»Für uns eine tolle Sache«: Aholming krallt sich Corintan

Heino Corintan hat im ostbayerischen Amateurfußball einen klangvollen Namen. In seiner Glanzzeit erzielte der kopfballstarke Mittelstürmer für den FC Dingolfing in der "alten" Landesliga Tore am Fließband und stand sogar im Fokus von Profivereinen. Allerdings verabschiedete sich der 38-Jährige bereits 2010 vom höherklassigen Fußball und schlug die Spielertrainer-Laufbahn ein. Mit dem DJK-SV Leiblfing, dem TSV Pilsting und dem FC Dingolfing durfte der Goalgetter Aufstiege feiern, mit dem TSV Marklkofen musste Corintan allerdings auch schon in den sauren Abstiegsapfel beißen. Im Winter brach der Routinier seine Zelte beim FC Reichstorf, bei dem er als Sportlicher Leiter und Interimstrainer fungierte, ab und schloss sich als Spieler dem TSV Pilsting an.

"Das Engagement in Pilsting ist ein reiner Freundschaftsdienst, weil ich dort von 2013 bis 2015 eine tolle Zeit hatte. Es war aber von vornherein klar, dass ich zur neuen Saison gerne wieder als Spielertrainer arbeiten möchte. Der TSV Aholming hat sich extrem um mich bemüht und ist ein hervorragend geführter Verein. Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr angenehm und daher wurden wir uns schnell einig. Ich freue mich auf eine sehr interessante Aufgabe und möchte die Mannschaft, in der jede Menge Potenzial steckt, weiterentwickeln. In den kommenden Wochen und Monaten liegt mein Fokus aber ganz klar beim TSV Pilsting, mit dem ich die schwierige Mission Klassenerhalt erfolgreich bestreiten möchte", lässt Heino Corintan wissen.



Beim TSV Aholming ist man froh, einen so namhaften Kicker gewonnen zu haben. Im Angriff bestand ohnehin Handlungsbedarf, da Torjäger Manuel Schneider (31) in der nächsten Saison beim Nachbarn SV Wallerfing das Trainerteam als spielender "Co" ergänzen wird. "Die Verpflichtung von Heino ist für uns eine tolle Sache. Seine sportliche Vita spricht für sich und wir sind überzeugt, dass er uns sowohl als Trainer als auch als Spieler voranbringen wird", meint TSV-Vorstand Thomas Reichl, der gerne noch einen spielenden Co-Trainer engagieren möchte. "Es laufen Gespräche und wir hoffen demnächst Vollzug vermelden zu können. Zudem wird es auch den einen oder anderen Neuzugang geben", verrät das Aholminger Urgestein, das keinen Hehl daraus macht, dass die "Oiminga"-Kicker gerne in die Kreisklasse zurückkehren würden. "Natürlich möchten wir um den Aufstieg mitspielen, aber das werden auch wieder ein paar andere Vereine wollen", weiß Reichl.