2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Steht in der Startelf gegen Burghausen: Benjamin Kindsvater. Foto: mis
Steht in der Startelf gegen Burghausen: Benjamin Kindsvater. Foto: mis

Klare Bierofka-Ansage an Mauersberger

Kindsvater gegen Wacker in der Startelf

Daniel Bierofka erwartet ein schweres Spiel für den TSV 1860 in Burghausen und legt sich bei einer Personalie fest. Eine Ansage erhielt dagegen Jan Mauersberger.

Benjamin Kindsvater wird sich freuen. Schon am Tag vor dem Auswärtsspiel des TSV 1860 bei Wacker Burghausen legte sich Trainer Daniel Bierofka fest, dass der 24-Jährige am Samstag von Beginn an spielen wird. „Wir haben die letzten beiden Spiele gewonnen und der Benni hat ordentlich gespielt“, so der Coach am Freitag. „Ich sehe da nicht viele Gründe, da etwas zu wechseln. Normalerweise lege ich mich nicht so früh fest, aber in dem Fall wäre es nicht gerecht, ihn nicht spielen zu lassen.“ Für Nicholas Helmbrecht, der nach seiner Rot-Sperre zurückkehrt, bleibt somit nur der Platz auf der Bank.

Für Kindsvater ist es die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte, im Sommer 2017 war er aus Burghausen zu 1860 gekommen. Gelingt ihm gegen die ehemaligen Kollegen sein erste Tor für die Blauen? Bierofka: „Ich würde mich freuen.“ Der Mittelfeldspieler kam zuletzt regelmäßig zum Zug. Nach seiner überstandenen Verletzung fehle dem laufstarken und aggressiven Neuzugang aber laut Bierofka noch etwas die Balance.

Vor dem Gastgeber in der wohl ausverkauften Wacker-Arena hat der Löwen-Trainer Respekt: „Ich glaube, sie sehen das Spiel als Pokal-Spiel - so wie jede Mannschaft, gegen die wir spielen. Das wird eine schwere Aufgabe.“ Und weiter: „Sie haben eine sehr ordentliche Mannschaft für die Regionalliga. Sie sollten von der Qualität unter den ersten sechs sein.“ Sind sie aber nicht, der SV Wacker liegt derzeit nur auf Rang 13 und befindet sich in Abstiegsgefahr.

Eine klare Ansage von Daniel Bierofka gab es indessen für Jan Mauersberger. Der Abwehrrecke hatte gesagt, er halte „die Mannschaft für stark genug, um Erster zu bleiben“ und die Verpflichtung von neuen Spielern im Winter „in unserer Situation für sehr riskant.“ Das gefiel dem Chefcoach überhaupt nicht. „Ich habe mit ihm gesprochen und ihm ganz klar gesagt, dass das nicht seine Baustelle ist“, so Bierofka.
Aufrufe: 010.11.2017, 14:17 Uhr
Florian Weiß - tz.deAutor