VfB Obertürkheim - Spvgg 1897 Cannstatt e.V. (So 15:00)
Fünfter gegen Vierter. Das Neckarduell zwischen dem VfB Obertürkheim und der Spvgg Cannstatt könnte mit Blick auf die Tabellenkonstellation zu einem Spitzenspiel hochstilisiert werden. Solche Formulierungen schmeicheln den Verantwortlichen der Clubs zwar, lassen die Erwartungen aber nicht in den Himmel wachsen. „Wir hatten einen guten Start. Aber unser Blick geht nur auf das Spiel gegen Cannstatt und nicht auf der Tabelle“, sagt VfB-Trainer Stefan Schullehner. Auch sein Kollege von der Hofener Straße will sich nicht blenden lassen und vor allem die 0:3-Niederlage aus der Vorsaison in Obertürkheim vergessen machen. „Da waren wir zu passiv und haben auch hochverdient verloren“, sagt Cannstatt-Trainer Stefan Schuon. Eine Favoritenrolle im Derby, das eigentlich keins ist, lässt sich trotz des Ergebnisses der letzten Spielzeit nicht ausmachen. Beide Trainer können auf einen gut gefüllten Kader zurückgreifen und haben ihre Stärke vornehmlich in der Offensive. „Vom Kader her und unserer Form ist das machbar“, verrät Schuon. Doch auch Stefan Schullehner erwartet zwar „an ein sehr enges Spiel“, aus dem der VfB aber „unbedingt etwas mitnehmen will“.
TSVgg Stuttgart-Münster 1875/99 - Türkspor Stuttgart (So 15:00)
Die Heimaufgaben gegen den TSV Münster hat Türkspor Stuttgart in den letzten beiden Spielzeiten stets souverän gelöst. Wenn es dann aber in Stadion am Viadukt ging, war es für den Aufstiegskandidaten wie verhext: lediglich einen Punkt konnte das Team von Trainer Kerem Arslan mitnehmen. „Ich habe immer ein komisches Gefühl im Bauch, wenn wir in Münster spielen“ gesteht Arslan, „sie werden uns wieder alles abverlangen.“ Ein Blick auf die Vorleistungen in den bisherigen Saisonpielen lässt aber Hoffnung auf Besserung zu. Während die Gastgeber mit zwei Zählern am Tabellenende stehen, schielt Türkspor wie erhofft Richtung Tabellenspitze. „Wir sind natürlich der Außenseiter, aber wir werden unsere Chance suchen“, sagt Münster-Trainer Sinan Can. Dabei helfen soll der im letzten Spiel in die Startelf zurückgekehrte Angreifer Torsten Smolcic. „Er bringt die Erfahrung mit und hilft unseren jungen Spielern auf dem Platz ungemein“, sagt Can über den 35-Jährigen. Arslan setzt im Spiel gegen den Lokalrivalen vor allem auf seinen breit aufgestellten Kader: „Die Jungs sind in diesem Jahr noch hungriger“, sagt der 22-Jährige, „deshalb soll am Sonntag auch der erste Auswärtsdreier her.“
Schiedsrichter: Matthias Anklam (VfB Stuttg.)
SV Grün-Weiss Sommerrain - Stuttgarter SC (So 15:00)
„Vier Punkte hätten wir schon gerne mehr auf dem Konto gehabt“, sagt Sommerrain-Trainer Andreas Würthner vor dem Aufeinandertreffen gegen den Stuttgarter SC, der genau diese Punkteausbeute vorweisen kann. Mit drei Siegen und neun Punkten hat der Aufsteiger einen Traumstart hingelegt und ist nach vier Spieltagen die Überraschung in der Kreisliga A1. „Den Erfolg haben wir uns hart erarbeitet, diese Zähler kann uns keiner mehr wegnehmen“, sagt SSC-Trainer Armend Mehmeti zum bisherigen Saisonverlauf. Und das ist auch gut so. Denn in der ausgeglichenen Liga kann es in der Tabelle ganz schnell gehen: nach oben, aber auch nach unten. Entsprechend hart umkämpft wird auch das Duell gegen den Sportclub am Sonntag verlaufen. „Wir sind zwar personell etwas geschwächt, aber wir wollen vor eigenem Publikum punkten“, sagt Würthner.
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