„Das war der stärkste Gegner, auch wenn die bisher dreimal verloren haben“, fand Thioune, der Jonas Böhning (Knöchelverletzung) und Justin Bretgeld (Platzwunde) während der Partie nach Verletzungen ersetzen musste, anerkennende Worte für die robust einsteigenden Gastgeber. Union bestimmte die Partie über die gesamte Spielzeit und war gerade in der Anfangsphase über die Flügel sehr gefährlich. Der VfL stellte daraufhin von Dreier- auf Viererkette um. Eigene Offensivaktionen blieben aber weiter Mangelware, weil das Umschaltspiel nur ab und an funktionierte. Trotzdem hatte Felix Agu die große Führungschance, der ein Zuspiel von Jannik Tepe aus Nahdistanz über die Latte jagte. In der zweiten Hälfte zeigte sich die VfL-Defensive bei etlichen langen Bällen der Berliner stabiler – besonders, nachdem dem freigespielten Kapitän Janik Tepe das Tor des Tages gelungen war (72.).
„Es scheint wohl so, dass es momentan schwierig ist, gegen den VfL Tore zu schießen“, resümierte Daniel Thioune. „Der Führungstreffer war zu dem Zeitpunkt sicher glücklich. Danach haben sich meine Spieler aber enorm reingehauen und viel investiert.“