2024-05-08T14:46:11.570Z

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– Foto: Michael Buchholz

Wacker-Kracher: Schellenberg erklärt Rücktritt

Löwen-Nachwuchsikone wirft das Handtuch ++ Ronald Schmidt und Manfred Stutz übernehmen vorerst bis zur Winterpause

Wolfgang Schellenberg ist als Trainer beim Regionalligisten SV Wacker Burghausen zurückgetreten und hat damit auf den Negativlauf der letzten Wochen reagiert. Darauf haben sich Geschäftsführer Andreas Huber und der Vereinsvorsitzende Dr. Thomas Frey am Freitag-Vormittag mit dem 47-Jährigen im gegenseitigen Einvernehmen verständigt, nachdem Schellenberg seinen Rücktritt angeboten hat. Schellenberg, der seit Sommer 2018 in Burghausen als Cheftrainer der Regionalliga-Mannschaft und U19-Koordinator aktiv war, verabschiedete sich am Freitagabend von der Mannschaft und wünschte ihr alles Gute und viel Erfolg.

Der Verein bedauert die Situation, bedankt sich aber bei Wolfgang Schellenberg für die geleistete Arbeit, insbesondere die sehr erfolgreiche Saison 2018/19 sowie die Unterstützung bei der Weiterentwicklung des Nachwuchsleistungszentrums. "Durch Wolfgang haben wir es geschafft, zahlreiche talentierte junge Spieler wie Denis Ade für Burghausen zu begeistern, er hat sehr gute Arbeit bei der Entwicklung unsere jungen Teams geleistet“, betont Wacker-Teammanager Karl-Heinz Fenk.

Ab sofort übernehmen die bisherigen Co-Trainer Ronald Schmidt (42) und Manfred Stutz (53) die Trainingssteuerung und Spielbetreuung. Diese Konstellation gab es bereits in der Saison 2017/18. Damals übernahm das Duo die Mannschaft und führte sie mit einem tollen Endspurt in den letzten fünf Spielen noch unter die Top-Ten. Vorrangiges Ziel ist nun, in den verbleibenden vier Spielen vor der Winterpause, den Abstand zur Abstiegszone zu vergrößern, um sorgenfrei in die Frühjahrsrunde gehen zu können. In der Winterpause werden die Verantwortlichen dann in Ruhe die bisherige Saison analysieren und über die Zukunft diskutieren. "Wir können Ronald und Manfred nur danken, dass sie in dieser schwierigen Situation erneut aushelfen und Verantwortung übernehmen“, sagt Geschäftsführer Andreas Huber, der weiter erklärt: "Wir nehmen aber auch die Mannschaft in die Pflicht, die sich nun für den Verein aufreiben muss und alles für positive Ergebnisse tun müssen.“ Karl-Heinz Fenk ergänzt: "Wir können uns glücklich schätzen, dass Ronald und Manfred sofort in die Bresche springen. Beide haben bereits bewiesen, dass sie für diese Aufgabe bereit sind. Wir hoffen, dass der Impuls des Trainerwechsels nun eine entsprechende Wirkung zeigt und wir uns durch Erfolgserlebnisse wieder Selbstvertrauen holen können.“



Aufrufe: 08.11.2019, 19:26 Uhr
PM / tsAutor