Aachen-Fans protestieren - Düren holt erneut Punkt gegen Alemannia

Dieses "Nachbarschaftsduell", wie es Aachen formuliert, musste im Stadion des FC Wegberg-Beeck ausgetragen werden, weil die Dürener Westkampfbahn nicht den Risiko-Standards entspricht. Dabei hatte ein Pokalduell der beiden Mittelrhein-Klubs 2019 noch auf der Anlage des FCD stattgefunden - die Alemannia siegte damals mit 2:0 und feierte anschließend auch den Triumph im Mittelrheinpokal.

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Im ersten Durchgang standen die Gäste-Fans im Fokus, die sich mit einem Banner (siehe Foto) gegen die erhöhten Preise des FCD beschwerten. So mussten Alemannen mitunter 15 Euro für einen nicht überdachten Stehplatz ausgeben. Nach etwas mehr als einer halben Stunde gab es dann auch den sportlichen Jubel: Nach Vorarbeit von Jannis Held schoss Sebastian Schmitt per Direktabnahme aus kurzer Distanz das Tor gegen den Aufsteiger (31.). Düren hatte vor dem Seitenwechsel noch die große Chance auf den Ausgleich. Mario Weber setzte sich im Gewusel durch, doch sein Abschluss wurde in höchster Not geblockt.

Erst Elfmeter gefordert, dann getroffen

Ein Offensivfestival brannten beide Teams nicht ab. Die Gastgeber, die ihr drittes Spiel unter Leitung von Neu-Trainer Boris Schommers absolvierte, forderten nach der Pause einen Handelfmeter, aber Schiedsrichter Nico Fuchs entschied sich gegen den Pfiff (52.). Erfolgreicher war indes Hamza Salman, denn der Sommer-Zugang vom SV Rödinghausen erzielte für Düren sein erstes Tor. Nach Vorarbeit von Vincent Geimer platzierte der 24-Jährige den Ball ins linke Eck (58.).

Der Aufsteiger wurde mit dem Ausgleich zum 1:1 besser. Wie schon beim 2:2 im Hinspiel zeigte der Fusionsverein Comeback-Qualitäten, denn der TSV investierte zu wenig, obgleich Dimitry Imbongo nochmal eine gute Möglichkeit verpasste (67.). Es blieb beim zweiten Unentschieden im zweiten Vergleich in der Regionalliga West - und dieser Zähler hilft dem 1. FC Düren mit Blick auf den Abstiegskampf gewiss mehr als dem ehemaligen Bundesligisten. Der FCD hat vier Punkte Vorsprung auf einen derzeit direkten Abstiegsplatz, Alemannia Aachen ist mit 33 Punkten elf Punkte hinter Spitzenreiter Preußen Münster auf Rang vier.

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1. FC Düren – Alemannia Aachen 1:1
1. FC Düren: Jannick Theißen, Mario Weber, Adis Omerbasic (90. Elias Egouli), Petar Lela, Adam Matuszczyk, Vincent Geimer, Dennis Brock (74. Finn Stromberg), Cenk Durgun, Hamza Salman, Marc Brasnic (82. David Bors), Mike Owusu (74. Meik Kühnel) - Trainer: Carsten Wissing - Trainer: Alexander Stolz - Trainer: Masafumi Endo - Trainer: Boris Schommers
Alemannia Aachen: Marcel Johnen, Aldin Dervisevic, Franko Uzelac, Lars Oeßwein (60. Marcel Damaschek), Jannis Held, Marco Müller (66. Dimitry Imbongo), Frederic Baum, Dino Bajric, Sebastian Schmitt (52. Lukas Wilton), Julian Schwermann (54. Elsamed Ramaj), Jannik Mause - Trainer: Helge Hohl - Trainer: Gabriele Di Benedetto - Trainer: Stephan Lämmermann
Schiedsrichter: Nico Fuchs () - Zuschauer: 2500
Tore: 0:1 Sebastian Schmitt (31.), 1:1 Hamza Salman (58.)

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