Eine Legende kehrt zurück in den Herren Fußball

Die Dritte vom SV Bad Bentheim hatte einige personelle Probleme. Neben einigen Spielern musste auch auf Coach Marco Huigen verzichtet werden. Co-Trainer Thomas Wrobel zauberte darauf hin ein Ass aus dem Ärmel: Bernhold Nünning. Der 63 Jährige, der 2012 ein kurzes Intermezzo bei den Neuenhausern als Trainer der „Ersten“ hatte und dort trotzdem noch sehr beliebt ist, spielte auf der 10 als wäre er nie weg gewesen.

Auf der Facebook Seite des Vereins hieß es zum Spiel: „Unsere Dritte erkämpfe heute Morgen an der Großen Maate ein 2:2 gegen den ehemaligen Kreisligisten Borussia Neuenhaus II. In Abwesenheit von Trainer Marco Huigen, zauberte Co-Trainer Thomas Wrobel ein paar Asse aus dem Ärmel. So lief Routinier Bernhold Nünning im zarten Alter von 63 Jahren auf der 10 auf. Chef-Frittierer Metin Bilan wurde eingewechselt und frittierte das 2:2 zum Unentschieden in die Maschen im Hexenkessel Große Maate. Das 1:1 markierte Jurik Bergjan. Nach der Partie äußerten sich die Routiniers. Bernhold Nünning: „Ganz dolle Druppe do. Ik freu mir nen Keks dass ich den jungen Büls gemeinsam mit meinen Freunden Marcel Neist und Metin Bilan von den Alten Böcken so helfen konnte.“ Metin Bilan: „Als ich das Tor erzielt habe, überkamen mich die Glücksgefühle. Ich habe eine Träne verdrückt. Zur Feier des Tages schmeiße ich heute jedem SVB-Fan eine Pommes mehr in die Schale“.“

Oben an der Tabellenspitze gibt es einen Wechsel an der Führung. Gildehaus kam beim starken SV Vorwärts lediglich über ein 1:1 hinaus. Zur Freude von Union Emlichheim. Die gewannen mit 5:3 gegen Academico. Dazu Trainer Horst Wagner: „Heute hatten wir leider einen kleinen Kader, da wir 5 Leute zur Ersten abgeben mussten. Trotzdem konnten wir unsere Pflichtaufgabe erfüllen. Wir taten uns anfangs scher und Academico nutzte alle Chancen. Der Sieg war vollkommen verdient, auch weil Academico sich mit 2 Platzverweisen selbst schwächte.“

Für SuSa gab es am Freitag in Veldhausen nichts zu holen außer Symphatie Punkte. Dies hilft den Schwarz-Weißen in der aktuellen Situation wahrlich nicht weiter. Benjamin Wagner, Keeper vom SV Veldhausen hatte für beide Mannschaften ein Lob über: "In einer sehr fairen Partie gewannen verdient mit 4 zu 1 gegen SUSA. Wir gingen schon früh durch Christian Kolde mit 1 zu 0 in Führung. Wir hatten Chancen zu erhöhen, aber es blieb zur Pause beim 1 zu 0...wir hatten sogar noch Glück das Suddendorfs Nummer 9 mit einem Gewaltschuss nur die Latte traf. Kurz nach der Halbzeit machte SUSA durch einen abgefälschten Schuss das 1 zu 1. Wir berappelten uns kurz und gingen durch Jaro Schoemacker nach schöner vorarbeit von Daniel Hödtke wieder in Führung. Mit dem 3 zu 1 wieder durch den überragenden Jaro Schoemacker war das Spiel entschieden. Eisenfuss Pascal Rakers machte mit einem sehenswerten Treffer noch das 4 zu 1. Für mich war es ein verdienter Sieg welcher vielleicht 1 Tor zu hoch ausfiel, ich wünsche SUSA für den weiteren Saisonverlauf viel Erfolg."