Abtransport mit dem Krankenwagen: So geht`s Felix Bachschmid

Reichlich ramponiert sieht Felix Bachschmid, einer der wichtigsten Akteure beim SV Wacker, auch am Montag noch aus. Über dem linken Auge hat er eine Platzwunde davongetragen, das Auge selbst ist stark geschwollen. Burghausens Sportlicher Leiter Karl-Heinz Fenk kann aber leichte Entwarnung geben: "Bedingt durch den ordentlichen Cut ist die Schwellung schon noch massiv, deshalb sieht Felix derzeit auf dem linken Auge fast nichts. Gott sei Dank ist es nicht so schlimm wie zunächst befürchtet. Jetzt müssen wir mal abwarten, wie es weitergeht. Ein Einsatz am kommenden Wochenende ist sehr, sehr fraglich."

Der SV Wacker steht sich oft selbst im Weg.

Dabei würde der SV Wacker seinen Antreiber am Freitag im Heimspiel gegen den Tabellenvierten Türkgücü München gut gebrauchen können. Burghausen steht sich in der dieser Spielzeit zumeist selbst im Weg. Hinten führen Nachlässigkeiten immer wieder zu Gegentoren, vorne gibt es zumeist zahlreiche Chancen, doch die Kaltschnäuzigkeit fehlt. Das zieht sich bisher wie ein roter Faden durch die Saison. Freilich fehlte Wacker oft auch das Spielglück, aber Coach Hannes Sigurdsson legte nach der Pleite in Schweinfurt den Finger in die Wunde und sagte: "Ein ganz enges Spiel zwischen zwei Mannschaften, die meiner Meinung nach auf dem gleichen Niveau sind. Es hätte in beide Richtungen kippen können. Aber es war wie so oft in dieser Saison: Es geht nicht in unsere Richtung. Und dann muss man sich auch fragen: Warum ist das so? Das hat nichts mit Glück zu tun. Wenn man unkonzentriert in der Defensive agiert und vorne seine Chancen nicht macht, dann ist das eben so." Und dann reicht es unterm Strich nach acht Spieltagen nur zu einem enttäuschenden 15. Tabellenplatz. Keine Frage: Punkte müssen her! Ein fitter Felix Bachschmid wäre da sicher hilfreich...