TuS Dielingen: Personelle Situation kein Alibi

„In Dielingen läuft die Vorbereitung in der Winterpause traditionell nicht gut, daran haben wir in Kutenhausen nahtlos angeknüpft“, berichtete Sebastian Schmidt, dessen Team im Auswärtsspiel 45 Minuten Anlaufzeit brauchte, um in die Partie zu finden – da aber waren die Punkte angesichts eines 0:3-Rückstands schon futsch.

Besser wurde der Auftritt der Nordkreisler auf dem Kutenhauser Kunstrasenplatz in der zweiten Halbzeit, doch zu mehr als dem Kopfballtor zum 1:3 kurz vor Schluss durch Vitalij Loginov langte es nicht mehr. „Wenn wir über 90 Minuten so aufgetreten wären, wie in der zweiten Halbzeit, hätten wir die Partie nicht verloren“, war der Dielinger Coach anschließend überzeugt.

In der Tabelle blieb der TuS Dielingen (20 Punkte) auf Platz zehn, mit sieben Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. „Das ist keine Situation, um in Panik zu verfallen. Doch jetzt kommen die Spiele, die wir nutzen müssen, um uns abzusetzen“, macht Sebastian Schmidt deutlich. Am kommenden Sonntag empfangen seine Mannen den Tabellen-13. FSC Eisbergen, anschließend geht es zum SC Enger, den Träger der Roten Laterne.

Die personelle Situation ist beim TuS Dielingen durchaus positiv. Rekordverdächtige 18 Spieler konnte Schmidt mit auf die Fahrt nach Kutenhausen nehmen. „Da waren mit Blick auf die Startelf und die Einwechslungen einige harte Entscheidungen dabei“, ließ der Trainer durchblicken. Nach der schwachen ersten Halbzeit vollzog Schmidt dann aber alle drei Wechsel auf einmal.