2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wiederholung auch in 2020: am 11. Januar 2020 wird es die zweite Auflage der United Darts Championships geben. Das Orga-Team um (v.l.n.r.) Sebastian Numrich, Florian Haase, Tobias Drunagel und Pascal Meier freuen sich diesmal zwölf Mannschaften.
Wiederholung auch in 2020: am 11. Januar 2020 wird es die zweite Auflage der United Darts Championships geben. Das Orga-Team um (v.l.n.r.) Sebastian Numrich, Florian Haase, Tobias Drunagel und Pascal Meier freuen sich diesmal zwölf Mannschaften. – Foto: Michael Meier

Varler Sportplatz wird zum Ally Pally!

Zweite Auflage der United Darts Championships am 11. Januar 2020 - jetzt mit insgesamt 12 Mannschaften - über 700 Zuschauer werden kommen - BW Oberbauerschaft geht als Titelverteidiger ins Rennen

In der „Black Friday Week“ werben viele Anbieter mit großen Rabatten. Das hatte Union Varl nicht nötig. In der letzten Woche verkündigten die Varler: Sold out. Alle Karten sind vergeben. Im Januar 2019 hatten Pascal Meier, Tobias Drunagel, Sebastian Numrich und Florian Haase ein Event auf die Beine gestellt, über das noch lange gesprochen wurde. Ein Dartsturnier für Fußballvereine. Die erste Auflage der „United Darts Championship“ war ein Erfolg auf ganzer Linie.

Ein perfekt organisiertes Event mit einer überragenden Stimmung im Publikum. In der Aufarbeitung war den Verantwortlichen schnell klar, dass es nicht bei einer Eintagsfliege bleiben soll. „Das wir die UDC auch in 2020 ausrichten werden, stand schnell fest. Die Frage war, in welchem Umfang und an welchem Ort wir es machen werden“, blickt Sebastian Numrich noch einmal zurück. Und so wird es am 11. Januar 2020 die zweite Auflage der „Fußball-Kreismeisterschaft“ im Darts geben.

Dennoch hat sich einiges geändert. Während die Premieren-Veranstaltung im Saal von Planwagen Wiehe stattfand, wird jetzt in einem Zelt auf dem Varler Sportplatz gespielt. „Wir hatten letztes Jahr schon viele Anfragen von Vereinen, die gerne mitgespielt hätten. Auch in Sachen Eintrittskarten mussten wir zahlreiche Absagen erteilen“, so Numrich. Auch das waren wohl entscheidende Argumente, die Veranstaltung in 2020 größer aufzuziehen. „Für das erste Mal war es bei Planwagen Wiehe richtig gut. Aber von den Räumlichkeiten sind wir einfach an unsere Grenzen gestoßen. Wären wir bei Wiehe geblieben, hätten wir nur weniger Karten anbieten können, weil wir die Bühne mehr abtrennen müssen. Das war ein Fazit der ersten Auflage. Wir wollten es aber größer machen, mit mehr Teams und wir wollten die Veranstaltung in Varl behalten. Deswegen kamen wir zu dem Schluss, es im Zelt und auf dem eigenen Sportplatz zu machen“, so Sebastian Numrich. Und die Überlegungen waren komplett richtig. In relativ kurzer Zeit konnten die Varler alle Karten an den Mann bringen. Und das heißt, am zweiten Januar-Wochenende werden die Dartsspieler vor über 700 Zuschauern ans Oche gehen.

Wird Oliver Röhe (links) auch im nächsten Jahr den "Titan" Oliver Kahn begrüßen können?
Wird Oliver Röhe (links) auch im nächsten Jahr den "Titan" Oliver Kahn begrüßen können? – Foto: Michael Meier


Insgesamt werden diesmal zwölf Mannschaften an den Start gehen. Mit dem SSV Pr. Ströhen, TuS Tengern, Eintracht Tonnenheide, TuRa Espelkamp und TuS Gehlenbeck als Neulinge also vier Teams mehr als bei der Premiere. Für die Organisation konnten die Varler den Haldemer Getränkehändler Eigenbrodt gewinnen. „Auch von Eigenbrodt kamen noch einmal viele gute Ideen, wie wir das Turnier besser machen können“, erklärt Numrich. So wird das Zelt komplett schwarz verkleidet, die Sitzplätze, die vermutlich schnell wieder zu Stehplätzen werden, werden rund um die Bühne verteilt. „Wir wollen damit etwas Arena-Atmosphäre darstellen“, so Sebastian Numrich. Auch bei der zweiten Auflage werden wieder alle elf auswärtigen Mannschaften per Bus vom Veranstalter abgeholt.

Die größere Anzahl von Mannschaften bringt auch eine Änderung des Modus mit sich. „Wir werden in vier Gruppen mit je drei Mannschaften spielen. Die Gruppenersten qualifizieren sich für das Halbfinale. Es werden also alle Mannschaften wie beim ersten Mal mindestens zwei Mal auf der Bühne stehen. Vom zeitlichen Rahmen wird sich also nicht viel ändern“, erklärt Pascal Meier. Beginn der Veranstaltung am 11. Januar 2020 wird 17 Uhr sein, die ersten Pfeile werden dann gegen 17.30 Uhr im Dartsbord stecken. Es gibt aber auch Dinge, die sich im Vergleich zur ersten Auflage nicht geändert haben. So werden weiter alle Mannschaften mit einem eigenen „Walk-on-Lied“ zur Bühne begleitet.


Die Stimme des Turniers: Caller Carsten Dehne
Die Stimme des Turniers: Caller Carsten Dehne – Foto: Michael Meier


Auch die Stimme der „UDC“ bleibt gleich. Wie beim ersten Mal wird Carsten Dehne das Event als Caller moderieren. „Darüber sind wir wirklich glücklich. Carsten hat das beim ersten Mal hervorragend gemacht. Wie wir, will sich scheinbar auch Carsten weiter verbessern. Er war extra im Oktober bei einem großen Turnier in Hildesheim. Vielleicht wollte er sich dabei noch ein paar Tipps von den Profis holen“, lacht Sebastian Numrich. Noch nicht zu 100 Prozent geklärt ist, ob die Varler einen Livestream zum Event anbieten. „Da müssen noch ein paar Dinge geklärt werden. Es macht nur Sinn, wenn wir auch komplett sicherstellen können, dass der Stream reibungslos über den Abend läuft“.

Erster Höhepunkt wird der kommende Donnerstag (05. Dezember) sein, wenn es die offizielle Pressekonferenz zu den „2. United Darts Championships“ gibt. In dem Rahmen werden auch die Spieler der einzelnen Mannschaften vorgestellt. Ebenso erfolgt die Auslosung der drei Gruppen. Viele „Wiederholungstäter“ wird es aber nicht geben. „Fast alle Mannschaften haben neue Spieler am Start“, verrät Sebastian Numrich. Beim Gastgeber wird Frank Möller ans Oche gehen. Der hatte bei der Premierenveranstaltung verletzungsbedingt zuschauen müssen.

Positionswechsel: Bei der Premiere war Varls Frank Möller zum Zuschauen verurteilt, feuerte seine Vereinskollegen aber dennoch lautstark an. Im Januar tritt Möller für Union Varl selbst ans Oche.
Positionswechsel: Bei der Premiere war Varls Frank Möller zum Zuschauen verurteilt, feuerte seine Vereinskollegen aber dennoch lautstark an. Im Januar tritt Möller für Union Varl selbst ans Oche. – Foto: Michael Meier

Aufrufe: 03.12.2019, 10:00 Uhr
Michael Meier / FuPaAutor