2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht

SV Heepen stoppt den TuS Brake

Kreisliga A: Personalprobleme zwingen Jöllenbeck II zur Absage. TuS Eintracht spielt beim 5:0 gegen Türkgücü Sennestadt wie im Rausch. Senne zurück in der Spur

Die Sensation gelingt SV Heepen - mit einem Sieg beim TuS Brake. Ein kurioser Spielausfall sorgte am Rande des siebten Spieltages der Kreisliga A für viel Gesprächsstoff, denn der SV Ubbedissen konnte die Zähler gegen den TuS Jöllenbeck II kampflos verbuchen. „Leider hatten wir keine andere Wahl und mussten die Partie auf Grund unserer personellen Situation absagen“, erklärte Trainer Michael Zozmann, der derzeit schwere Zeiten rund um das Naturstadion erlebt.

SC Babenhausen - SC Peckeloh II 4:2
Die Partie lief bereits unter der Woche. Spielbericht.


Tore: 1:0 Jannis Bölt (6.), 1:1 Marvin Hülsewig (21.), 1:2 Ninos Gülünay (68.), 2:2 Jannis Bölt (75.), 3:2 Max Kurapkat (88.), 4:2 Jaime Enrique Hernandez Licon (90. Foulelfmeter)


SV Häger - VfL Ummeln 0:1
Am Wochenende kehrte auch der VfL auf die Erfolgsspur zurück und hat somit den Kontakt zum Spitzenduo hergestellt. Trainer Frank Biermann sprach von einer geschlossenen Mannschaftsleistung, in der lediglich weitere Treffer fehlten. „Wir müssen früher für klare Verhältnisse sorgen, so wurde es am Ende noch einmal eng“, freute sich Frank Biermann dennoch über den verdienten „Dreier“.

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„Das war die enttäuschendste Leistung seitdem ich hier bin. Den Rest kläre ich mit der Mannschaft direkt.“ Frederic Kollmeier sah nach der Niederlage keinen Bedarf für ausgiebige öffentliche Erklärungen. Zuvor hatte Hägers Trainer mit der internen Aufarbeitung bereits begonnen, als er seine Mannschaft unmittelbar nach Abpfiff um sich versammelte und ihr mit ruhigen Worten ins Gewissen redete.

Viele andere Trainer wären angesichts der Vorstellung sicherlich laut geworden. Denn gegen solide, aber keinesfalls überragende Ummelner fanden die Hägeraner über weite Strecken der Partie kein Mittel: Der Schuss von Justus Seifert (38.) war bis in die Nachspielzeit hinein die einzige nennenswerte Chance. Ummeln hätte indes schon zur Halbzeit alles klar machen können, doch eine fahrlässige Chancenverwertung und die Latte standen den vom Ex-Hägeraner Frank Biermann trainierten Gästen im Weg. Nach dem Wechsel fiel dann aber doch die verdiente Führung für den VfL, als dieser über die rechte Abwehrseite des »kleinen HSV« durchkam und Kevin Obaro eine Hereingabe aus rund sieben Metern verwertete (49.).

Die Hägeraner versuchten in der Folge zwar Druck auf das Ummelner Gehäuse aufzubauen, doch außer langen Bällen fiel ihnen nicht viel ein. Da Ummeln weiterhin verschwenderisch mit seinen Gelegenheiten umging, hätte dies beinahe noch zum Ausgleich geführt: Doch eine Flanke von Daniel Kesegi köpfte der völlig frei stehende Colin Payne aus nächster Nähe über den Kasten (90.). In der vierten Minute der Nachspielzeit setzte Hüseyin Geceli einen Schuss aus rund acht Metern ebenfalls über das Tor. Ob ein schmeichelhafter Ausgleich Kollmeier allerdings milder gestimmt hätte, darf bezweifelt werden. Die Schwächen seiner Elf waren einfach zu offensichtlich.

Tore: 0:1 Kevin Obaro (50.)

SV Ubbedissen - TuS Jöllenbeck II 2:0
Ein kurioser Spielausfall sorgte am Rande des siebten Spieltages der Kreisliga A für viel Gesprächsstoff, denn der SV Ubbedissen konnte die Zähler gegen den TuS Jöllenbeck II kampflos verbuchen. „Leider hatten wir keine andere Wahl und mussten die Partie auf Grund unserer personellen Situation absagen“, erklärte Trainer Michael Zozmann, der derzeit schwere Zeiten rund um das Naturstadion erlebt.


TuS 08 Senne 1 - TuS Einigkeit Hillegossen 4:0
Endlich wieder ein überzeugender Sieg der Gastgeber, die das Hillegosser Bollwerk aber erst nach dem Wechsel knacken konnten. Zuvor spielten die Gäste gut mit, nennenswerte Chancen sprangen dabei aber nicht heraus. „Wir stehen vor einer schweren Saison“, meinte Hillegossens Mehmet Ilmaz, der auf ein baldiges Erfolgserlebnis seiner Mannen hofft.

Tore: 1:0 Luka Marquardt (57.), 2:0 Timon Finger (66.), 3:0 Malte Gruner (78.), 4:0 Luka Marquardt (81.)

SpVg. Versmold - TuS Ost Bielefeld 7:4
„Dieses Match werden wir schnell abhaken und schon am Sonntag eine stärkere Mannschaft präsentieren“, lautete der Kommentar von Marcel Hokamp, dem am Wochenende nur sieben Akteure der „Ersten“ zur Verfügung standen. „Dafür haben wir uns noch gut verkauft, doch in der Phase vor und nach dem Halbzeitpfiff sind wir vollkommen aus dem Konzept gekommen“, meinte der Trainer der Ostler.

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Für die Zuschauer höchst unterhaltsam, für Fußballtrainer zum Haareraufen. Und selbst für A-Liga-Verhältnisse ein eher untypisches Ergebnis: Durch einen 7:4 (6:2)-Erfolg über TuS Ost hat die Spvg. Versmold ihre weiße Heimweste gewahrt. „Nach vorne war das richtig gut, aber vier Gegentore schmecken einem Trainer natürlich nicht.“ Versmolds Coach Patrick van der Sanden berichtete von einem Torfestival im Kurt-Nagel-Parkstadion. Die Fleischstädter sorgten durch ein Eigentor der Gäste (15.) sowie durch Treffer von Christoph Kohlrautz (17.) und Philipp Wolf (20.) schnell für klare Verhältnisse. Dann schlug die Stunde von Cornelius Bulanov: Nach dem Tor von Ost zum 1:3 (36.) erhöhte Versmolds Stürmer zunächst auf 4:1 (38.) und legte nach dem zweiten Gästetreffer (41.) einen Dreierpack nach (42./43./47.). Im weiteren Verlauf schwächte Ost noch ab (55./75.). Aus Versmolder Sicht besonders ärgerlich war die gelb-rote Karte gegen Christian Boltz kurz vor Schluss (86.).

Tore: 1:0 (15. Eigentor), 2:0 Christoph Kohlrautz (17.), 3:0 Philipp Wolf (20.), 3:1 Lukas Vach (36.), 4:1 Cornelius Bulanov (38.), 4:2 Philipp Schnüll (41.), 5:2 Cornelius Bulanov (42.), 6:2 Cornelius Bulanov (43.), 7:2 Cornelius Bulanov (47.), 7:3 Barbaros Ulas (55. Foulelfmeter), 7:4 Barbaros Ulas (75.)


FC Altenhagen Bielefeld - BV Werther 3:0
Spieler des Tages und alleiniger Matchwinner war Torjäger Sergej Krassmann, der den Bezirksligaabsteiger quasi im Alleingang besiegte. Trainer Nuh Saka lobte aber die komplette Mannschaft, die ihre konditionellen Defizite der Vorwochen überwunden hat und über die gesamte Spielzeit konzentriert agierte. „Man hat heute gesehen, dass wir in der Liga angekommen sind“, sagte der Coach. Auch die „Ampelkarte“ von Ihsan Sevinc (65.) konnte den FC nicht mehr stoppen.

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So ist Fußball. Dies jedenfalls dachten sich die Wertheraner nach einer aus ihrer Sicht nur schwer nachvollziehbaren Niederlage. Trotz weitaus größeren Spielanteilen verlor der BV die A-Liga-Begegnung bei Aufsteiger FC Altenhagen mit 0:3 (0:1). „Wir haben versucht, Fußball zu spielen und hatten gefühlt 80 Prozent Ballbesitz“, berichtete Werthers Trainer Thomas Piekorz, dass seine Mannschaft gegen die tief stehenden Gastgeber nur selten ein probates Mittel fand. „Wir haben Probleme mit Mannschaften, die nicht flach hinten raus, sondern mit langen Bällen spielen“, räumte Piekorz ein.

Erschwerend hinzu kam der frühe Führungstreffer Altenhagens nach kollektivem Tiefschlaf der Gäste (12.). Die rote Karte gegen Werthers Marcel Bosk wegen einer Notbremse (60.) fiel hingegen nicht ins Gewicht, da Altenhagen fünf Minuten später nach einer gelb-roten Karte ebenfalls nur noch zu zehnt war. Als Werther alles auf eine Karte setzte und komplett öffnete, schlug Altenhagen noch zwei Mal per Konter zu (90./90.+4).

Tore: 1:0 Sergej Krassmann (12.), 2:0 Sergej Krassmann (90.), 3:0 Sergej Krassmann (90.)


TuS Brake Bielefeld - SpVg. Heepen 1:2
Für die Sensation des Spieltages war ohne Frage das Team vom Heeper Schützenberg verantwortlich, das den aktuellen Spitzenreiter mit einer engagierten Defensivleistung und einem überragenden Torhüter Jakov Vrdoljak in die Knie zwang. „Respekt vor meiner Mannschaft, die in Brake ihr wahres Gesicht gezeigt hat und den Vorsprung mit Glück und Geschick über die Zeit gerettet hat“, lobte „Tucky“ Hall seine überglücklichen Schützlinge.

Tore: 0:1 Sztanyiszlav Rigan (38.), 0:2 Sztanyiszlav Rigan (43.), 1:2 Furat Sansar (88.)



TuS Eintracht Bielefeld - Türk Gücü Sennestadt 5:0
Schon in den ersten 45 Minuten sorgte die junge Gastgeber-Elf für klare Verhältnisse und setzte ihren Aufwärtstrend eindrucksvoll fort. So sah es auch Gästetrainer Erkan Aydogan, der von einer „lauf- und spielstarken Leistung“ des Gegners sprach. In Halbzeit zwei entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Ceniz Özbey (86.) die Rote Karte sah.

Tore: 1:0 (6. Eigentor), 2:0 Christopher Blome (15.), 3:0 Cem Beyer (32.), 4:0 Konstantin Spornitz (40.), 5:0 Mahir Serhat Yilmaz (78.)
Aufrufe: 024.9.2017, 18:46 Uhr
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