2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
F: Hofer TSV Spielertrainer Heino Corintan
F: Hofer TSV Spielertrainer Heino Corintan

»Der Aufstieg ist und war kein Thema«

Pilsting-Spielertrainer Heino Corintan gibt im FuPa-Interview Einblicke über die Entwicklung seiner Mannschaft

Der TSV Pilsting überwintert in der Kreisklasse Dingolfing auf dem zweiten Tabellenplatz. Grund genug, bei Spielertrainer Heino Corintan (31) nachzufragen, die Leistungssteigerung zu erklären und wie es nach der Winterpause beim Kreisklasisten weitergeht.

FuPa: Heino, ich denke, du kannst äußerst zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf und dem überragenden zweiten Tabellenplatz sein. Hast du das vor der Saison erwartet, dass ihr da oben mitspielt?
Heino Corintan:
Mit dem Saisonverlauf bin ich sehr zufrieden, wir haben uns als Ziel vorgenommen unter die ersten fünf zu kommen. Die Mannschaft hat ein großes Potenzial und sie hat sich wieder weiter entwickelt darum ist es für mich keine große Überraschung das wir jetzt da oben stehen.

Nur zwei Niederlagen und drei Unentschieden stehen den zehn Siegen gegenüber. Wäre in dem einen oder anderen Spiel sogar mehr drin gewesen?
Ich denke, dass in jedem Spiel mehr drin gewesen wäre, aber das ist im Fußball immer so. Wir hatten in den ersten Spielen auch etwas Glück als wir beispielsweise in einem Spiel zuhause den Siegtreffer erst in den letzten Minuten gemacht haben, eigentlich hätten wir mit einem Punkt leben müssen.

In den bisherigen Spielen konntest du schon 16 Treffer erzielen und hast mit Benedikt Stutz (14 Treffer) einen Sturmpartner an deiner Seite, der auch regelmäßig trifft. Was zeichnet das Sturmduo Stutz/Corintan denn so aus?
Das wir regelmäßig treffen (Augenzwinkern). Benedikt Stutz ist in der Liga einer der schnellsten Spieler und die Freiräume, die entstehen wenn ich gedoppelt werde, nutzt er mit seiner Schnelligkeit aus. Das Zusammenspiel zwischen uns funktioniert sehr gut.

Ihr stellt die zweitbeste Abwehr der Liga, nur ein Tor weniger hat Tabellenführer Gottfrieding zugelassen. Letzte Saison hattet ihr zu diesem Zeitpunkt doppelt so viele Gegentreffer kassiert. Wie erklärst Du dir das bzw. was habt ihr geändert?
Letztes Jahr haben wir noch sehr viele individuelle Fehler gemacht, die wir dieses Jahr fast alle abstellen konnten. Jeder arbeitet gut gegen den Ball, was sich an den wenigen Gegentoren erkennen lässt.


Foto: TSV Pilsting

Wie sieht Eure Vorbereitung aus um den zweiten Platz zu verteidigen? Macht Ihr ein Trainingslager oder bereitet ihr euch „zu Hause“ vor?
Ja wir fahren wieder ins Trainingslager in die Tschechei, wo wir uns wie letztes Jahr wieder gut vorbereiten werden.

Was hat der Verein eigentlich für Ziele, ist der Kreisligaaufstieg ein Thema im Verein?
Der Aufstieg ist und war auch vor der Saison kein Thema. Natürlich ist es so, wenn man im Winter auf dem zweiten Platz steht, will man natürlich auch bis zum Schluss oben bleiben und das werden wir auch versuchen. Sollte es dann klappen, werden wir zum Aufstieg auch nicht nein sagen. Der Verein hat das Ziel mit eigenen, jungen Spielern erfolgreich Fußball zu spielen und dafür arbeitet jeder in der Mannschaft und im Verein. Ein großes Lob von mir an den Verein, denn der ist sehr gut geführt. Wenn man sieht, dass wir kein Geld zahlen und wo wir stehen, dann ist das schon eine großartige Leistung von jedem Einzelnen.

Wie sieht Deine Zukunft beim TSV aus, hast Du schon verlängert?
Nein ich habe noch nicht verlängert. Die Gespräche werden erst in den nächsten Wochen geführt. Ich habe zwar ein paar Angebote, aber mein erster Ansprechpartner ist der TSV. Der Verein lässt mich in Ruhe arbeiten und ich fühle mich auch sehr wohl. Ich kann mir sehr gut vorstellen, beim TSV weiterzumachen.

Zum Abschluss interessiert mich noch was Du dir persönlich für Ziele gesteckt hast und was Du dir für die Zukunft wünscht...
Mein persönliches Ziel ist es, die Mannschaft weiter voranzubringen und weitere junge Pilstinger Spieler an die erste Mannschaft heranzuführen. Für meine Zukunft wünsche ich mir weiter verletzungsfrei und gesund zu bleiben, um noch ein paar Jahre spielen zu können.


Aufrufe: 01.12.2014, 21:30 Uhr
Dominik ValletAutor