2024-05-17T14:19:24.476Z

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Auf dem besten Weg in die Regionalliga. Türkgücü-Ataspor kann sich eigentlich nur noch selbst schlagen.  Sven Leifer
Auf dem besten Weg in die Regionalliga. Türkgücü-Ataspor kann sich eigentlich nur noch selbst schlagen.  Sven Leifer

Türkgücü-Ataspor mit Vollgas Richtung Regionalliga

Transferaktivitäten abgeschlossen

Türkgücü Ataspor führt mit zehn Punkten Vorsprung auf den SV Pullach die Bayernliga Süd an. Mit einigen Neuzugängen möchte der Aufsteiger den Durchmarsch in die Regionalliga perfekt machen.

Für den SV Türkgücü Ataspor könnte es nicht besser laufen. Erst letztes Jahr stieg der Münchner Klub in die Bayernliga Süd auf und könnte den Durchmarsch in die Regionalliga perfekt machen. Mit einem Spiel weniger und zehn Punkten Vorsprung auf den SV Pullach belegt Türkgücü mit 16 Siegen aus 20 Spielen Platz eins der Bayernliga.

Dennoch möchte sich Trainer Andreas Pummer noch nicht mit dem Thema Aufstieg befassen. Für Pummer hat die Rückrunde oberste Priorität. Der Klub wird die gesamte Vorbereitung an der Heinrich-Wieland-Straße abhalten, da es für einige Spieler aus beruflichen Gründen nicht möglich war, an einem Trainingslager teilzunehmen. Den ersten Test bestritt Türkgücü-Ataspor gegen die U19-Bundesliga-Mannschaft des Rekordmeisters. Trotz der Niederlage , blickt Pummer durchaus positiv auf das 1:4 zurück. Im weiteren Verlauf stehen noch Gegner, wie Wolfratshausen, Ismaning, Pipinsried, Garching und Dachau 65 auf dem Plan, um sich für die restlichen elf Punktespiel zu rüsten.

In Sachen Kaderplanung waren der Verein wie in den vergangenen Jahren aktiv. Die Münchner ließen ihren Mittelfeldspieler Dominik Schmitt in Richtung Vietnam ziehen. Dafür konnte sich der Klub die Dienste von Fabio Leutenecker sichern. Der 28-Jährige kommt vom Drittligisten Chemnitzer FC und kann auf 174 Einsätze in Liga drei zurückblicken. Pummer lobte den Neuzugang, der am vergangenen Samstag schon seinen ersten Einsatz für Türkgücü gegen die U19 des FC Bayern hatte.

Um die Offensive weiter zu verstärken, konnte der Bayernligist mit Orhan Akkurt einen echten Torgaranten verpflichten. Akkurt hatte seinen Vertrag beim SV Heimsetten überraschend aufgelöst und entschied sich nur wenige Tage später für den ambitionierten Bayernligisten. Der 33-Jährige wechselte ablösefrei zu Türkgücü und unterzeichnete zunächst einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison. „Weitere Verpflichtungen wird es in der ablaufenden Transferperiode nicht mehr geben“, sagt Kaderplaner Robert Hettich auf Rückfrage von Fussball Vorort.

Die Frage, wie es im Falle eines Aufstiegs mit der Besetzung des Trainerposten verläuft, wurde mit Rainer Maurer aufgelöst. Ab Sommer soll der ehemalige Löwen-Trainer den Posten von Andy Pummer übernehmen. Dieser wird aufgrund seiner fehlenden Trainerlizenz den Klub weiterhin als Co-Trainer begleiten und parallel die nächste Fortbildung in Angriff nehmen.

In welchem Stadion der Klub im Falle eines Aufstiegs auflaufen wird, ist derzeit noch nicht geklärt. Türkgücü-Ataspor hofft, seine Heimspiele wie der TSV 1860 und die Bayern Amateure im Grünwalder Stadion austragen zu können. Hettich hat nach eigenen Angaben von der Stadt München „positive Signale“ erhalten und ist vorsichtig optimistisch, dass auch der Türkgücü-Ataspor in der kommenden Saison auf Giesings Höhen antreten darf.

Aufrufe: 031.1.2019, 13:15 Uhr
Tim UlrichAutor