"Ich hatte in Hauzenberg eine wunderschöne Zeit. Der Verein und das Umfeld sind genial, so etwas findet man im Amateurbereich selten. Aber zuletzt war ich mit meinen Einsatzzeiten nicht mehr zufrieden und habe deshalb um die sofortige Freigabe gebeten. Es ist ein feiner Zug, dass mir der Sturm die Rückkehr im Winter ermöglicht. Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal bedanken und Hauzenberg alles Gute für die Zukunft wünschen. Nun freue ich mich, wieder für meinen Heimatverein spielen zu dürfen. Mit der jungen Mannschaft ist in Zukunft sicherlich noch einiges möglich", lässt Daniel Ranzinger verlauten. "Die Rückkehr von Daniel ist für den TSV Grafenau ein Glücksfall. Wir waren schon länger mit ihm in Kontakt und sind glücklich, dass der Wechsel jetzt geklappt hat. Menschlich wie sportlich ist er ein prima Typ, der in unserer jungen Mannschaft eine Führungsrolle übernehmen soll", sagt Grafenaus stellvertretender Abteilungsleiter Daniel Reitberger. Hauzenbergs Spielertrainer Alexander Geiger holte Ranzinger vor viereinhalb Jahren zu seinem damaligen Verein nach Bogen und ihn später an den Staffelberg. "Daniel war der loyalste Spieler, den ich in meiner bisherigen Trainerlaufbahn erlebt habe. Dafür möchte ich Danke sagen. Sowohl in Bogen als auch in Hauzenberg sind wir mehrmals die Woche gemeinsam zum Training gefahren. Er hatte heuer nicht die Einsatzzeiten, die er sich vorgestellt hat und die er auch in Zukunft wieder braucht. Deshalb verstehen wir seine Entscheidung und legen ihm keine Steine in den Weg, auch weil er ein toller Mensch und Fußballer ist. Der FC Sturm wünscht ihm alles Gute", betont Geiger.
Eine ganz wichtige Personalie ist die Verlängerung von Coach Günther Himpsl, der seit dieser Saison auf der Kommandobrücke der "Stodbärn" steht. Unter dem 60-jährigen Untermitterdorfer lief es für Molleker, Kern und Kameraden wie am Schnürchen. "Günther macht einen hervorragenden Job. Er versteht es, mit jungen Leuten zu arbeiten und ist der optimale Trainer für die Philosophie, die wir haben. Wir sind froh, dass er uns erhalten bleibt", frohlockt Daniel Reitberger. Auch der ehemalige Nachwuchscoach der Münchener Löwen macht keinen Hehl daraus, dass er beim TSV zufrieden ist: "Die Bedingungen in Grafenau sind gut, es ist ein angenehmes Arbeiten. Wir sind bemüht, die Mannschaft zusammenzuhalten und noch den einen oder anderen jungen Kicker hinzuzubekommen", verrät Himpsl. "Bis auf ein paar wenige Ausnahmen hat uns der komplette Kader zugesagt. Das ist ein gute Basis und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", freut sich Reitberger.