2024-05-14T11:23:26.213Z

Halle
Die SG Scherfede und der SV Preußen kämpfen um das Weiterkommen in den Super Cup.
Die SG Scherfede und der SV Preußen kämpfen um das Weiterkommen in den Super Cup. – Foto: Alexander Bendfeld

Wer kann den FC Nieheim stoppen?

Vier Startplätze für den Super Cup sind zu vergeben - Der Spaß und die Gesundheit stehen bei den Trainern im Vordergrund

Am Sonntag werden in Warburg vier Teilnehmer des Super Cups ermittelt. Zunächst kämpfen jeweils vier Teams in vier Gruppen um das Erreichen des Viertelfinals, die Mannschaften, die sich dort durchsetzen haben die Qulifikation für den Super Cup bereits in der Tasche. Kämpfen dann aber noch um die Platzierungen. Das Feld setzt sich aus einem Landesligisten (FC Nieheim), zwei Bezirksligisten (VfR Borgentreich, SV Dringenberg), vier A-Ligisten (SG Brakelsiek-Wöbbel; SG Scherfede-Rimbeck-Wrexen; FC Germete-Wormeln; Warburger SV), sieben B-Ligisten (VfL Eversen; SG Dalhausen/Tietelsen-Rothe; VfR Borgentreich II; SV Preußen Daseburg; SV Menne; TuS Erkeln; TuS Lütmarsen), einem C-Ligisten (FC Nieheim II) zusammen. Des Weiteren hat sich der hessische Kreisoberligist SG Wettesingen/Breuna/Oberlistingen für den Regional Cup in Warburg qualifiziert.

Gruppe A:

1.SV Dringenberg (Bezirksliga)
2.SG Brakelsiek-Wöbbel (A-Liga)
3.SV Preußen Daseburg (B-Liga)
4.SV Menne (B-Liga)

Der SV Menne und die Preußen aus Daseburg sind vor der Saison erst in die B-Liga aufgestiegen, haben aber in ihren Vorrundengruppen gezeigt, dass sie richtig gute Hallenfußballer in ihren Reihen haben und sich locker für den Regional Cup qualifiziert. Der SV Menne konnte seine Vorrundengruppe gewinnen, die Preußen schlossen sie auf dem zweiten Platz ab. Der SV Dringenberg und die SG Brakelsiek-Wöbbel werden die beiden B-Ligisten daher wohl auf keinen Fall unterschätzen.

Stephan Oppermann, der auch an diesem Wochenende wieder an der Seitenlinie der Preußen steht schätzt die Gruppenkonstellation wie folgt ein: "Ich gehe davon aus, dass der SV Dringenberg als Favorit einzustufen ist , wobei in der Halle natürlich alles möglich ist. Mit Brakelsiek stoßen wir auf einen A-Ligisten der uns noch unbekannt ist. Man hat aber letzte Woche gesehen, dass man sich vor keinem Gegner verstecken muss. Wir werden trotz der zwei höherklassigeren Gegner alles reinhauen um die Gruppe zu überstehen. Falls wir an die Leistung der Vorrunde anknüpfen können, ist dies auch sicherlich möglich. Zudem denke ich, dass man uns, genauso wie den SV Menne, nach den starken Vorrunden nicht unterschätzen sollte. Wir treten auch dieses Mal wieder in Bestbesetzung an, der Spaß und die Gesundheit der Jungs stehen aber natürlich im Vordergrund.


Gruppe B:

1.VfR Borgentreich (Bezirksliga)
2.SG Scherfede-Rimbeck-Wrexen (A-Liga)
3.SG Dalhausen/Tietelsen-Rothe (B-Liga)
4.VfL Eversen (B-Liga)

Die Konstellation in dieser Gruppe ist ähnlich wie die in Gruppe A. Denn auch hier setzt sich die Gruppe aus einem Bezirksligisten, einem A-Ligisten und zwei B-Ligisten zusammen. Der VfL Eversen konnte sich als Sieger seiner Vorrundengruppe in Brakel durchsetzen, trat dort aber ausschließlich gegen B und C-Ligisten an, dies soll den Erfolg aber nicht schmälern. Nun kann der VfL zeigen, dass man auch höherklassige Gegner in der Halle ärgern kann.

"Es ist eine recht schwierige Gruppe. Wir werden versuchen guten Fußball zu spielen und nicht letzter in unserer Gruppe zu werden. Borgentreich als Bezirksligist und Scherfede sind für mich die Favoriten. Bei den Hallenturnieren soll für uns der Spaß an erster Stelle stehen und es sollte sich kein Spieler ernsthaft verletzen. Trotzdem nehmen wir das Turnier ernst", so Pelé Kleinschmidt (Trainer der SG Dalhausen/Tietelsen-Rothe) über die Gruppe B.

Gruppe C:

1.FC Nieheim (Landesliga)
2. TuS Erkeln (B-Liga)
3.VfR Borgentreich II (B-Liga)
4.FC Germete-Wormeln (A-Liga)


Der FC Nieheim liegt aktuell in der Landesliga Staffel I auf dem fünften Rang und ist somit derzeit die beste Mannschaft im Sportkreis Höxter, ob man dadurch auch automatisch den Super Cup erreicht wird sich am Sonntag in Warburg zeigen. Die anderen Teams der Gruppe haben gezeigt, dass sie ansehnlichen Hallenfußball zeigen können und gegen den FC Nieheim sind die Teams wahrscheinlich besonders heiß.

Ingo Conze vom VfR Borgentreich II würde die Vorrunde des Regional Cups gerne überstehen, weiß aber, dass gerade Nieheim qualitiativ besser besetzt ist als seine Mannschaft: "Ich sehe Nieheim als klaren Favorit in unserer Gruppe, mit Erkeln und Germete erwarten uns weitere starke Gegner. Wenn meine Mannschaft es hinbekommt die Leistung von letzter Woche zu bestätigen, dann können wir unsere Gegner ärgern und somit die Gruppenphase überstehen. In der Halle kann jeder jeden schlagen. Für uns geht es darum das die Jungs Spaß haben und das sich keiner verletzt."

Gruppe D:

1.SG Wettesingen/Breuna/Oberlistingen (Kreisoberliga)
2.Warburger SV (A-Liga)
3.TuS Lütmarsen (B-Liga)
4.FC Nieheim II (C-Liga)

In Gruppe D tummelt sich der einzig verbliebene C-Ligist,der FC Nieheim II. Der FC hat sich mit der maximalen Ausbeute von 21 Punkten aus sieben Spielen in den Regional Cup geschossen. Vergangenes Wochenende hatte man Unterstützung aus dem Kader der ersten Mannschaft, ob man nochmal eine Runde weiterkommen kann bleibt abzuwarten. Denn der TuS Lütmarsen, der Warburger SV und die SG Wettesingen/Breuna/Oberlistingen sind keineswegs Laufkundschaft.

Stefan Zänger (Coach des TuS Lütmarsen) weiß, dass alle Teams beim Regional Cup gut kicken können, eine Prognose gibt er daher nicht ab. Über ein Weiterkommen seiner Mannschaft würde er sich aber logischweise freuen: "Beim Regional Cup ist logischerweise jede Gruppe stark besetzt. Nieheim II ist ja schon in Brakel mit Verstärkung aus der ersten Mannschaft angetreten und wird sicher gut besetzt sein. Warburg als A-Ligist und Wettesingen/Breuna/Oberlistingen ebenso. Meine Jungs haben Spaß am Hallenfußball und vielleicht überstehen wir ja sogar die Vorrunde."

Aufrufe: 017.1.2020, 13:15 Uhr
Alexander BendfeldAutor