2024-05-02T16:12:49.858Z

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2021, gegen Bienwald Kandel, war Lukas Lazars Welt noch in Ordnung. Außerdem im Bild: Gustavo Felix Rudy (v.l.), Muhammed Yasar und Julian Herrmann.
2021, gegen Bienwald Kandel, war Lukas Lazars Welt noch in Ordnung. Außerdem im Bild: Gustavo Felix Rudy (v.l.), Muhammed Yasar und Julian Herrmann. – Foto: pakalski-press/Axel Schmitz (Archiv)

Gau-Odernheimer Lazar: Wiedersehen mit Ex-Gefährten vom 1. FCK

Bei Angreifer Lukas Lazar werden mit dem Testspiel des TSV am Fröhnerhof Erinnerungen an die Jugendzeit wach

Gau-Odernheim. Um Lukas Lazar war es in den vergangenen Monaten still. Drei Leistenbrüche in anderthalb Jahren und zuletzt vor Weihnachten ein Bänderriss haben den 21 Jahre alten Offensiv-Fußballer vom TSV Gau-Odernheim immer wieder zurückgeworfen. Doch nun, so sagt er, befindet er sich auf dem Weg zum Comeback: Spätestens mit dem Restart der Punktspielserie am 5. März beim TuS Steinbach möchte er auf der Liste von Christoph Hartmüllers Startelf stehen.

Lukas Lazar gibt sich nach dem für ihn verkorksten 2022 voller Optimismus: „Ich bin guter Dinge, dass dieses Jahr ein Gutes wird“, propagiert der Verbandsliga-Fußballer, der in der Jugend mehrere Jahre beim 1. FC Kaiserslautern spielte. Eben deshalb ist er gerade auch ein bisschen aufgeregter als sonst: Schließlich gastiert er am Samstag mit dem TSV Gau-Odernheim am Fröhnerhof. Die Rückkehr dahin ist für ihn hoch emotional: „Die Anlage ist mir total vertraut. Auch von den Spielen. Wir haben dort viele Siege gefeiert, aber auch Niederlagen eingesteckt.“

Die Freude überwiegt

Der eine oder andere Fußballer, den er noch kennt, wird am Samstag im U21-Team der Roten Teufel auflaufen. Aber auch der Physio und der Platzwart sind Lukas Lazar aus den alten Tagen vertraut. Daher spüre er eine „Riesenvorfreude“ und eine „große Freude“ dort zu spielen – egal, welches Ergebnis am Ende herauskommt.

Coach Christoph Hartmüller avisierte gegenüber dieser Zeitung, dass Lukas Lazar gegen seinen Ex-Klub auch einige Minuten spielen wird. Wie viele, das blieb offen. Denn: „Wir möchten Lukas nach seiner sehr langen Verletzungspause behutsam an seine Bestform heranbringen“, so der Coach.

Lukas Lazar nimmt es gelassen. Er weiß, dass er erst 70 Prozent seines Potenzials auf den Platz bringt. Und er ist für jede Spielminute dankbar, die ihm gewährt wird. Erst recht am Fröhnerhof. Allerdings weiß er auch aus Erfahrung, dass er sich nicht überfordern sollte. Gerade im zurückliegenden Jahr hat er Rückschläge einstecken müssen, weil er zu ungeduldig mit sich selber war.

Der Kampfgeist ist ungebrochen

An seiner Leidenschaft zum Fußball hat das nichts geändert. Die ist ungebrochen groß. Das ist der Grund, weshalb er sich überhaupt zurückkämpfte. Dass er sich auf einem sehr guten Weg befindet, spürt er. Wo der über die Saison hinaus hinführt, ist indes noch offen. Lukas Lazar signalisiert aber bereits, dass er sehr gerne beim TSV Gau-Odernheim weitermachen möchte. Die Gespräche mit der Sportlichen Leitung stehen aber noch aus.

Ein weiteres Testspiel auf Top-Niveau

Samstag, 15 Uhr, bestreiten die Fußballer vom TSV Gau-Odernheim ein weiteres hochkarätiges Vorbereitungsspiel. Am Fröhnerhof begegnen sie der U21 von Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern, derzeit Tabellenführer der Oberliga-Gruppe Süd.

TSV-Trainer Christoph Hartmüller nimmt an, dass er Fabio Fell Moreno einsetzen kann. Dessen Verletzung, die er sich vergangenen Samstag beim Test in Gonsenheim einhandelte, stellte sich inzwischen als harmloser heraus als gedacht.

Fehlen werden am Samstag allerdings einige Stammspieler. Unter ihnen die beiden Innenverteidiger Jakob Friedrich und David Hofmann. Mit dabei sein wird jedoch Leon Robinson, der einen über 400 Kilometer weiten Anreiseweg - wie bei jedem Spiel des TSV übrigens.

Das Testspiel beim Landesligisten SV Gimbsheim gewann der TSV Gau-Odernheim am Mittwochabend mit 3:0. Wie Hartmüller feststellte, verlief die Partie über weitere Strecken sehr zäh. Trotzdem setzte sich am Ende die Qualität des Verbandsligisten durch. Karim Mathis (2) und Lukas Knell sorgten für die Siegtreffer.

Aufrufe: 010.2.2023, 18:00 Uhr
Claus RosenbergAutor