2024-04-30T13:48:59.170Z

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Peter Dobler trainierte einst als Trainer hoch bis zur Landesliga – aktuell engagiert er sich beim FSV Steinsberg ehrenamtlich.
Peter Dobler trainierte einst als Trainer hoch bis zur Landesliga – aktuell engagiert er sich beim FSV Steinsberg ehrenamtlich. – Foto: Lea Schmeiduch

Ex-Landesligacoach Peter Dobler engagiert sich in Steinsberg

Steinsberg überzeugt mit seiner eigenen Fußballschule: Das Ostercamp des FSV knackt seinen eigenen Teilnehmerrekord

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Bereits zum zweiten Mal organisierte der FSV Steinsberg in Eigenregie ein Fußballcamp an Ostern. Nachdem man letztes Jahr zum Debüt mit 113 Anmeldungen glänzen konnte, trauten die Verantwortlichen ihren Augen kaum, als man zur zweiten Ausgabe der Steinsberger Fußballschule in diesem Jahr sogar zwei Anmeldungen mehr verzeichnen konnte. Ganze 115 Kinder nahmen am Ostercamp des FSV im vereinseigenen Dechant Sportpark vom 2. bis 4. April teil. Und einer der vielen Trainer ist ein durchaus bekanntes Gesicht im regionalen Amateurfußball.

Die Idee, eine eigene Fußballschule ins Leben zu rufen, kam bereits vor drei Jahren kurz nach der Corona Pause auf. Vorstand Christian Brandl, Jugendleiter Christian Moser und Trainer Peter Dobler nahmen sich der Idee an. Der gebürtige Steinsberger Peter Dobler (41), der einst den TSV Kareth-Lappersdorf und den FC Tegernheim in der Landesliga trainierte, ist mittlerweile bei seinem Heimatverein wieder aktiv. Beim FSV coacht Dobler aktuell seinen Sohn Ludwig in der G-Jugend. Das die Idee gleich so gut ankam, vermochten die drei zum Start gar nicht glauben. Beim ersten Treffen einigte man sich, dass man bei 30 Anmeldungen den Versuch starten würde. Dass man nun zwei Ausgaben später insgesamt fast 230 Kinder aus der Region nach Steinsberg bewegen konnte, erahnte man nicht.

Dabei sind es längst nicht nur Anmeldungen aus dem eigenen Verein. Dieses Jahr hatte der FSV viele Anmeldungen aus Ramspau und Regenstauf. Letztes Jahr waren es viele Teilnehmer aus Pielenhofen und Hainsacker. Das Verhältnis beläuft sich dabei laut Dobler im Schnitt zur Hälfte aus der Teilnehmer aus dem eigenen Verein und zur Hälfte aus umliegenden Vereinen.

Auch wenn der Steinsberger Sportverein nicht mit der großen Historie oder großen Namen im Vorfeld punkten konnten, überzeugten sie bei der Organisation ihres Camps durchaus. Neben Trainings- und Rahmenprogramm gab es täglich ein Mittagessen für alle Teilnehmer. Dabei standen sogar immer drei bis vier Gerichte zur Auswahl. Zudem gab es für alle Teilnehmer kostenlose Getränke in mehrere Geschmacksrichtungen sowie täglich frisches Obst zu den Trinkpausen. Sogar verschiedene Joghurts bekamen die Kinder als Nachspeise. Zudem erhielt jeder Spieler eine komplette Trikotausrüstung, eine Trinkflasche und einen Fußball als Erinnerung.


Foto: Lea Schmeiduch
Foto: Lea Schmeiduch


Vormittags wurde dabei immer in zehn unterschiedlichen Stationen trainiert. Nachmittags konnte das Erlernte dann in Turnieren umgesetzt werden. Anders als im Vorjahr gab es nun jeden Tag Sieger und jeden Tag neue Preise zu gewinnen. Auch die Teams wurden täglich gewechselt, womit jeder Teilnehmer täglich eine neue Chance hatte. Auch die Trainer, welche ein Team nachmittags zum Turniersieg führten, wurden ausgezeichnet, das erhöhte den Ehrgeiz nochmal um ein paar Prozent. Für die Torhüter gab es an allen Tagen ein extra Training durch Michi Maurer, der einst beim SSV Jahn in der Nachwuchsabteilung die Torhüter trainierte und mittlerweile sein eigenes Torhütercamp betreibt, für die drei Tage aber nach Steinsberg kam.

Neben Dobler, Brandl und Moser hatten die Steinsberger in beiden Ausgaben gleich 20 Trainer für ihr Camp zur Verfügung. Neben erfahrenen Jugendtrainer wie Oliver Riedhammer oder Vereinsikone Rüdiger Reithner nahmen sich auch eine Reihe von aktiven Spielern aus der eigenen Bezirksoberliga A-Jugend und der ersten Herrenmannschaft den jungen Nachwuchsfußballern an.

Nur das Wetter spielte in beiden Jahren nicht optimal mit. Beim nächsten Mal müssen wir besser daran denken mehr Sonne zu buchen, scherzt Dobler.

Aufrufe: 05.4.2024, 13:38 Uhr
RedaktionAutor