2024-03-18T14:48:53.228Z

Ligabericht
Von nun an einer der 17 Regionalliga-Trainer: Dominik Haußner übernimmt am sofort den TSV Rain/Lech.
Von nun an einer der 17 Regionalliga-Trainer: Dominik Haußner übernimmt am sofort den TSV Rain/Lech. – Foto: Mario Wiedel

TSV Rain: Der neue Alex Käs steht fest

Dominik Haußner, bis Sommer in Diensten von Bayernligist Ammerthal, tritt beim Regionalligisten die Nachfolge von Alex Käs an

Zwar gewann der TSV Rain/Lech beide Spiele, dennoch sind bei den Schwaben die Duelle mit dem ASV Neumarkt in der Bayernliga Süd während der Saison 2017/18 in Erinnerung geblieben. Die Oberpfälzer seien "eklig zu bespielen gewesen", weil sie "sehr gut organisiert" waren, weiß Johannes Müller, der damals auflief und nun als Co-Spielertrainer des jetzigen Regionalligisten unterstützend bei der Suche nach einem Nachfolger von Alex Käs beteiligt war. Und in dieser Funktion erinnerte er sich eben an Neumarkt, an dessen Linie vor zwei bzw. drei Jahren Dominik Haußner stand. Der 42-Jährige hat damals derart Eindruck hinterlassen, dass ihn die Verantwortlichen des Viertliga-Aufsteigers nun als neuen Coach verpflichtet haben.
Dass die typische Spielweise des Vereins und die Philosophie des Trainers zusammenpassen, wussten Müller und der TSV-Fußballchef Alexander Schroder also aus eigener Erfahrung. Sie mussten sich in diesem Zusammenhang erst gar nicht weiter schlau machen über Dominik Haußner, weil eben die vorher genannten Aufeinandertreffen ein deutliches Bild abzeichneten. Einziges Problem aus Sicht der Schwaben, wenn man überhaupt davon sprechen kann, war der Wohnort des A-Lizenz-Inhabers. Der 42-Jährige lebt nämlich im mittelfränkischen Hilpolstein, knapp 100 Kilometer vom Georg-Weber-Stadion entfernt.

"Über Dritte haben wir erfahren, dass Dominik ungefähr auf Hälfte der Strecke, in Weißenburg, arbeitet. Im persönlichen Gespräch hat er uns dann versichert, dass die Entfernung kein Problem sei", berichtet Johannes Müller. Dominik Haußner, dessen Zeit bei der DJK Ammerthal im Sommer etwas überraschend trotz einer positiven Entwicklung des Bayernligisten endete, schlägt in dieselbe Kerbe: "Das ist durchaus machbar - und vergleichbar mit der Strecke nach Ammerthal. Für die Regionalliga nehme ich das gerne auf mich."



Worte, die verdeutlichen, welche Wertigkeit das Engagement in der 4. Liga für den Mittelfranken hat. Genau einen solchen Typ, der mit Feuereifer an die Sache herangeht, hat der TSV Rain gesucht. "Dominik hat Bock auf die Liga. Und nach internen Lösungen zuletzt ist es an der Zeit, dass mal ein Externen kommt." Aus Sicht der einen Seite passt's also, und auch der neue Chef an der Linie ist guter Dinge zum Start seiner neuen Tätigkeit: "Rain ist ein solider, gut geführter Verein. Ich darf von Alex Käs eine intakte Mannschaft mit einer guten Altersstruktur übernehmen, die noch nicht am Ende ihrer Entwicklung ist." Erster Zwischenschritt dabei: Der Klassenerhalt in der Regionalliga Bayern. Aktuell rangiert der Aufsteiger neun Punkte vor den Relegationsplätzen...
Aufrufe: 09.1.2021, 06:00 Uhr
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