1:0 durch einen Elfmeter - aber: Vilzing »muss nicht einmal zittern«

Wer vielleicht daran gezweifelt hat, dass die DJK Vilzing im neuem Jahr seine Ausnahmerolle in der Regionalliga Bayern verlieren würde, die überragende Herbstrunde eine Eintagsfliege war, sieht sich zumindest nach dem 1. Pflichtspiel 2024 getäuscht. "Vilzing war spieldominant", arbeitet auch Schnüdel-Vertreter Andreas Brendler heraus. "Sie stehen nicht umsonst auf Rang 2. Wir hingegen hatten eigentlich keine 100-prozentige Tormöglichkeit und waren insgesamt nicht so stark wie die Heimspiele davor. Unterm Strich eine verdiente Niederlage."

Sepp Beller sieht es ähnlich. "Wir hatten eine Unmenge an Torchancen. Latte, Pfosten. Der Sieg ist um 2,3 Tore zu niedrig ausgefallen", berichtet der erfahrene Ex-Trainer und Funktionär, der für seine sachliche Art und Weise bekannt ist. Während die Truppe von Trainer Josef Eibl in der Offensive etwas zu nachlässig agierte, überzeugte die Defensive vollkommen. "Wir haben souverän und stark verteidigt. Brenzlige Situationen entstanden erst gar nicht, weil wir den Ball lange in unseren Reihen halten konnten."

Etwas Diskussionsbedarf gibt es aber dann doch - zumindest aus Sicht von Andi Brendler. Denn aus Sicht des Sportlichen Leiters des 1. FC Schweinfurt war der Elfmeter, der zum Tor des Tages führte, "etwas grenzwertig. Und wir hätten auch einen bekommen können". Letztlich aber, das betont der Schnüdel-Chef, geht das Ergebnis und somit der Sieg von Vilzing in Ordnung. Eindeutig - ohne gemischte Gefühle...