2024-04-25T14:35:39.956Z

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Philipp Federl (li.) hat sich aus Pipinsried verabschiedet. Neu beim FCPi ist hingegen Simon Kampmann (re.)
Philipp Federl (li.) hat sich aus Pipinsried verabschiedet. Neu beim FCPi ist hingegen Simon Kampmann (re.) – Foto: Bruno Haelke/Michael Buchholz

Pipinsried: Überraschender Federl-Abgang - Kampmann kommt aus Buchbach

Beim Bayernligisten gibt es zum Vorbereitungsstart einige personelle Änderungen

Der FC Pipinsried hat zum Start in die Vorbereitung mit Arif Ekin und Julian Kirr zwei Neuzugänge präsentieren können. Der neue Sportliche Leiter Johannes Müller hat dieser Tage gut zu tun und kann mit Simon Kampmann vom TSV Buchbach einen weiteren Neuzugang vorstellen. Allerdings müssen die Pipinsrieder auch einen schwerwiegenden Abgang hinnehmen: Philipp Federl hat sich nämlich verabschiedet.

Die Verpflichtung vom Simon Kampmann, der es in Buchbach auf zwölf Einsätze in der Regionalliga gebracht hat, kommt dem FC Pipinsried gerade recht und ging ziemlich unkompliziert vonstatten. "Samstag hatte ich mit ihm das Gespräch, gestern Abend stand er schon auf dem Trainingsplatz. Ein Dankeschön auch an den TSV Buchbach, dass der Wechsel so reibungslos über die Bühne gegangen ist", lässt Johannes Müller wissen. Kampmann lebt in Unterföhring, kenne aus seiner Zeit in Ingolstadt die Bayernliga Süd sehr gut und könne im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden, so Müller.


Dieser Umstand kommt dem FCPi gerade recht: Weil Müller selbst nach seinem Kreuzbandriss mittlerweile die Schuhe an den Nagel gehängt hat und mit Philipp Federl überraschend ein Leistungsträger sich in der Winterpause verabschiedet hat, herrscht ein Vakuum im Zentrum. Der 32-Jährige war zuvor Kapitän beim VfB Eichstätt und erst im Sommer nach Pipinsried gekommen. Auf Anhieb wurde Federl zur Führungsfigur, nun allerdings der für Außenstehende überraschende Abgang. "Philipp wohnt in Ingolstadt, ihm ist er Aufwand einfach ein wenig zu viel geworden. Ob er nun seine Schuhe an den Nagel hängen wird, oder im Sommer heimatnäher noch einmal angreift, das weiß nicht. Jedenfalls wird er nicht mehr für den FC Pipinsried auflaufen", gibt Müller bekannt.

Federl hinterlässt eine Lücke, die es nun zu füllen gilt. Dabei muss Müller auf die Balance im Kader achten: "Der FC Pipinsried hat es sich auf die Fahnen geschrieben, wieder regionaler zu werden. Trotzdem wollen wir dem Kader schon auch immer wieder Qualitäts- und Unterschiedsspieler zuführen, wenn sich die Möglichkeit ergibt."

Übrigens ist nun auch Marvin Jike offiziell nicht mehr Teil des Bayernliga-Teams in Pipinsried. Der 23-Jährige, der seit Oktober nicht mehr am Trainingsbetrieb teilgenommen hatte, hat sich zum TSV Großhadern verabschiedet.

Aufrufe: 024.1.2024, 17:15 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor