2024-04-25T14:35:39.956Z

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Daniel Bierofka übte leichte Kritik am Spielplan der Regionalliga Bayern. Foto: mis
Daniel Bierofka übte leichte Kritik am Spielplan der Regionalliga Bayern. Foto: mis

BFV kontert Kritik von Bierofka mit einem Seitenhieb

Mörderischer Spielplan?

An den Spielplan in der Regionalliga Bayern muss sich offenbar auch Daniel Bierofka erstmal gewöhnen. Seine Kritik daran kontert nun der BFV mit einem Seitenhieb.

Der TSV 1860 – so hat es ganz den Anschein – ist in der Regionalliga überraschend weich gelandet. Viele Fans sind begeistert, die Stimmung ist prächtig, die Sechziger sind die Attraktion der bayerischen Viertklassigkeit – allerdings ist Trainer Daniel Bierofka nicht ganz wunschlos glücklich. Acht Spiele binnen 28 Tagen müssen die Münchner bestreiten. Der Löwen-Coach sprach deswegen von einem „mörderischen Spielplan“. Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) wollte diese Einschätzung jedoch nicht unkommentiert lassen.

Gestern meldete sich BFV-Sprecher Thomas Müther zu Wort und erklärte: „In der bundesligafreien Zeit sind die Zuschauerzahlen und die Aufmerksamkeit für die Regionalliga Bayern und die Vereine nachweislich am höchsten. Und anders als in den Profiligen kann in den Regionalliga-Stadien bei Wintereinbruch nicht mehr gespielt werden. Deshalb finden seit Jahren in den ersten Wochen viele Spiele statt.“ Zudem ist die Regionalliga Bayern aufgrund des Abstiegs der Sechziger von 18 auf 19 Mannschaften angewachsen. Aufgrund der neuen Ligagröße stünden eben 38 statt 34 Spieltage auf dem Programm.

„Ich verstehe, dass der Spielplan für einen Teil der 1860-Mannschaft Neuland ist und man sich erst daran gewöhnen muss“, erklärte Müther, „man sollte aber schon auch sehen, dass bei den meisten anderen Vereinen nahezu alle Spieler tagsüber zur Arbeit gehen und trotzdem den anstrengenden Trainings- und Spielbetrieb zum Saisonbeginn der Regionalliga ohne große Beschwerden bewältigen.“ Ein kleiner Seitenhieb für die Sechziger.


Aufrufe: 01.8.2017, 12:28 Uhr
Münchner Merkur - Armin GibisAutor