Kreisliga A: SC Babenhausen zweiter Absteiger!

SC Peckeloh II - TuS 08 Senne 1 0:6

Die Landesliga-Reserve des SC Peckeloh hat in der Fußball-Kreisliga A die dritte Niederlage in Serie kassiert. Im Wöstenstadion unterlag die Mannschaft von Erwin Medjedovic dem Tabellenvierten TuS 08 Senne mit 0:6 (0:2). Bereits der Start in die 90 Minuten verlief für den SCP denkbar ungünstig: Nachdem Julius Schick in der dritten Minute im Strafraum zu Fall kam, der Pfiff der Schiedsrichterin allerdings ausblieb, erzielten die Gäste auf der Gegenseite die 1:0-Führung (4.). „Hätten wir den Elfmeter gekriegt, geht das Spiel ganz anders aus“, war Medjedovic sicher.
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„Dieses Resultat unterstreicht den guten Charakter meiner Spieler, die den verpassten Aufstieg gut verarbeitet haben“, freute sich Mike Wahsner über die Spielfreude seines Teams, das den Gegner in allen Phasen eindrucksvoll beherrschte.

FC Altenhagen Bielefeld - TuS Eintracht Bielefeld 0:3
Der FC wurde kalt erwischt und von den Eintrachtlern in der Anfangsphase förmlich überrollt. So sah es zumindest FC-Coach Aziz Ay, dessen Team erst nach taktischen Umstellungen seinen Rhythmus fand und die Partie offen gestalten konnte. Zählbare Erfolge wollten trotz einiger guter Möglichkeiten nicht gelingen. „Jetzt müssen wir halt in Häger punkten“, gab Aziz Ay schon wenige Minuten nach dem Abpfiff die weitere Zielsetzung bekannt.

SpVg. Versmold - SV Häger 4:1
Das Altkreis-Derby war noch keine Viertelstunde alt, da führte Cornelius Bulanov an der Eckfahne des Kurt-Nagel-Parkstadions ein Tänzchen auf. Versmolds Stürmer hatte soeben nach Vorlage von Christoph Kohlrautz zur 1:0-Führung für sein Team getroffen. Diese Szene war sinnbildlich für die gute Stimmung, die gestern im Lager der Fleischstädter herrschte.

„Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Das war die beste Rückrundenleistung“, adelte Spvg.-Trainer Patrick van der Sanden den Auftritt der Spvg., der auch im Zeichen des Lebewohls stand. In Daniel Bojko (Laufbahnende), Mathias Thomelcik (Stand-by), Alexander Bulanov (SC Peckeloh) und Alexander Jetscho (Altherren) wurde ein verdientes Quartett verabschiedet. Nach dem zwischenzeitlichen 1:1 von Hägers Eduard Vorat (22.) schraubten Jan-Hendrik Gessat (34.), Jonas Baader (56.) und Dennis Biesler (72.) das Ergebnis in die Höhe. Dass es nicht noch klarer zu Gunsten der Versmolder ausfiel, lag daran, dass sie im zweiten Abschnitt einige Chancen ungenutzt ließen. Die Überlegenheit der Versmolder erkannte auch Frederic Kollmeier an. „Wir hatten keine Spannung mehr, aber das ist nach den Wochen im Abstiegskampf menschlich“, sagte der Trainer des »kleinen HSV«.

Mit einer Schweigeminute hatten beide Mannschaften vor dem Anpfiff Heiner Bruns gedacht. Der langjährige Vereinsfotograf der Spvg. Versmold war am Wochenende verstorben.

TuS Ost Bielefeld - TuS Jöllenbeck II 5:0
Einen versöhnlichen Abschluss mit den Fans feierten am Pfingstwochenende der TuS Ost, der gegen Jöllenbeck völlig befreit aufspielte und endlich eine ordentliche Trefferquote vermeldete. Zufrieden war auch Trainer Marcel Hokamp, der seien Mannen eine konzentrierte und lauffreudige Leistung bescheinigte.

BV Werther - VfL Ummeln 2:3

Beim letzten Auftritt des A-Ligisten BV Werther auf dem renovierungsbedürftigen Belag des Kunstrasenplatzes am Meyerfeld haben die Gastgeber eine 2:3 (1:2)-Niederlage gegen das Spitzenteam von VfL Ummeln kassiert. „Mit dem Auftritt bin ich zufrieden, aber die Niederlage ist ärgerlich, da wir nicht das schlechtere Team waren“, haderte Spielertrainer Nils Koch. Nach früher Führung des Favoriten hatte Niclas Kleck zwischenzeitlich zum 1:1 ausgeglichen (25.). Dank eines Doppelschlags von Jannis Steinhoff wähnten sich die Gäste auf der Siegerstraße. Aber nur solange, bis Moritz Pohl nach Ecke von Maik Siemens den 2:3-Anschluss herstellte (82.). „Ärgerlich“ fand Koch, dass Schiedsrichter Wilhelm Panhorst auf die Nachspielzeit verzichtete und den zweiten Abschnitt nach 44 statt 45 Minuten abpfiff. „Dabei hatten wir noch gute Chancen“, befand Koch.

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Auf Kurs bleiben ebenfalls die Mannen von Trainer Frank Biermann, die sich beim heimstarken BV Werther keine Blöße gaben und offenbar für das packende Finale gerüstet sind. Der zweite Treffer der Gastgeber leitete eine spannende Endphase ein, die der VfL mit Glück und Geschick siegreich beendete.
Tore: 0:1 (2.) Tom Jungeblodt, 1:1 (25.) Niclas Kleck, 1:2 (31.) Jannis Steinhoff, 1:3 (60.) Jannis Steinhoff, 2:3 (84.) Berk Salikara.

SpVg. Heepen - Türk Gücü Sennestadt 7:0
Sang- und klanglos ergab sich der Abstiegskandidat aus der Sennestadt seinem Schicksal und kassierte auf dem Heeper Schützenberg eine bittere Niederlage. „Sennestadt hat es uns leicht gemacht, schon nach dem Doppelschlag zum 2:0 war die Moral des Gegners gebrochen“, sprach „Tucky“ Hall von einem lockeren Sieg seiner Elf, die ihrem Coach im letzten Heimspiel ein kleinen Schützenfest präsentierte.

TuS Brake Bielefeld - TuS Einigkeit Hillegossen 2:0
Einen weiteren Schritt Richtung Bezirksliga tätigte der TuS Brake, der gegen Hillegossen aber Schwerstarbeit zu verrichten hatte, ehe der wertvolle „Dreier“ unter Dach und Fach war. Auch Gästetrainer Mehmet Ilmaz lobte die clevere und durchdachte Spielweise der Hausherren, die selbst in Unterzahl – Gelb-Rot für Don-Manuel Obasohan (66.) – das Geschehen jederzeit im Griff hatten. Den letzten Schritt möchten die Braker jetzt am kommenden Sonntag machen, wenn man beim TuS Eintracht gastiert.

SC Babenhausen - SV Ubbedissen 2:3
Zahlreiche Torchancen auf beiden Seiten bestimmten die Partie in Babenhausen, wo der Abstieg des SC mit einem Treffer in der Nachspielzeit besiegelt wurde. Jubel und große Erleichterung herrschte dagegen im Gästelager, denn durch diesen Sieg hat sich die Elf von Trainer Bernd Gorski wieder auf den zwölften Rang vorgeschoben.

Zuschauer: 110
Tore: 0:1 Till Rosenthal (11.), 1:1 Morten Joel Struwe (40. Foulelfmeter), 1:2 Jonas Elbracht (45.+1), 2:2 Jannis Bölt (79.), 2:3 Rene Mowitz (90.+2)