Zum Abschied gibts ein Torefestival

Diel traut der drittbesten Offensivmannschaft nun einiges zu. In der neuen Spielzeit sollte der TSV die Platzierung auf dem achten Tabellenplatz übertreffen. ,,Das war ein klassisches Überbrückungsjahr, auf dem man aufbauen kann. Wir haben unsere Ziele erreicht." So gehe er davon aus, dass die Gau-Odernheimer in der kommenden Saison die Top drei anpeilen kann. Dann allerdings ohne ihn und mit Christian Stegmaier als Trainer. Selbst wird er offiziell in zwei Wochen verabschiedet und in Zukunft Co-Trainer der U14 vom FSV Mainz 05 sein. Am Sonntag hielt er jedoch schon seine Abschlussrede, in der er auf seine sechsjährige Trainerzeit am Petersberg zurückblickte und mehreren Menschen dankte. ,,So richtig bewusst, wird das einem erst in der nächsten Zeit, wenn man auf dem neuen Trainingsplatz steht", sagt Diel.

Der neue Coach Stegmaier verlässt sein Team ebenfalls mit einem Dreier. Auf heimischen Boden gewannen seine C-Junioren zum zweiten Mal in dieser Saison gegen den Neunten 1.FC Kaiserslautern II. Nach dem 3:2-Hinspielsieg, schlug der TSV die Pfälzer diesmal mit 3:1. So etwas wie der Man of the Match war Stürmer Lukas Lazar, der gegen seinen zukünftigen Verein einen Doppelpack schnürte. In Minute 16 egalisierte er erst den Rückstand durch Tim Handrich (10.). In Minute 59 erhöhte er dann per Strafstoß zum 3:1. Zwischendrin erzielte Florian Hofmann das 2.1 (52.). Stegmaier bilanzierte: ,,Es ist immer etwas Besonderes, gegen ein Team aus dem Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) zu gewinnen. Unsere Leistung war gut."

Wie schwer es sein kann, gegen ein Team aus dem NLZ zu punkten, mussten die D-Junioren aus Gau-Odernheim erfahren. Gegen den Verbandsliga-Meister 1.FC Kaiserslautern war im Endeffekt kein Kraut gewachsen, obwohl ,,wir ordentlich gespielt haben", sagte Coach Simon Kustan, der in der kommenden Saison keine Mannschaft trainieren wird. Erwartungsgemäß lautete es am Ende 0:4. Dadurch bleibt Gau-Odernheim auf dem zwölften Platz, dem zweiten Abstiegsplatz stehen und wird - sollten keine überraschenden Konstellationen entstehen - in die Landesliga runtermüssen.