TuS Brake gewinnt das Topspiel beim SV Häger

SC Babenhausen - SpVg. Versmold 5:0
Der Neuling krönte seine Premiere mit einer starken Leistung und ließ dem Gast aus Versmold keine Chance. „Mit diesem deutlichen Erfolg haben wir nicht gerechnet“, staunte selbst Trainer Hendrik Zilske über die Vorstellung seiner Elf.

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„Das war sehr ernüchternd. Es wartet brutal viel Arbeit auf uns.“ Patrick van der Sanden war nach der hohen Auftaktniederlage beim Aufsteiger hörbar enttäuscht. Nach vorne zu wenig Durchschlagskraft – gerade einmal drei Halbchancen zählte Versmolds Trainer für seine Elf – und nach hinten mit zu vielen Aussetzern. „Absoluter Wahnsinn, wie wir die Tore herschenken“, urteilte van der Sanden. Bis auf die beiden Freistoßtreffer zum 1:0 (30.) und zum 3:0 (62.) gingen den übrigen Versmolder Gegentreffern (36./83./90.) teils haarsträubende Ballverluste voraus. „Mit der Leistung von heute, können wir gar nicht so schnell gucken, wie wir im Abstiegskampf sind“, prognostizierte van der Sanden eine schwere Saison für die Fleischstädter.

SV Ubbedissen - FC Altenhagen Bielefeld 1:3
Trotz zahlreicher guter Torchancen kassierten die „Ubbser“ eine unglückliche Heimniederlage, die in der Endphase besiegelt wurde. Altenhagen wirkte zu Beginn der Partie nervös, doch nachdem Stephan Lehne einen Elfmeter von Till Rosenthal gehalten hatte, machte der FC den Sieg perfekt.

TuS 08 Senne 1 - TuS Jöllenbeck II 3:0
Die Senner wurden ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht und erfreuten ihre Fans und Trainer Mike Wahnser mit flüssigen Kombinationen. „Wir sind heute überzeugend aus den Startlöchern gekommen“, strahlte Trainer Wahsner.

VfL Ummeln - SC Peckeloh II 1:2
„Peckeloh hat clever agiert und kam viel besser mit den Bedingungen auf dem Aschenplatz klar“, erklärte VfL-Coach Frank Biermann nach dem Spiel, das durch unnötige Ballverluste des VfL entschieden wurde.

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„Ab der 70. Minute waren viele platt. Aber alle haben auf die Zähne gebissen, um den Sieg zu holen“, lobte Peckelohs Trainer Erwin Medjedovic die „sensationelle Mannschaftsleistung“ seiner Elf. Bei dieser hütete Christian Cosfeld, der in der Vorsaison seinen Rücktritt erklärt hatte, das Tor und wird dies ab sofort auch wieder regelmäßig tun. Dass »Cosi« nichts verlernt hat, zeigte er nach knapp einer halben Stunde, als er einen Ball von der Linie kratzte und seine Farben so vor einem Rückstand bewahrte. Mit einem Doppelschlag kurz vor und kurz nach Pause stellte die Gäste die Weichen auf Sieg: Beide Vorlagen zu den Treffern von Eduard Wacker (43.) und Kevin Ikeakhe (46.) gab der starke Yannic Dieckmann. Ummeln gelang nur noch der Anschluss durch ein Eigentor von Nico Sandkühler nach einer missglückten Abwehraktion (79.).

Türk Gücü Sennestadt - TuS Ost Bielefeld 2:1
Erkan Aydogan freute sich über den gelungenen Start, der seiner Elf das nötige Selbstvertrauen geben wird. „Es war eine umkämpfte Partie, die bis zum Abpfiff spannend blieb“, meinte der Coach.

TuS Einigkeit Hillegossen - BV Werther 3:0

„Heute hat mein Team die taktischen Aufgaben erfüllt und den Gegner mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung in die Schranken gewiesen“, so lautete das Fazit von Trainer Mehmet Ilmaz, der zudem die spielerischen Qualitäten lobte.
Timo Weber und ein Gästespieler sahen Gelb-Rot.

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Bereits nach einer Viertelstunde waren die Siegchancen der Gäste drastisch gesunken. Nach dem Führungstreffer der Hillegosser im Anschluss an eine Ecke (10.), folgte die gelb-rote Karte gegen Werthers Moritz Pohl (15.). „Das war erst seine zweite Aktion“, empfand BV-Trainer Thomas Piekorz die Entscheidung des Unparteiischen als „zu hart“. Der BV setzte zwar auch in Unterzahl sein frühes Pressing fort, wurde dafür allerdings nicht belohnt. Hillegossen hebelte die weit aufgerückte Dreierkette der Gäste noch zweimal per Konter aus (47./77.). Zu allem Überfluss schied Werthers Timo Müller kurz vor der Pause noch mit einer Knieverletzung aus.

TuS Eintracht Bielefeld - SpVg. Heepen 1:4
Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einigen Großchancen der Gastgeber bekamen die Heeper das Spiel immer besser in den Griff und konnten die Hausherren klassisch auskontern. Der TuS hatte spielerische Vorteile, doch mögliche Treffer wollten einfach nicht gelingen.

SV Häger - TuS Brake Bielefeld 1:2
Brake ließ sich durch den zwischenzeitlichen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen und landete nach einer deutlichen Leistungssteigerung einen verdienten Auswärtssieg.

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„Das Ergebnis geht in Ordnung“, sagte Hägers Spielertrainer Frederic Kollmeier nach der Heimniederlage gegen Tabellendritten der Vorsaison. Er vermisste über weite Strecken der Partie vor allem die Spielkontrolle seiner sonst eigentlich so ballsicheren Elf. Diese konnte sich aus dem galligen Braker Dauerpressing zu selten konstruktiv befreien. So wie beim Führungstreffer durch Jeffrey Johannesmann, der eine Ablage von Kollmeier aus rund 16 Metern überlegt einschob (27.). Kurz darauf verpasste Kollmeier per Kopf das 2:0 nur knapp. Nach dem Wechsel schaffte die Hägeraner Offensive kaum noch einmal Entlastung. Und so fielen die Tore der Braker fast zwangsläufig (59./68.). Häger setzte zwar noch zur Schlussoffensive an, kam allerdings auch hier kaum zu nennenswerten Abschlüssen.

Einzig der Kopfballtreffer des eingewechselten Colin Payne (86.) sorgte für Aufregung. Doch der Unparteiische Dennis Kandziora versagte dem Ausgleich wegen eines Fouls von Nico-Jerome Hofbüker die Anerkennung. „Zu Recht“, sagte Kollmeier, der die Schuld für die Niederlage lieber bei seiner Mannschaft suchte. „Das war zu dünn. Mit 50 Prozent geht es eben nicht“, sagte der Spielertrainer, der demnächst möglicherweise noch einmal Verstärkung bekommt. Brakes Ex-Trainer Güven Aydin hat sich den Hägeranern angeschlossen. Der 43-jährige, der in der Jugend des SV Häger mit dem Fußballspielen begonnen hat, war bereits als Zuschauer im Oberwelland-Park und könnte demnächst zum Einsatz kommen.