2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
F: Kreutzer
F: Kreutzer

Altkreis-Teams beenden die Kreisliga A im Mittelfeld

BV Werther, Spvg. Versmold, SV Häger und SC Peckeloh II schließen die Saison tabellarisch jenseits von Gut und Böse ab. Weshalb es beim BV nicht für den Aufstieg reicht, verdeutlicht ein Blick auf die Statistik

BV Werther


„Platz fünf ist nicht das, was wir wollten“, räumt Werthers Spielertrainer Nils Koch ohne Umschweife ein. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga hatte er den sofortigen Wiederaufstieg als Ziel ausgerufen. Dass dieses am Ende verfehlt wurde, lag an der Auswärtsschwäche der Wertheraner. Während der BV in der Heimtabelle Zweiter wurde, holte die Koch-Elf in der Fremde nur 15 Zähler und rangiert auf dem neunten Platz. „Das ist viel zu wenig, um für den Aufstieg in Frage zu kommen“, sagt Koch. Immerhin: In Leon Heinemann stellt der BV den Torschützenkönig der Liga. 31 Treffer gelangen Heinemann, der auch in der neuen Serie für Werther auf Torejagd gehen wird – zusammen mit Dennis Bresser (Spvg. Steinhagen) und Marvin Morgenroth (TSV Riemsloh). Daniel Eikelmann, vormals Kotrainer bei der Spvg. Steinhagen, löst Thomas Piekorz ab und bildet in der kommenden Serie zusammen mit Koch das Trainergespann.

Spvg. Versmold

„Unterm Strich können wir mit dem Erreichten gut leben“, sagt Versmolds Trainer Patrick van der Sanden. Mit Rang sechs liegen die Fleischstädter nämlich im vorher selbstgesteckten Zielkorridor von Platz fünf bis zehn. Nach der starken Hinrunde mit nur einem Zähler Rückstand auf Meister TuS Brake träumten einige Leute im Verein allerdings vom Aufstieg. Doch das Trainergespann van der Sanden und André Grunwald betrachtete die Dinge stets nüchtern. „Wir wussten, dass der Kader in der Breite nicht so stark wie der der Spitzenteams war“, sagt van der Sanden, „dazu kamen noch die vielen Langzeitverletzten.“ Besonders die Ausfälle von Grunwald und Offensivmann Oliver Fontenla konnte die Spvg. nicht auffangen – obwohl Cornelius Bulanov mit 20 Treffern eine starke erste Saison hinlegte. Er wird künftig von Daniel Martens unterstützt, der von der TSG Dissen nach Versmold zurückkehrt.

SV Häger

„Es wäre schon kurios, wenn wir unser Ziel noch erreichen würden“, stellte Hägers Spielertrainer Frederic Kollmeier drei Spieltage vor Schluss verwundert fest. Zu diesem Zeitpunkt war der angepeilte fünfte Platz in Reichweite. Doch auch mit dem siebten Rang in der Endabrechnung sind die Hägeraner nach einer turbulenten Saison zufrieden. Denn nach der Hinrunde lagen sie noch gleichauf mit den Teams auf den Abstiegsplätzen. Und auch der Start in die Rückrunde mit der katastrophalen 3:4-Niederlage gegen Heepen verhieß nichts Gutes. Die danach anberaumte Krisensitzung leitete allerdings die Wende ein. Bis zum Saisonende blieben die Hägeraner in 13 Partien zehnmal unbesiegt. Kollmeier übergibt damit das Traineramt als A-Ligist an Rückkehrer Pascal Hofbüker. Silas Morgenroth (TSV Riemsloh) sowie Maik Siemens und Berk Salikara (beide BV Werther) schließen sich ebenfalls dem SV Häger an.

SC Peckeloh II

„Wir können froh sein, dass wir in der Hinrunde so viele Punkte geholt haben. Sonst hätte das in die Hose gehen können“, lautet das Fazit von Peckelohs Trainer Erwin Medjedovic. In der Tat zeigte Peckeloh zwei völlig unterschiedliche Saisonhälften. Im ersten Teil führte der SCP die Liga lange an und überzeugte dabei vor allem durch seine stabile Deckung. „Doch dann sind die tragenden Säulen weggebrochen“, weiß Medjedovic, wa-rum sein Team das Niveau in der Rückrunde nicht hielt. Die Verletzungen des bewährten Innenverteidigerduos Niko Sandkühler und Jordi Garcia Barron sowie der »Sechser« Michael Zöllner und Julian Dellbrügge ließen sich nicht auffangen. Dass es am Ende tabellarisch dennoch zu gesundem Mittelmaß reichte, lag an den drei »am grünen Tisch« geholten Zählern aus dem Spiel bei Türkgücü Sennestadt und an der Unterstützung aus der »Ersten« im Spiel gegen Heepen. In der neuen Saison löst Adalbert Wietki Jörg Keller als Kotrainer ab.
Aufrufe: 013.6.2018, 11:30 Uhr
HauhartAutor