2024-05-08T14:46:11.570Z

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Daniel Bierofka wir die Woche über von Co-Trainer Oliver Beer vertreten. F: Leifer
Daniel Bierofka wir die Woche über von Co-Trainer Oliver Beer vertreten. F: Leifer

Bierofka wird bis Freitag von Co-Trainer Beer vertreten

Aufnahmeprüfung in Hennef

Daniel Bierofka ist das Gesicht des TSV 1860 – doch bis Freitag müssen die Löwen auf ihren Chefcoach verzichten. Der Grund: In Hennef findet die Aufnahmeprüfung für den Fußballlehrer statt. Sollte 1860 in die 3. Liga aufsteigen, wäre Bierofka, 39, automatisch zugelassen.

Wenn nicht, braucht er die Aufnahmeprüfung. „Wir drücken Daniel die Daumen, dass er es schafft“, sagt Geschäftsführer Michael Scharold: „Eine definitive Entscheidung, wie wir es dann lösen, gibt es noch nicht.“ Für Sportchef Günther Gorenzel wäre es kein Problem, sollte Bierofka ab Sommer von Zeit zu Zeit in Hennef die Schulbank drücken: „Ich habe da null Bauchschmerzen. Wir arbeiten im Team und werden es auch so lösen.“

Der Steirer hat den Lehrgang selbst absolviert. „Das ist die weltbeste Trainer-Ausbildung“, sagt er: „Daniel hätte einen Platz zu 100 Prozent verdient.“In dieser Woche lässt sich Bierofka von Co-Trainer Oliver Beer vertreten. „Wir haben uns abgesprochen“, sagt Beer, 38: „Ich weiß ja auch, was er will und woran wir arbeiten.“ Der frühere Nachwuchsspieler des FC Bayern (1991 bis 2001) hat gerade seine A-Lizenz gemacht, zusammen mit den Vizeweltmeister Sebastian Kehl, Miroslav Klose und Christoph Metzelder. Für Beer aber kein Grund abzuheben. „Die Rollen sind bei uns klar verteilt“, sagt er: „Ich bleibe Co-Trainer.“ Und sein Chef? Für den Fall, dass Bierofka an der Aufnahmehürde für den Fußballlehrer scheitert, hat er einen Ersatzplan: „Dann werde ich Volleyballtrainer“, scherzte er am Samstag.

Aufrufe: 010.4.2018, 16:50 Uhr
Florian Fussek/Uli Kellner - Münchner MerkurAutor