Spitzenreiter Herringhausen im Torrausch

FC Rot-Weiß Kirchlengern II - Türkischer Verein Herford 5:1
Mit tatkräftiger Unterstützung der Bezirksligamannschaft gelang es dem Vorletzten, einen klaren Sieg gegen den nun Rangvierten einzufahren. „Die erste Halbzeit war ausgeglichen, wir sind dann aber gut aus der Pause gekommen und haben unsere Chancen genutzt“, lautete das Fazit von RWK-Coach Martin Stoll. Die Tore für die Gastgeber erzielten Yusuf Tumani (11.), Hakim Aytan (62., 74., und 75. per Elfmeter) sowie Nils Sundermeyer (88.). Auch für den Herforder sorgte mit Daniel Bei der Kellen (65.) unfreiwillig ein Kirchlengeraner.

SC Vlotho II - SV Löhne-Obernbeck 3:0
Der SV Löhne-Obernbeck bleibt in der Herforder A-Liga erneut wie in den letzten fünf Spielen vor dem Tor viel zu harmlos und kassierte folgerichtig beim SC Vlotho II eine verdiente 0:3 (0:0)-Niederlage. Durch die 0:13-Pleite des Schlusslichts TuS Hücker-Aschen beim Spitzenreiter Herringhausen-Eickum ist der SVLO trotz der miserablen Rückrunde (nur vier Punkte) vorzeitig gerettet.

Die Batterien sind dennoch bei den Obernbeckern leer, auch wenn sie gerade vor der Pause sehr viel Leidenschaft zeigten und dem 1:0 zweimal sehr nahe waren. Das 0:0 zur Pause entsprach vollauf den Kräfteverhältnissen, schmeichelte eher den Vlothoern. Der SVLO hatte mit den Worten des Trainers Marco Fründ Pech, dass sein Team bei einer klaren Eins-gegen-Eins-Chance nicht die Führung glückte. Dazu war das 1:0 des SCV II kurz nach der Pause (48. durch Sergej Dridiger) für Fründ „drei Meter klares Abseits“. Das war den Gastgebern herzlich egal – mit zwei kuriosen Treffern aus extrem spitzem Winkel erhöhten sie in der 51. und 67. Minute sogar auf 3:0. Die 16. Niederlage des SVLO war perfekt. Fründ war ehrlich: „Von uns kam nach dem 0:2 allerdings auch zu wenig.“

SG Frisch Auf Herringhausen-Eickum - TuS Hücker Aschen 13:0
„Das war heute ein faires Spiel, das wir auch in der Höhe verdient gewonnen haben. Mehr kann und will ich dazu nicht sagen, wobei unser Gegner auch nicht den besten Tag erwischt hat“, meinte SG-Trainer Ümüt Gözlükcü. Den Torreigen eröffnete Niklas Kikenberg, der insgesamt fünfmal traf (8., 48., 72., 86., 87.). Es folgten Tore von Kilian Greitschuss (16., 28.), Jan Linnenbrügger (40.), Kadir Yildirim (45., 47., 56.) und Nils Schanzmann (88.). Zudem traf Hücker-Aschens Matthieu Geisler in das eigene Tor (19.).

Bünder SV - VfL Holsen II 1:1
Das Bünder Derby zwischen zwei Teams aus dem gesicherten Tabellenmittelfeld fand am Ende keinen Sieger. Zunächst brachte Holsens Pascal Siebers seine Farben in Führung (65.), doch Tony Yeung gelang in der 79. Spielminute der Treffer zum Endstand.

SV Oetinghausen - TuS Eintracht Südlengern 2:1
Dank der Treffer von Philipp Haring (44.) und Niklas Stuckenholz (81.) konnte sich der SV Oetinghausen über die drei Punkte freuen. Den Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich für Südlengern steuerte Mario-Alexander Mock (54.) bei.

SG Grün-Weiß Bustedt - VfL Viktoria Mennighüffen 0:4
Der VfL Mennighüffen hat in derLiga nach der Pause mit vier Treffern binnen neun Minuten mit der SG Bustedt kurzen Prozess gemacht und am Ende mit 4:0 (0:0) gewonnen.

Es war der zehnte Auswärtssieg für Mennighüffen, der 18. Saisonsieg insgesamt. Der VfL folgt weiter als Tabellenzweiter mit 57 Punkten dem Spitzenreiter Herringhausen-Eickum mit fünf Punkten Abstand. Herringhausen-Eickum muss vor dem finalen Duell beim VfL noch einmal patzen (sie müssen noch gegen den Tabellendritten Oetinghausen ran), nur dann kann es der VfL noch schaffen. In jeder anderen Saison zuletzt wären die bisherigen 57 Punkte nach 23 Spielen für Platz 1 reserviert gewesen.

Das 4:0 in Bustedt ordnete Trainer Lars Thielking wie folgt ein: „Schon vor der Pause hatten wir Pech bei zwei Schüssen von Francis Bela-Schöneberg an den Innenpfosten, aber auch Bustedt kam ein paar Mal gefährlich vor unser Tor. Nach dem Seitenwechsel war unser 1:0 aus der 52. Minute der erlösende Schritt, danach haben die Gastgeber nach den weiteren Treffern von uns die Gegenwehr eingestellt. Mit der 4:0-Führung im Rücken haben wir den Vorsprung verwaltet. Sonst hätten wir sicher den ein oder anderen Angriff besser und sauberer zu Ende gespielt.“ Die Rückkehr der zuletzt fehlenden Wellpott und Alomerovic erfreute den VfL.