Mündliche Einigung: Orhan Akkurt bleibt Trainer von 1865 Dachau

Dachau – Nach einer eher durchwachsenen Vorbereitung mit neun Testspielen geht der Fußball-Bayernligist TSV Dachau 1865 in die Restsaison der Bayernliga Süd. An der Seite steht weiterhin Orhan Akkurt. Der 65-Trainer bleibt für weitere zwei Jahre.

Die Dachauer sind Tabellen-13., liegen nur einen Platz und einen Punkt vor Sonthofen und dem ersten Relegationsplatz. Das erste von noch zwölf ausstehenden Spielen bestreiten die Dachau an diesem Samstag um 14 Uhr zuhause gegen den TSV München 1860 II.

Und die Aufgabe, den Klassenerhalt möglichst ohne nervenaufreibende Relegation zu schaffen, wird nach dem personellen Aderlass der zurückliegenden Wochen sicherlich nicht einfach werden. Mit Jihun Kang (Türkgücü München), Sebastiano Nappo (FC Viktoria München) und Nikoy Ricter (Ziel unbekannt) haben in der Winterpause drei erfahrene Akteure die Elf von der Jahnstraße verlassen. Mit Leon Pfeiffer vom FC Wangen wurde nur ein Neuzugang geholt, der aber hat sich sofort vollauf integriert.

Mündliche Einigung: Orhan Akkurt bleibt 1865-Dachau-Coach

Gute Nachrichten gibt es in Sachen Trainerposten. Orhan Akkurt teilte mit, dass man sich mündlich auf eine weitere Zusammenarbeit über zwei Jahre geeinigt habe. Schriftlich ist die Vertragsverlängerung noch nicht fixiert.

Anlass zur Hoffnung gibt der 4:1-Heimsieg im letzten Vorbereitungsspiel gegen den Ligakonkurrenten Kirchheimer SC. Ansonsten verzeichnete der TSV 1865 in den Testspielen nur Siege gegen die Landesligisten Pullach (4:3) und den Bezirksligisten Kammerberg (5:1). Die anderen Spiele gingen allesamt verloren.

Der TSV München II ist mit seinem Trainerfuchs Frank Schmöller sicherlich ein Schwergewicht der Liga, die Mannschaft kann noch um den Aufstieg in die Regionalliga mitspielen. Vor allem spielerisch ist die junge Zweite der Löwen mitunter eine Augenweide und in der Lage, jeden Gegner in der Bayernliga schwindlig zu spielen.

Dachau-Coach Akkurt über Abgänge: "Haben viel Qualität verloren"

„Wir haben viel Qualität und Erfahrung verloren“, sagt Trainer Orhan Akkurt. „Deshalb müssen wir enger zusammenrücken.“ Das Trainerteam sei mit der Vorbereitung durchaus zufrieden, „da wir nicht auf die Ergebnisse geschaut haben, sondern darauf, wie sich einzelne Positionen entwickeln, und da performen wir ganz gut“, führte Akkurt weiter aus. Die Gewinner der Vorbereitung in seinen Augen sind Nikolaus Grotz, der sich zu einem echten Leader entwickelt habe, und Neuzugang Leon Pfeiffer. An Breite habe der Kader natürlich stark verloren.

Fehlen werden zum Punktspielstart Florian Mayer und Sebastian Brey, deren langwierigen Verletzungen immer noch nicht ausgeheilt sind. Sicher ausfallen wird außerdem Torjäger Marcel Kosuch, der sich im Vorbereitungsspiel gegen Kirchheim verletzt hat – in der letzten Minute mit der letzten Aktion.