2024-05-02T16:12:49.858Z

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Im April 2022 bei der Vorstellung bei den Würzburger Kickers: Bernd Heinisch (links) und Jürgen Kost. – Foto: Heinisch/privat
Im April 2022 bei der Vorstellung bei den Würzburger Kickers: Bernd Heinisch (links) und Jürgen Kost. – Foto: Heinisch/privat

Amberger Bernd Heinisch schlägt Anfragen aus der Bundesliga aus

Heinisch verlängert als Technischer Leiter bei den Würzburger Kickers – Anfragen aus der Bundesliga und vom Ausland wegen Heimatliebe ausgeschlagen

Bernhard (Bernd) Heinisch bleibt dem Regionalligisten Würzburger Kickers für eine weitere Saison als freiberuflicher Technischer Leiter erhalten. Der 37-jährige Amberger verlängerte seinen Vertrag, obwohl er zwei Angebote aus der Bundesliga und eine Offerte aus der Schweiz erhielt. Heinisch, der im Oktober auch als Landtagsdirektkandidat der Freien Wähler Amberg-Sulzbach antreten wird, gilt als sehr heimatverbunden, was letztendlich auch ausschlaggebend für ein weiteres Jahr bei den Kickers war.

Der gebürtige Riedener war im März 2022 zusammen mit seinen langjährigen Wegbegleiter Jürgen Kost nach Würzburg gekommen. Kost war als Sportvorstand tätig, hat mittlerweile den Verein auf eigenen Wunsch aber verlassen. Heinisch, der über ein gigantisches Netzwerk mit unzähligen Kontakten verfügt, fungiert u.a. als Beiratsmitglied und Mitstreiter von Global United FC, einem Verein von über 500 prominenten Persönlichkeiten, die sich dem Klima- und Umweltschutz verschrieben haben. Erst im Juni 2023 war er beim Benefiz-Legendenspiel in Amberg der Hauptinitator. Seine wertvollen Kontakte reichen zu Größen wie TSG Hoffenheim-Präsident Kristian Baumgärtner, Ex-Hertha-Boss Fredi Bobic, der Vorstand von Global United FC ist, oder Gründer Lutz Pfannenstiel, der derzeit in den USA in St. Louis ein MLS-Team aufbaut.

Bernd Heinisch ist auch beim „BR-Fußballteam“ FC Sternstunden, gespickt mit vielen bekannten öffentlichen Gesichtern und Fußball-Ex-Profis, das hauptsächlich hilfsbedürftige Kinder unterstützt, als Organisationsleiter der Oberpfalz, sehr aktiv. Erst im Mai 2023 organisierte er ein Sternstunden-Benefizspiel bei seinem Heimatverein 1.FC Rieden mit seinen befreundeten Weltmeistern Klaus Augenthaler und Hansi Pflügler. Den Abstieg 2022 der Würzburger konnte er nach seinem Amtsantritt in den letzten Drittliga-Spielen zwar nicht mehr abwenden (zu dem Zeitpunkt war Heinisch einer der jüngsten technischer Leiter in den Bundesligen), aber den Neuaufbau mit völlig anderen Spielern, neuem Konzept und vielen Veränderungen in der Regionalliga mit Tabellenplatz 2 darf er sich zweifelsohne mit auf seine Fahnen schreiben.

Am kommenden Freitag beginnt die neue Saison mit dem Auftaktspiel gegen den FC Memmingen. Das Vorhaben des technischen Direktors, der sich unter anderem um Digitalisierung, Infrastruktur, Sponsorenarbeit, Vermarktung, Kontakte zu Vereine, Funktionäre, Spieler und Berater sowie Organisation von Trainingslagern (letztes Jahr in Amberg) kümmert ist klar formuliert: „Ich fühle mich bei den Kickers pudelwohl und konnte schon einiges bewegen, aber der Wiederaufstieg in die dritte Liga ist und bleibt klar das erklärte Ziel. Außerdem steht für mich ja persönlich auch noch die Wahl im Oktober auf dem Programm, wo ich in den Landtag einziehen will und für meine Heimat alles geben möchte“, sagt Bernd Heinisch.

Aufrufe: 019.7.2023, 17:31 Uhr
Peter GattautAutor