentlich diese Woche noch klären können", so Sebastian Kneitinger.