Kapitän Weber vor Rückkehr bei 1860 - „Saarbrücken ist besser als Bayern II“

München - Gute Nachrichten für die Löwen. Nachdem Kapitän Felix Weber ausgerechnet für das Derby gegen den FC Bayern II (1:3) am Sonntag mit einer Muskelverhärtung ausgefallen war, steht der 23-Jährige beim Auswärtsspiel am Samstag beim FC Pipinsried (17.00 Uhr) vor seiner Rückkehr in die Startelf. „Ich habe so gut wie nichts gespürt“, meinte Weber am Mittwoch nach seiner individuellen Einheit. „Ich denke, dass es hinhaut bis Samstag.“ Er gehe davon aus, dass er ab Donnerstag wieder am Mannschaftstraining teilnehmen kann. Sechzig kann am Sonntag mit einem Remis Meister werden.

Dass er beim Derby nur zuschauen konnte, habe ihm gewaltig gestunken, meinte er. Die Pleite hänge „bei mir schon ziemlich drin“. Die Partie galt als Prüfstein für die wahrscheinliche Aufstiegsrelegation gegen den 1. FC Saarbrücken. Weber: „Ich glaube, Saarbrücken ist noch einen Tick besser als Bayern II.“

Mit dem Blick auf die entscheidenden Duelle könnte manch einem Fan jetzt richtig bange werden, doch Weber relativiert. Grundsätzlich könne man „immer eine schlechte Halbzeit haben. Dass es jetzt gegen die Roten war, ist umso bitterer. Die hatten aber auch einen richtig guten Tag.“ Der Wille sei bei jedem Spieler vorhanden gewesen, „aber es war in allen Belangen zu wenig.“ Echten Männerfußball hätten die kleinen Bayern nicht spielen können, das wiederum könne Saarbrücken - und auch Sechzig.

Für die Blauen wird das Duell mit Saarbrücken die dritte Relegation in den letzen drei Jahren sein - auch wenn es diesmal um den Aufstieg und nicht gegen den Abstieg geht. 2015 gegen Kiel konnte man den Absturz durch ein Last-Minute-Tor verhindern, 2017 stieg man sang- und klanglos gegen Regensburg ab - und 2018? „Noch einmal eine Relegation will ich auf keinen Fall verlieren“, so Felix Weber.

Das will wohl kein Löwe ...