2024-05-08T14:46:11.570Z

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Das Leder im Blick: Türkspors Behar Hasanaj (li.) gegen Carsten Bauer (SpVgg Cannstatt) Foto: Dominik Florian
Das Leder im Blick: Türkspors Behar Hasanaj (li.) gegen Carsten Bauer (SpVgg Cannstatt) Foto: Dominik Florian

Spieltagsvorschau: Fokus auf die Neckarclubs

Wir blicken voraus auf den 13. Spieltag in der Bezirksliga und der Kreisliga B5

Das Wochenende in der Bezirksliga steht ganz Schein der Neckarderbys. Der TSV Münster brennt dabei auf das lang ersehnte Duell gegen den Lokalrivalen SpVgg Cannstatt. Türkspor Stuttgart freut sich auf ein torreiches Aufeinandertreffen mit dem VfB Obertürkheim. In der Kreisliga B5 will der TB Untertürkheim in seiner Mission Wiederaufstieg beim PSV Stuttgart II den nächsten Schritt machen.

TSVgg Münster - Spvgg 1897 Cannstatt e.V. (So 14:30, FuPa.tv)

Lediglich ein Steinwurf trennt die Sportplätze des TSV Münster und der SpVgg Cannstatt. In der Tabelle liegen die beiden Teams vom Neckar in Punkten gleichauf (je 16). Die Voraussetzungen vor dem Derby könnte nicht besser sein, entsprechend ist auch die Stimmung unter den Spielern beider Vereine. „Die Spieler brennen schon seit Wochen auf das Duell, für uns ist das einzige wahre Derby“, verrät Cannstatt-Trainer Stefan Schuon. Bei seinem Trainerkollege Sinan Can ist die Vorfreude nicht kleiner: „Beide Teams stehen in der Tabelle gut da, dadurch steht keiner unter Zugzwang und wir können das Derby einfach genießen.“ Für einige Spieler ist die Partie am Sonntag aber auch eine Rückkehr in die Vergangenheit. Bei den Cannstattern trugen schon einige Spieler während ihrer Karriere das grün-weiße Trikot des Rivalen. Dadurch sind auch nach dem Wechsel der Vereinsfarben freundschaftliche Verbindungen geblieben. „Bei der räumlichen Nähe der Vereine läuft man sich häufig über den Weg“, sagt Sinan Can, „einige Cannstatter-Spieler wohnen ja auch in Münster, und andersrum“. Am Sonntag werden diese Freundschaften aber ruhen und der Fokus voll auf dem lang ersehnten Derby liegen.

Türkspor Stuttgart - VfB Obertürkheim (So 14:30)

Die Stimmungslagen könnten vor dem Duell zwischen Türspor Stuttgart und dem VfB Obertürkheim nicht unterschiedlicher sein. Nachdem die Gastgeber nach dem 3:0-Erfolg bei der SpVgg Cannstatt zu Spitzenreiter N.A.F.I. aufgeschlossen haben, ist der Gier nach weiteren Siegen größer denn je. „Wir sind einfach gut drauf und wollen den Schwung in die verbleibenden Spiele in der Hinrunde mitnehmen“, sagt Türkspor-Trainer Kerem Arslan. Bei den Obertürkheimern besteht nach zuletzt zehn Gegentreffern in zwei Ligaspielen Handlungsbedarf. „Wir hatten unsere Defensive in dieser Saison eigentlich stabilisiert“, sagt VfB-Trainer Stefan Schullehner, „aber in den letzten beiden Partie war das wie weggeblasen“. Der 26-jährige Übungsleiter weiß auch, dass das im Neckar-Duell gegen die spielstarke Türkspor-Elf eine richtig schwere Aufgabe wartet. „Sie stehen oben, wir nicht“, sagt Schullehner, „aber wir werden uns etwas einfallen lassen“. Für die Fans beider Team verspricht die Partie vor allem eins: Tore. In der Vorsaison endeten das Hinspiel 6:3 für die Gastgeber, im Rückspiel wurden die Punkte geteilt (3:3). „Beide Teams spielen nach vorne, das wird ein interessantes Spiel“, freut sich Kerem Arslan.

PSV Stuttgart II – TB Untertürkheim:

„Wir sind in jedem Spiel in der Liga der Favorit und die Rolle nehmen wir auch an“, sagt TBU-Trainer Uwe Braun vor dem Duell gegen den PSV Stuttgart II. Der Absteiger aus der Kreisliga A1, der sich bereits zu Saisonbeginn den Wiederaufstieg auf die Fahne geschrieben hat, geht aber mit viel Respekt in die Partie gegen den Polizeisportverein. „Es geht in jedem Spiel von Null los und jedes Team ist gegen uns besonders motiviert“, sagt Braun. Entsprechend konzentriert gehen die Untertürkheimer in die Partie am Sonntagmittag (12.30 Uhr). Dabei setzt Uwe Braun auf einen einem besonderen Trumpf seiner Mannschaft: die Breite im Kader. „Wir können jede Position ersetzten, da sind wir den meisten Gegner einen Schritt voraus“, sagt Braun, „das werden wir nutzten“.

Aufrufe: 024.11.2016, 15:30 Uhr
FuPa Stuttgart / Dominik FlorianAutor