Vor Fürth: Bierofka vergleicht Ziereis mit einem Weltmeister

Der TSV 1860 München darf am Mittwoch gegen Greuther Fürth II ran. Daniel Bierofka muss bei dem Auswärtsspiel auf Sascha Mölders verzichten. Ein schmerzlicher Ausfall, aber Bierofka ist trotzdem optimistisch. „So einen Spieler kann man in einem Spiel über die Mannschaft und das System ersetzen“, so der Trainer.

Ein Spieler, der dafür in Frage kommt, ist Markus Ziereis. Bierofka sagt über seinen Schützling: „Ziereis ist unheimlich wichtig. Wenn Jupp Heynckes sagt, dass Müller immer spielen muss, sage ich: Zier muss immer spielen.“ Damit vergleicht der Coach seinen Stürmer, der sich derzeit in Top-Form befindet, mit einem Weltmeister von 2014.

Ziereis zelebriere den Fußball nicht immer in Schönheit, aber wisse wo das Tor steht. Große Worte des Trainers über den 25-Jährigen, der auf Wunsch Bierofkas im Sommer an die Grünwalder Straße wechselte.

Ein anderer, der den Löwen gerne weiterhelfen will, aber derzeit nicht kann, ist Timo Gebhart. Der Mittelfeldspieler fehlt schon seit geraumer Zeit. „Gebhart ist laufen gewesen, ohne dass seine Achillessehne eine Reaktion gezeigt hat“, sagt Bierofka zuversichtlich. Auch Nicholas Helmbrecht arbeite an seinem Comeback.

Bierofka über Görlitz: „Von Woche zu Woche schauen“

Ein weiterer Akteur, der peu à peu Fortschritte macht, ist Michael Görlitz. „Bei ihm muss man von Woche zu Woche schauen“, so der Trainer. Bierofka bleibt beim Neuzugang vorsichtig.

Ähnlich vorsichtig ist der Übungsleiter auch, wenn er über den nächsten Gegner spricht. Bei den Fürthern erwartet er - wie im Hinspiel - enorme Gegenwehr. Immerhin könnte die Zweitvertretung der Franken am Mittwoch auch mit Profis gespickt sein.

Text: Andreas Knobloch und Florian Fussek