2024-05-10T08:19:16.237Z

Transfers
Im Einsatz für den TSV Bad Abbach: Dietmar Beyer (v.li.), Stefan Wagner und Urban Wazlawik
Im Einsatz für den TSV Bad Abbach: Dietmar Beyer (v.li.), Stefan Wagner und Urban Wazlawik
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Neuer Coach und neues Offensivtalent

Bad Abbach präsentiert zwei Zugänge für die neue Saison: Urban Wazlawik kommt von Tegernheim und Stefan Wagner von Bach

Auf sportlicher Ebene laufen die Vorbereitungen zur Restrückrunde von Fußball-Landesligist TSV Bad Abbach auf Hochtouren. Hinter den Kulissen nehmen die Planungen für die neue Saison immer konkretere Züge an. Eine erste Neuerung wurde bereits für den Trainerposten angekündigt. Im Sommer wird Stefan Wagner, derzeit in Diensten von Bezirksligist VfB Bach, das Kommando von TSV-Coach Helmut Wirth übernehmen. Nun gab Bad Abbachs Sportlicher Leiter Dietmar Beyer auch den ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit bekannt. Urban Wazlawik vom FC Tegernheim wird sich dem TSV anschließen und die Abbacher Offensivpower stärken. Der aktuelle Kader soll in großen Teilen zusammenbleiben und zudem weitere Verstärkungen an Land gezogen werden.

Offensivallrounder Wazlawik freut sich auf die neue Herausforderung. „Nach im Sommer dann dreieinhalb Jahren in Tegernheim will ich eine Veränderung. Ich kenne viele Abbacher Spieler und auch die Gespräche mit dem sportlichen Leiter verliefen einwandfrei. Da lag der Wechsel zum TSV auf der Hand“, begründete Wazlawik seine Neuausrichtung. Für den FC Tegernheim erzielte Wazlawik in 82 Partien 26 Treffer. Zuvor stand er in Diensten des TSV Kareth-Lappersdorf und öffnete in der Saison 2011/12 mit 28 Toren in 35 Spielen die Pforten zur Landesliga. Nach dem Aufstieg traf Wazlawik in elf Partien sieben Mal ins Schwarze, ehe er sich zur Winterpause dem FC Tegernheim anschloss.

Schnelle Kontaktaufnahme

Abbachs Sportlicher Leiter Dietmar Beyer ist überzeugt, dass der Neuzugang auch in Bad Abbach einschlagen wird. „Als ich erfahren habe, dass Urban wechselwillig ist, habe ich mich sofort mit ihm in Verbindung gesetzt. Nach ehrlichen Gesprächen war die künftige Zusammenarbeit schnell ausgemacht. Ich bin stolz darauf, Urban verpflichtet zu haben, denn er ist ja nicht irgendwer und hat sich einen Namen in der Region gemacht.“ Vor seinem Wechsel auf die Freizeitinsel möchte Wazlawik den abstiegsbedrohten FC Tegernheim zum Klassenerhalt schießen. „Wir spielen noch gegen alle Konkurrenten. Die können – und werden – wir schlagen. Dann bleibt der Liga mit Bad Abbach gegen Tegernheim ein schönes Derby erhalten.“ Ab Sommer werde er sich gemäß dem Motto „niemals aufgeben, verlieren gibt es nicht“ für den TSV Bad Abbach ins Zeug legen.

Auch sein künftiger Coach Stefan Wagner schätzt die Eigenschaften Wazlawiks: „Er ist ein vielseitiger Spieler, der Tore erzielt und 90 Minuten Vollgas auf dem Platz gibt“, so Wagner. Mit dem zusätzlichen Angreifer werde der Konkurrenzdruck steigen, „aber frischer Wind schadet nicht, nur so kann man Erfolg haben.“ Wagner selbst blickt vor seinem Wechsel nach Bad Abbach auf elf erfolgreiche Jahre als Spieler und Trainer beim VfB Bach zurück.

„Ich bin in einem Verein tätig, der familiär geprägt ist und hoffe, dass in Bad Abbach eine ähnliche Schiene eingeschlagen wird.“ Auf beruflichem und auch auf sportlichem Sektor sei Wagner mit ganzem Herzen bei der Sache und „gewiss kein Trainer, der für Schnellschüsse bekannt ist“.

Wagner strebt langfristige Planungen an

Er möchte mittels langfristiger Planungen etwas Dauerhaftes aufbauen. „Und natürlich oben angreifen“, betont der 47-Jährige. Die Voraussetzungen für eine fruchtende Zusammenarbeit sind vorhanden. „Der Verein ist insgesamt sehr gut aufgestellt. Daher habe ich mich für die künftige Aufgabe in Bad Abbach entschieden. Mir gefällt es, dass hier viele, im positiven Sinne Fußballverrückte tätig sind“, sagt Wagner. Neben dem stimmigen Umfeld freue er sich auf charakterstarke Spieler, die sich begeistert an den Verein binden. „Die Truppe ist in den letzten Jahren gewachsen und verfügt über erfahrene Spieler. Es gibt kaum Fluktuation im Kader. Auf diesen Grundlagen lässt sich sicherlich noch einiges schaffen. Vielleicht kann man sogar ganz oben anklopfen.“

Bastian Schöppl, Rudi Bartlick, Fabian Fuchs, Matthias Lang, Feyyaz Balaban, Andreas Schröppel, Tobias Amann und Tobias Grätz haben laut Sportlicher Leiter Beyer ihren Verbleib bereits zugesichert. Auch mit den übrigen Spielern soll verlängert werden.

Aufrufe: 06.2.2016, 09:00 Uhr
Alexander Roloff/ fwAutor