2024-05-02T16:12:49.858Z

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Fokussiert aufs Saisonfinale: Kapitän Lukas Riglewski und Trainer Roman Langer.
Fokussiert aufs Saisonfinale: Kapitän Lukas Riglewski und Trainer Roman Langer. – Foto: Gerald Förtsch

„Wollen noch alle vier Spiele gewinnen“ - Heimstetten bei seinem ehemaligen Toptorjäger Akkurt

Orhan Akkurt kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück

Es ist ein Wiedersehen alter Bekannter beim Duell Dachau gegen Heimstetten. Orhan Akkurt, der sieben Jahre lang für Heimstetten stürmte und dabei 136 Pflichtspieltreffer erzielte – eine Ausbeute, die lediglich Lukas Riglewski übertroffen hat. Jene zwei Toptorjäger des Vereins werden am Samtag um 14 Uhr im direkten Duell aufeinandertreffen, wenngleich in unterschiedlichen Rollen.

Heimstetten – Auf seinen Social-Media-Kanälen, die der SV Heimstetten mit einer beachtlichen Professionalität bespielt, hat der Bayernligist kürzlich eine Serie gestartet namens „Wie gut war eigentlich ...?“. In loser Reihenfolge werden dort frühere Spieler des Clubs vorgestellt, die Spuren beim SVH hinterlassen haben – wie Sebastian Paul, der langjährige Publikumsliebling Marco Bläser oder Sebastiano Nappo.

Und natürlich: Orhan Akkurt, der sieben Jahre lang für Heimstetten stürmte und dabei 136 Pflichtspieltreffer erzielte – eine Ausbeute, die lediglich Lukas Riglewski übertroffen hat. Jene zwei Toptorjäger des Vereins werden am Samstag um 14 Uhr im direkten Duell aufeinandertreffen, wenngleich in unterschiedlichen Rollen. Denn während Riglewski nach wie vor das SVH-Trikot trägt, ist Orhan Akkurt inzwischen Trainer des Ligarivalen TSV 1865 Dachau, mit dem er nun also seinen Ex-Club empfängt.

Lukas Rigliewski spielt gegen seinen Ex-Verein

„Ich hatte immer mal wieder Kontakt mit Orhan und freue mich jetzt auf das Wiedersehen“, gibt Heimstettens Coach Roman Langer mit Blick auf das Auswärtsspiel am Samstag zu Protokoll. Dieses ist nicht nur für den Trainer der Platzherren ein Wiedersehen mit der Vergangenheit, sondern auch für seinen Nachfolger als Rekordtorschützen beim SVH. Schließlich kickte Kapitän Lukas Riglewski zwischenzeitlich knapp zwei Jahre bei Dachau, ehe er 2015 nach Heimstetten zurückkehrte.

Trotz dieser Verbandelungen könnte die Ausgangslage der zwei Clubs unterschiedlicher kaum sein. Auf der einen Seite muss Dachau um den Verbleib in der Bayernliga Süd zittern, liegt das Team doch nach nur einem Sieg aus den jüngsten fünf Spielen aktuell auf einem Relegationsplatz. Auf der anderen Seite ist der SVH mit fünf Dreiern in Serie das derzeit formstärkste Team der Liga und hat als Tabellendritter den Rückstand auf die Spitze bis auf zwei Punkte zusammenschmelzen lassen.

Auch ohne Aufstieg sind die Ambitionen groß

„Wir sind noch mal ein Stück näher rangekommen“, sagt Roman Langer zufrieden. Zwar hat sein Verein für nächste Saison keine Zulassung für die Regionalliga beantragt. Jedoch hat der Coach trotzdem einen der vordersten zwei Plätze als Ziel ausgerufen. „Wir sind im Saisonfinale, es sind nur noch vier Spiele, und die wollen wir alle gewinnen“, betont Langer.

Personell muss er am Samstag auf die verhinderten Sebastian Burke und Nuyan Karsak verzichten; zudem ist der Einsatz des zuletzt kranken Maximilian Gurschke fraglich. Demgegenüber stehen in Valentin Micheli und Quentin Kehl zwei Rekonvaleszenten wieder zur Verfügung. Und ohnehin sei geplant, so Langer, „dass wir in den letzten Spielen ein bisschen durchwechseln“. (PATRIK STÄBLER)

Voraussichtliche Aufstellung: Riedmüller, Hoppe, Rosina, Heigl, Steimel, Sakhi Zada, Müller, Vnuk, Riglewski, Woudstra, Celik.

Aufrufe: 026.4.2024, 09:38 Uhr
Patrik StäblerAutor