Als einer von aktuell 29 hauptamtlichen DFB-Stützpunktkoordinatoren koordiniert Käs künftig die Sichtungs- und Trainingsmaßnahmen und fungiert als Schnittstellen zwischen den Vereinen, dem DFB, den Gremien und Mitarbeitern der Landesverbände und den Stützpunkten. In seinen Aufgabenbereich fallen auch die Trainerentwicklung, indem er Trainertalente für die Tätigkeit in den Stützpunkten entdeckt und fördert, sowie die Vermittlung der Spiel- und Trainingsphilosophie an die Basis als verlängerter Arm des DFB.
"Ich werde montags immer an einem der 16 Stützpunkte vor Ort sein und mich mit den Trainern austauschen. Dazu kommen noch Regionalauswahl-Maßnahmen und administrative Aufgaben. Ich freue mich auf einen spannenden und umfassenden Aufgabenbereich. Als Spieler und Trainer habe ich schon Erfahrungen mit dem Förderprogramm gemacht und weiß daher, was auf mich zukommt ", erklärt Käs, der für ein großes Gebiet zuständig ist: "Grob gesagt: Von Sonthofen bis Fürth und von Gundelfingen bis Neuburg."
Weil der Job als Koordinator nebenher keine Trainertätigkeit zulässt, wird Käs seinen Posten als Chefcoach des TSV Rain am Lech aufgeben. Allerdings noch nicht sofort: "In dieser außergewöhnlichen Zeit ist mir der Verband entgegengekommen, wofür ich mich noch einmal bedanken möchte. Ich darf ausnahmsweise bis Ende November in Rain noch an der Seitenlinie stehen." Der Abschied in wenigen Monaten wird ihm nicht einfach fallen: "Ich hatte bisher eine super Zeit. Die Verantwortlichen und die Spieler haben meine Entscheidung wohlwollend aufgefasst. Für mich bietet die berufliche Veränderung eine große Chance, die möchte ich nutzen. Und ich denke, die Lösung, die gefunden wurde, ist für beide Seiten in Ordnung. Jetzt hat der TSV bis Winter Zeit, einen Nachfolger zu finden."