2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
Orhan Akkurt (M.) spielte bis Ende 2018 beim SV Heimstetten. <em>Gerald Förtsch</em>
Orhan Akkurt (M.) spielte bis Ende 2018 beim SV Heimstetten. <em>Gerald Förtsch</em>

Transfercoup: Ismaning holt Orhan Akkurt

Bayernligist holt erfahrenen Torjäger und schließt Kaderplanung damit ab

Der FC Ismaning hat einen echten Transfercoup gelandet: Mit Orhan Akkurt kommt einer der besten Torschützen der Region zum Bayernligisten.

Ismaning – Das Beste kommt bekanntlich gerne zum Schluss und das ist auch beim FC Ismaning so. Die fünfte und finale Neuverpflichtung war der Königstransfer. Der FC Ismaning hat das Rennen um Orhan Akkurt gemacht und sich mit der Tormaschine eine der heißesten Bräute dieses Transfersommers.

Der türkische Mittelstürmer spielt seit 2006 bei den Herren mit der unfassbaren Bilanz von 266 Toren in 371 Liga-Spielen. Akkurt war von der Landes- bis zur Regionalliga immer ein Torgarant. Von 2015 bis Ende 2018 wurde er beim SV Heimstetten zur Klublegende mit 82 Toren. Dann folgte für ein halbes Jahr der Wechsel zum Aufsteiger SV Türkgücü, wo er mit vier Toren in acht Spielen seinen kleinen Anteil an der Meisterschaft hatte.

Und nun wechselte Akkurt nach Ismaning, weil der Klub in der Nachbarschaft seines Arbeitsplatzes Garching liegt. „Man kennt sich schon lange“, sagt Präsident Emanuel Eisenreich über die Transferbombe seines Vereins. Mit Akkurt und Angelo Hauk (zwölf Tore, drei Vorlagen in der vergangenen Saison) hat der FC Ismaning nun zwei der besten Stürmer der Bayernliga in den eigenen Reihen.

FC Ismaning: Kaderplanung abgeschlossen

Emanuel Eisenreich will nun aber keine in den Himmel schießende Träume, sondern einfach nur Ruhe. „Wir haben in den vergangenen drei Jahren gegen den Abstieg gespielt und wollen diesmal mit hinten nichts mehr zu tun haben.“ Akkurts Tore sollen von Beginn an für Ruhe sorgen. Für Eisenreich ist mit den fünf Zugängen Fabio di Salvo, Taijiro Mori, Christos Ketikidis, Andreas Brandstetter und Orhan Akkurt die Arbeit getan: „Wir haben den Kader in allen Mannschaftsteilen meiner Meinung nach verstärkt.“

Zu den Zugängen aus der Fremde kommen noch einmal fünf Spieler aus der eigenen Jugend, die in den nächsten Wochen die Vorbereitung der ersten Mannschaft mitmachen werden. „“Wir hatten noch nie so viele Spieler aus der eigenen Jugend im Kader“, sagt Eisenreich. Der Vorsitzende des FCI macht im Gegensatz zu seinem Vorgänger dem Trainer Mijo Stijepic keine Vorschriften, wie viele eigene Leute auf dem Platz stehen müssen. „Ich habe da vollstes Vertrauen zu unserem Trainerteam“, sagt der Präsident. Er hat nur den Wunsch, dass sich die Mannschaft nach einer intensiven Vorbereitung vom ersten Spieltag an fern hält von den Abstiegsplätzen und der Verein endlich einmal wieder eine Saison ohne Sorgen erlebt.

Aufrufe: 023.6.2019, 15:24 Uhr
Münchner Merkur (Nord) / Nico BauerAutor